Sonntag, 25. Februar 2018

Ein Wochenende im Februar 2018

Ein eiskaltes Wochenende liegt hinter uns....und hier bei uns im Norden heute sogar mit viel Schnee....brrrr.
Nun aber erstmal zu unserem Samstag.


Der Morgen beginnt mit einem gemütlichen Frühstück zu dritt, denn die Große verweilt bei den Großeltern. So also nur Gatte, Mini und ich.

Anschliessend steht Klamotten sortieren auf dem Plan, heißt die aussortierten Kleidungsstücke (in diversen Größen) durchsehen, sortieren und ordentlich verstauen, damit die Mini sie noch tragen kann.... irgendwann.


Dabei fallen auch immer mal wieder die ersten selbst genähten Kleidungsstücke in die Hand.


Den ganzen Vormittag räumen wir und packen einen großen Karton mit Altkleidern, die uns gleich verlassen dürfen.
Erst gegen Mittag sind wir fertig. Nun kuscheln die Mini und ich, während der Mister uns ein leckers Curry zaubert.
Curry kann es auch nur geben, weil das Sternchen nicht da ist. Die ist nämlich so gar kein Fan von Curry.


Die Mini macht ihren Mittagsschlaf, der Gatte ruht aus, ich kann etwas mehr als eine Stunde Yoga machen. Herrlich!
Dann mache ich es mir mit Kaffee aus meiner Lieblingstasse mit einem neuen Strickprojekt im Wohnzimmer gemütlich.



Nach dem Mittagsschlaf spielen die Mini und ich, der Mister ist bereits zum Sport aufgebrochen.
Dann gehen Mini und ich noch ein wenig raus, die letzten Sonnenstrahlen des Tages einfangen. Es ist eisekalt, sogar laufen möchte die Kleine nur ganz kurz und macht es sich lieber in der Karre gemütlich.



Auf dem Rückweg kaufen wir im Supermarkt noch ein paar Kleinigkeiten und kehren dann schon im Dunkeln heim.
Dort gibt es Abendbrot und Kuscheleinheiten. Da mir die Mini sehr müde erscheint, mache ich sie bettfertig. Doch nach einer halben Stunde Schlaf, möchte sie nicht mehr schlafen......jeglicher Versuch der Einschlafbegleitung scheitert. Also nehme ich sie spät wieder mit ins Wohnzimmer. Kurz darauf trifft der Gatte ein, der sich mit ihr in unser Bett verabschiedet. Nach wenigen Minuten folge ich ihnen....inzwischen ist es tatsächlich weit nach 22 Uhr.

Am Sonntagmorgen schleiche ich mich aus dem Schlafzimmer.....zu kostbar sind die wenigen Minuten Ruhe am Morgen. Noch auf dem Weg nach unten, überschlage ich schnell meine Möglichkeiten: in Ruhe duschen, Kaffee und Strickzeug, Kaffee und Buch oder Yoga. Ich entscheide mich für Kaffee und Stricken.


Eine Stunde kann ich allein vor mich hinstricken (und es später wieder auftrennen, weil ich nicht richtig gelesen habe bzw übersetzt). Ich bereite das Frühstück für uns vor und wecke Gatten und Mini.
Während der Mister die Kleine später anzieht, packe ich Wickeltasche und co, damit wir bald starten können. Zum Mittagessen möchte ich gern bei meinen Eltern eintreffen, das heißt es liegen eineinhalb Stunden Fahrt vor uns. Der Mister wird uns nicht begleiten, für ihn steht Fußball auf dem Programm.
Doch bevor ich starten kann, muss mal wieder etwas Schnee geschaufelt werden.


Dann geht es für uns los.
Je weiter wir in südliche Richtung fahren, desto besser wird das Wetter. Schon bald hinter Hamburg klart es auf und in meiner Heimat empfängt uns blauer Himmel und Sonne satt.
Doch auch hier ist es eisekalt. Also schnell wieder ins Haus, wo uns schon der Duft nach Entenbraten in die Nase steigt. Spezialität meiner Mama, von eigenen Enten.
Das Sternchen ist nicht da, die hat die Nacht bei meinem Bruder und seinen Kindern verbracht.
So essen wir anderen gemütlich zusammen das leckere Mittagessen. Anschliessend kuschele ich mich der Kleinen auf das Sofa, in der Hoffnung, dass sie ein paar Minuten in den Schlaf findet. Doch trotz Müdigkeit kann sie nicht einschlafen. So spielt sie später lange mit dem Playmobilhaus im Wohnzimmer meiner Eltern. Ich kann nebenbei stricken.


