Sonntag, 5. April 2020

Ausnahmeferien Tag 18-20

Bevor ich heute Abend meinen post zum Tagbuchbloggen am 5. schreibe, fasse ich noch einmal die letzten drei Tage unserer Ausnahmeferien zusammen.

Donnerstag

An diesem Tag kann ich etwas länger schlafen. Dennoch bin ich die Erste die aufsteht und mit Kaffee in der Hand ins Nähzimmer schleicht. So habe ich noch kurz Zeit ein paar Nähte am Shirt für einen Geburtstagsjungen zu nähen. Zum Frühstück holt mich die Familie an den Küchentisch. Anschliessend kann ich das Shirt noch zu Ende nähen, die Große duscht derweil. Der Papa und die Mini kümmern sich um die Küche.
Als das Sternchen im Bad fertig ist, kann ich dort rein. Die Große wünscht sich anschliessend, dass ich ihr die Haare mache und zu Zöpfen flechte. Auch die Kleinste hätte noch gern Zöpfe.
Über diese Zeit wird es schon wieder Mittag und es gibt zeitig Essen, da ich pünktlich zur Arbeit aufbrechen muss. Heute gibt es die Reste vom Vortag: Aufwärmsuppe.

Dann breche ich zur Arbeit auf. Dort ist es so, wie die vergangenen Tage auch. Viele Kundentelefonate, emails, einige wenige auf Abstand gehaltene persönliche Gespräche. Zwischendurch erhalte ich vom Mister eine Einkaufsliste für das Wochenende, denn Brot fehlt schon wieder für den Abend.
Während ich arbeite, macht meine Familie einen Spaziergang zum See (mit nassen Füssen der Kleinen) und die Große schreibt Briefe. Der Mister spielt Spiele mit den Kindern und räumt ein wenig auf.

Sehr pünktlich mache ich Feierabend, also kurz nach 18 Uhr) und fahre zunächst zum Supermarkt. Dieser liegt direkt auf dem Weg und ist fast immer gut ausgestattet und nie voll. Ich bekomme alles von meiner Liste, sogar Mehl. Nur frische Hefe gibt es nicht.
Daheim hilft mir die Familie beim Verräumen und wir essen spät Abendbrot.
Das Sternchen wünscht sich noch einen Film, so schauen wir die "Unendliche Geschichte" als die Mini im Bett verschwunden ist.
Nach dem Film ist für uns alle Schlafenszeit.




Freitag

Auch heute muss ich arbeiten. Es ist schon ungewohnt für mich, täglich zur Arbeit zu fahren, wo ich normalerweise an nur drei Tagen los muss. Erst als ich losfahre, stehen die Kinder auf, der Mister hatte bereits Kaffee mit mir getrunken.
Während ich arbeite, hält die Große diverse Telefonkonferenzen mit Freunden und Familie. Die Kleine malt ein Geburtstagsbild für den Freund.
Am Mittag kocht der Mister ein leckeres Curry. Gerade als es fertig wird, komme ich heim.
Wir essen gemeinsam und dann verschwinde ich noch flott im Nähzimmer. Das Geschenk der Großen an den Geburtstagsjungen wartet auf Vollendung.
Anschliessend packen wir die Geschenke ein und überbringen die Geschenke. Da wir nebeneinander wohnen und uns nahezu täglich im Garten sehen (und die Minis miteinander spielen), haben wir die Übereinkunft, dass nur wir uns direkt sehen. Das lässt sich durch die Gartenkonstellation auch nicht vermeiden. Niemand von uns sonst hat anderweitig Kontakte. Das macht es auch für die Kinder (egal welchen Alters) erträglicher.
Der Nachmittag vergeht mit Spielen im Garten, Kaffee und Geburtstagskuchen. Am Abend kuschele ich mich mit der Großen ein. Sie braucht aktuell auch mehr Mama-Zeit. Das ist auch mal sehr schön.




Samstag

Heute schlafen wir alle aus! Als ich aufwache ist es bereits kurz nach 9 Uhr. Wir frühstücken alle gemütlich im Schlafanzug. Hach wie schön.
Später fange ich an das Dachzimmer aufzuräumen, die Mini hilft mir. Derweil machen die Große und der Mister einen langen Spaziergang. Nach ihrer Rückkehr haben wir schon diverse Dinge sortiert und versuchen unser Glück, ein paar davon im Netz loszuwerden.
Mich hat die Aufräumwut befallen, so räume und krame ich auf allen Etagen, wische Staub und sauge alle Räume durch.
Zwischendurch gibt es Mittagessen: heute Hotdogs. Für das Sternchen mit vegetarischen Würstchen natürlich.

Am Nachmittag spielen die Minis im Garten, die Große hat sich mit Comics in ihr Zimmer zurückgezogen. Der Mister räumt erst die Terrasse auf und trifft sich dann mit den vier Männern aus der Nachbarschaft auf ein zwei-Meter-Abstand-Bier. Das sieht sehr lustig aus, wie sie alle großen Abstand zueinander haben, Bier trinken und plauschen.
Nach der Bierlänge gibt es dann schon Abendbrot und eine Badewanneneinheit für die Mini.
Das Sternchen hat sich für heute nochmal ein Spiel gewünscht. So sitzen wir lange am Harry-Potter-Spiel.
In der Nacht kann sie nicht gut schlafen, zuviele Gedanken kreisen im Kopf. So entscheiden wir, dass sie sich zu der Mini und mir kuscheln darf und der Mister für die eine Nacht in das Zimmer der Großen umzieht.



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