Meine Mutter bringt mir Kaffee. Hach....
Bald danach trifft meine Schwester ein, gemeinsam machen wir uns nach einer Quatschrunde auf dem Weg zu meinem Bruder.
Ich sehe heute zum ersten Mal sein gemütliches Häuschen, welches er sich gemietet hat und lasse mir von ihm alles zeigen. Meine Schwester hat sich nochmal mit dem Sternchen auf den Weg zu meinen Eltern gemacht, weil sie so enttäuscht war, dass sie sich nicht noch einmal von ihnen verabschieden konnte (Danke nochmal Schwesterherz). Mini und ich sitzen mit meinem Bruder in der Küche und quatschen bei Kaffee, Saft und Obst.


Also die Große zurück ist, wird es für uns aber wirklich Zeit! Denn inzwischen hat es sich auch in meiner Heimat zugezogen und erste Flocken tanzen aus den Wolken. Vom Mister weiß ich, daß es bei uns die ganze Zeit schon schneit.
Und richtig, die Autofahrt ist ganz schön anstrengend. Das erste Autobahnstück geht noch, doch je näher wir Hamburg kommen, desto langsamer geht es voran. Hinter Hamburg ist es noch schlimmer und wir schleichen über Autobahn und Landstraße. Es ist sehr sehr glatt und am Ende schneit so sehr, dass wir kaum noch etwas sehen können.
Ich bin sehr froh, zu Hause angekommen zu sein.
Der Mister kümmert sich um die Mädchen und das Gepäck, ich schippe Schnee.
Dann geht es für die Mädels unter die Dusche bzw. in die Wanne. Viele viele Kuscheleinheiten später schlafen beide tief und fest. Wir Erwachsenen können noch in Ruhe reden und später noch den Tatort schauen.

Mehr Wochenenden gibt es bei geborgen wachsen (*Klick*) zu sehen.

Sonntag, 18. Februar 2018

Ein fliegendes Einhorn

Ja, ich weiß, viele sind froh, die närrischen Tage hinter sich gebracht zu haben. Gerade hier oben im Norden steht Fasching, Karneval oder Fastnacht nicht wirklich hoch im Kurs. Und wenn, dann überlässt man es doch eher den Kindern im Kindergarten und der Grundschule.
Aber die Kids haben wirklich Spaß daran. Unser Sternchen überlegt sich wirklich (fast) jedes Jahr ein neues Kostüm und es macht mir große Freude, mit ihr gemeinsam an der Umsetzung zu arbeiten.
In ihrer bisherigen Kostümkarriere hatten wir einen süßen Marienkäfer, das wunderschöne Rotkäppchen, die obligatorische Prinzessin, zweimal hintereinander eine Hexe (*Klick* und *Klick*) und im letzten Jahr eine glitzernde Meerjungfrau (*Klick*).

Da sich hier noch immer viel um das Thema Einhorn dreht, war für sie in diesem Jahr klar, dass es ein Einhorn werden soll. Sie präsentierte mir eine ihrer Zeitschriften, in der bebildert dargestellt war, wie man einen Einhornhaarreifen basteln konnte. Das gefiel mir tatsächlich sehr gut, weil einfach umsetzbar mit wenigen "Zutaten".
Dieses Jahr brauchte ich also nicht zu nähen, sondern kaufte lediglich einen breiten Haarreifen, etwas Filz und Glitzermoosgummi.




Für den Kopfschmuck formte ich aus Pappe ein Horn, welches dann mit weißem Filz beklebt wurde. Das Horn platzierte ich mittig auf den Haarreifen und klebte dieses mit ordentlich Heißkleber fest.
Aus dem weißen Filz habe ich kleine Ohren geschnitten und innen ein Stück Glitzermoosgummi aufgeklebt und diese dann neben das Horn geklebt.



In meinem Fundus hatte ich noch Plastikblumen, die ich entsprechend drapierte und befestigte. Zum Schluß noch ein Satinband ums Horn gewickelt, ein wenig fixiert und fertig war das gute Stück.



Das Sternchen war komplett begeistert und freute sich sehr, dass der Haarreifen noch schöner wurde, als sie es sich vorgestellt hatte. Einzig erschien er ihr etwas schwer, aber dennoch trug sie ihn den ganzen Tag!



Bekleidet war sie dann lediglich mit einem weißen Shirt und einer weißen Strumpfhose, dazu ihr Ballettröckchen, welches das gleiche Glitzerband am Bund hat wie das Moosgummi. Hinten an den Rock steckte ich ihr mit einer Sicherheitsnadel aus zusammengeknotetem Feintüll eine Art Schweif.
Damit sie irgendwo noch glitzern konnte, bastelten wir aus Moosgummi zwei Flügel. Das machte das Einhorn noch individueller und auch ihre Freundinnen mochten ihre Version sehr gern.





Am Rosenmontag schminkte ich sie dezent mit weiß und rosa-Tönen, lackierte ihre Nägel türkis und steckte ihre Haare mit kleinen Zöpfen hoch. Ein wenig weißes Glitzerspray in die Haare und fertig war das fliegende Einhorn.

Ein wirklich tolles Kostüm!

Auch unsere Mini war sehr angetan, vor allem vom Ballettröckchen und musste am Rosenmontag-Morgen auch gleich über ihren Schlafanzug (und später auch über den Schneeanzug) einen Tüllrock anziehen. Hach.


Ach Mini, nächstes Jahr bekommst du ein eigenes Kostüm.


Dienstag, 13. Februar 2018

1000 Fragen an mich selbst - #3 und #4

Nachdem ich schon Teil 1 und 2 der Fragen hier (*Klick*) beantwortet habe, geht es heute weiter.
Ich muß schon sagen, daß mir der Klick auf den "Veröffentlichen" Button beim letzten Mal schon sehr schwer fiel, denn die Fragen bzw. deren Antworten sind ja schon sehr persönlich. Und doch habe ich es getan. Und so auch jetzt im weiteren Teil.

Die Sammlung gibt es übrigens bei pinkepank (*Klick*), hier allerdings schon etwas weiter. Die nächsten 40 Fragen werde ich auch in Kürze beantworten. Aber nun erstmal zu Teil 3 und 4.

41. Trennst Du Deinen Müll?

Ja, selbstverständlich. Bei uns im Haus auch ein sehr großes Thema. Der Gatte achtet auf eine penible Trennung, das Sternchen und ich überlegen uns Strategien zur Müllvermeidung.

42. Warst Du gut in der Schule?

Ja. Aber ich habe aus Bequemlichkeit nur den Realschulabschluss gemacht, denn für das Abi hätte ich doch mal mehr machen müssen. Manchmal bereue ich es schon, das Abitur nicht gemacht zu haben und ggf. zu studieren. Vor langer Zeit hatte ich sogar mal überlegt, das Abi nachzuholen an der Abendschule.



43. Wielange stehst Du unter der Dusche?

Das habe ich tatsächlich noch nie gemessen. Ich schätze es sind nur ein paar Minuten. Mit kleinen Kindern ist es ja ohnehin purer Luxus lange zu duschen.



44. Glaubst du, dass es außerirdisches Leben gibt?

Nunja, grundsätzlich glaube ich nicht an das außerirdische Leben, wie es in Filmen und Serien dargestellt wird. Ich könnte mir aber vorstellen, daß es Leben gibt, in welcher Art und Weise auch immer. Das All ist viel zu groß, als das nur wir lebensfähig wären....


45. Um wieviel Uhr stehst du in der Regel auf?

In der Woche um halb sieben, an den Wochenenden etwas später. 


46. Feierst du immer deinen Geburtstag?

Es sind immer Gratulanten da, manchmal lade ich auch offiziell ein. Doch richtig gefeiert werden eigentlich nur besondere Geburtstage. So wie in diesem Jahr, wenn wieder eine 0 ins Haus steht..!





47. Wie oft am Tag bist du auf Facebook?

Gar nicht, da ich facebook nicht nutze. Ja, das gibt es tatsächlich.


48. Welchen Raum in deiner Wohnung machst du am liebsten?

Ich mag unser Erdgeschoß mit offenem Wohn/ Essbereich und der Küche. Hier spielt sich der Hauptteil unseres Leben ab.





49. Wann hast du zuletzt einen Hund (oder ein anderes Tier) gestreichelt?

Den Hund einer Freundin vom Sternchen vor kurzem.


50. Was kannst du richtig gut?

Zuhören. Und Reden. 


51. Wen hast du zum ersten Mal geküsst?

Im Teenageralter einen gleichaltrigen Jungen. 


52. Welches Buch hat einen starken Eindruck bei dir hinterlassen?

Das ist schwer zu beantworten. Denn auch hier variiert ja mein Leseverhalten sehr stark und auch die Themen die mich interessieren. Als Teenager war ich tief beeindruckt von "Die Wolke", "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (plus die Fortsetzungen) und "Das Tagebuch der Anne Frank".


53. Wie sieht für dich das ideale Brautkleid aus?

Für mich hatte ich zu meiner Hochzeit vor fast 12 Jahren das richtige Brautkleid an. Es war ein Neckholder in A-Linie mit nur wenigen Stickereien. Heute habe ich einen anderen Geschmack und würde sicherlich ein anderes Modell wählen. Das ist eben eine Frage der Mode.


54. Fürchtest du dich im Dunkeln?

Auf dem Nachhauseweg allein vom Bahnhof mit bereits erloschenen Straßenlaternen schon ein wenig. Sonst nicht.


55. Welchen Schmuck trägst du täglich?

Meinen Ehering. Einen Ring, den mir meine Mutter schenkte. Einen Ring, den mir mein Mann zum letzten Geburtstag schenkte.


56. Mögen Kinder dich?

Ich denke ja. Die Freundinnen der Großen lachen auf jeden Fall viel mit mir. Kleine Kinder finden schnell Zutrauen. Das merke ich vor allem, wenn ich die Mini bei der Tagesmutter abhole. Einige Kinder binden mich sofort in ihr Spiel ein oder wollen ein Buch mit mir ansehen.


57. Welche Filme schaust du lieber zu Hause auf dem Sofa als im Kino?

Da ich ohnehin sehr selten ins Kino gehe, wird eh meist daheim geschaut. Aber ich mag es im Kino, und ich genieße es ab und an mit der Großen dort einen Film zu schauen, mit einer riesigen Portion Popcorn.



58. Wie mild bist du in deinem Urteil?

Das ist schwierig zu beantworten, denn es kommt schon sehr auf die Situation an.


59. Schläfst du in der Regel gut?

Ja. Es sei denn die Mini, die unser Bett noch zum Familienbett macht, ist sehr unruhig.


60. Was ist deine neueste Entdeckung?

Yoga. Seit Jahresanfang mach ich täglich mindestens 20 Minuten Yoga via Youtube. Und ich bin überrascht, dass es soviel Spaß macht.

61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Ich hoffe zumindest darauf, dass es so etwas wie Leben nach dem Tod gibt. Das erleichtert die Vorstellung auf den Tod doch etwas....



62. Auf wen bist du böse?

Auf niemanden. Warum auch?


63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Für meinen täglichen Arbeitsweg bieten sich leider die Öffentlichen nicht an. Für Besorgungen in unserer Kleinstadt gehe ich zu Fuß oder nehme das Rad. Lediglich der Wocheneinkauf wird mit dem Auto erledigt.

64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?

Verlust. Trauer. Ohnmacht. Hilflosigkeit.


65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?

Wenn wir von dem Beruf reden, dann nein. Das heißt aber nicht, dass ich unzufrieden bin mit meinem Brotjob, nur ist es so ganz anders als das, was ich mir mal überlegt hatte.


66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?

Oh, hier gibt es die volle Bandbreite: von Schlager bis AC/DC ist alles dabei. Ich tanze schon sehr gern.


67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?

 Geliebter? Brauche ich nicht....hab doch meinen Mister.


68. Was war deine größte Anschaffung?

Unser Reihenhäuschen. Und das war auch die beste Anschaffung.

69. Gibst du Menschen eine zweite Chance?

Ganz klar ja. Verzeihen ist wichtig! Aber auch die Chance, sich besser kennenzulernen.


70. Hast du viele Freunde?

Ich habe sehr viele Bekannte, aber nur wenige richtige Freunde. Und das ist auch genau richtig so.


71. Welches Wort bringt dich auf die Palme?

Es gibt kein einzelnes Wort, was mich so sehr reizen würde. Allerdings kann ich sagen, dass es mich schon sehr stört, wenn man "nach" und "zu" und "wie" und "als" nicht richtig anwendet. Da verbessere ich auch gern....


72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen?

Nein.


73. Wann warst du zuletzt nervös?

Vor dem geplanten Kaiserschnitt bei der Mini. Auch wenn die OP geplant war und ich durch den Notkaiserschnitt bei der Großen sehr wohl wusste, was passieren wird, war ich sehr nervös. Zumal ich schon 14 Tage über Termin war und ich nahezu täglich in der Klinik war, in der Hoffnung auf eine natürliche Geburt. 


74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause?

Defintiv meine Familie. Aber auch das Fallenlassen und Loslassen können.


75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?

Wir haben seit vielen Jahren eine Tageszeitung abonniert. Zusätzlich sehe ich mir die Nachrichten im Fernsehen an. Doch manchmal überfordern mich die schlechten Nachrichten und ich wünschte, mich nicht informiert zu haben.


76. Welches Märchen machst du am liebsten?

Grundsätzlich liebe ich Märchen. Schon als kleines Mädchen konnte ich stundenlang am Plattenspieler bei meiner Oma sitzen und Grimm's Märchen lauschen. Noch heute lese ich meinen Kindern Märchen vor oder wir sehen uns die Verfilmungen an. Zu den Lieblingen zählen Allerleihrauh, Rapunzel, Schneeweißchen und Rosenrot und die zertanzten Schuhe.


77. Was für eine Art Humor hast du?

Welcher Art mein Humor ist, vermag ich gar nicht zu sagen. Doch glaube ich, schon viel Humor zu besitzen. Wir lachen hier viel und gern.


78. Wie oft treibst du Sport?

Seit wenigen Wochen kann ich sagen täglich. Denn seit Jahresbeginn habe ich Yoga für mich entdeckt und spüre schon sehr, wenn ich mal einen Tag ausgelassen habe. Ich freue mich jeden Tag darauf, meine Matte auszurollen und loszulassen.
Um mich noch fitter zu machen, plane ich demnächst auch noch einmal die Woche schwimmen zu gehen.


79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck?

Das ist eine schwierige Frage. Ich gehöre sicher nicht zu den schüchternen Menschen, bin aber dennoch im Kreis von vielen mir fremden Personen zu zurückhaltend, als das ich im Gedächtnis bleiben würde. Doch wie andere das sehen, kann ich nicht Bestimmtheit sagen.


80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?

Wenn wir hier von materiellen Dingen reden, dann könnte ich sicher auf einiges verzichten. Doch um meiner Arbeit nachgehen zu können, kann ich nicht auf unser Auto verzichten. Und neuerdings kann ich nicht auf meine Brille verzichten, zumindest wenn ich alles scharf sehen möchte. Alles andere gehört wohl eher in die Kategorie "Worauf möchtest Du nicht verzichten".

Montag, 12. Februar 2018

12 von 12 (Februar 2018)

Und schon wieder ist der 12., unfassbar wie schnell die Wochen derzeit fliegen....

Heute also ein Rosenmontag im Norden :-)

Und weil auch hier in der Schule Fasching gefeiert wird, wird gleich morgens in der Frühe das Sternchen in ein Einhorn verwandelt.






Der MiniStern hatte soviel Freude in den letzten Tagen bei den Vorbereitungen, dass sie heute früh auch ihren Tüllrock anziehen will....natürlich gleich über den Schlafanzug :-)


Nach dem Frühstück geht es für die Große in die Schule, die Mini wird nochmal richtig angezogen, natürlich trotzdem in Röckchen. Dann bringe ich sie zur Tagesmutter und mache mich selbst auf den Weg zur Arbeit.
Dort ist soviel zu tun, dass meine Kollegin und ich es nicht schaffen, uns ein wenig in Rosenmontagsstimmung zu bringen. Partyhütchen, Konfetti und Luftschlingen bleiben unberührt.


Der Vormittag ist schnell um und ich mache für heute Feierabend. Auf dem Rückweg melde ich mich schnell daheim beim Sternchen, die bereits dort auf mich wartet. In Ermangelung von Essbaren im Haus, bittet sie mich, eine TK-Pizza mitzubringen.

Also rauf auf den Supermarktparkplatz.


An der Kasse denke ich auch daran, einen schnellen Schnappschuss von meinem selbstgenähten Rock zu machen. Meine erste Amy, die ich vor über einem Jahr endlich fertig gestellt hatte.


Daheim erzählt mir die Große von ihrem Schulfaschingsfest während ich die Pizza in den Ofen schiebe und mir selbst die Gulaschsuppe von gestern warm mache. Dann fahre ich zur Tagesmutter, um die Mini abzuholen. Doch sie schläft noch und ich warte im Plausch mit der Tagesmutter ein halbes Stündchen auf das Erwachen. Dann können wir wieder nach Hause. Doch dort bekommt sie erstmal einen kleinen Wutanfall, weil sie doch soooo gern noch mit ihren Gummistiefeln im matschigen Schnee gespielt hätte. Doch mir ist einfach nur kalt....böse Mama....


Als sie sich wieder beruhigt hat, machen wir es uns im Haus gemütlich, mit Saft, Popcorn und Luftschlangen...


Die Mädchen spielen und lesen, ich kann mich ein wenig dem Haushalt widmen: Küche räumen, Waschmaschine anstellen und wischen.


Irgendwann am frühen Nachmittag fällt der Großen wieder ein, dass sie heute nicht zum Ballett-Unterricht möchte, weil sie eine Einladung zu einem spontanem Kostümfest bei ihrer Freundin erhalten hat.
Also sage ich den Unterricht ab und schminke sie noch einmal nach. Unterdessen zieht ein kurzer heftiger Sturm auf, der erneut Schnee bringt (waagerecht!).
Als das Wetter sich etwas beruhigt, brechen wir auf.


Die Kostümparty ist im vollen Gange und auch ich werde gleich mit Partyhütchen, Tröte und Bart ausgestattet.


Doch ich möchte gar nicht allzu lang bleiben, der Wocheneinkauf wartet schließlich noch. Doch für das nächste Mal plane ich gerne anders ein, schließlich mag ich die Karnevalszeit sehr, untypisch norddeutsch.

Die Mini und ich erledigen also unseren Einkauf,



können daheim noch ein wenig kuscheln und spielen und schon sind wir wieder auf dem Weg zur Party. Schließlich ist es schon halb sieben, Abholzeit.

Die Große verschwindet gleich unter der Dusche, ich bereite mit der Kleinen Schnittchenteller und Rohkost vor. Ausnahmsweise gibt es Abendbrot auf dem Sofa, so geht alles schneller heute. Zwischenzeitlich trifft auch der Gatte ein, ein später Feierabend heute.
Ich übernehme die Einschlafbegleitung für die Mini, die Große und der Mister erzählen noch.
Als ich wieder ins Wohnzimmer komme, ist es auch schon Zeit für das Sternchen.
Ich überlege, ob ich die Yogamatte noch ausrolle oder doch lieber gleich auf dem Sofa sitzen bleibe.....


... da kann ich dann gleich mal die Nägel neu lackieren. Irgendwie ist mir auch mehr nach Ruhe....morgen dann mal wieder die Yogamatte!

Mehr Bilder vom 12. könnt ihr bei draussen nur kännchen (*Klick*) sehen.

Freitag, 9. Februar 2018

Strick Strick Strick - Mützenwetter

Winterzeit ist Mützenzeit, ganz klar und da wir noch immer Minusgrade verzeichnen, möchte ich die aktuellen Mützen der Mädchen zeigen.

Bereits im Herbst hatte ich für den MiniStern eine Piximütze oder Zwergenmütze gestrickt.
Doch leider passte sie nicht besonders gut, so dass ich sie an den Nachbarsjungen weitergab, der ein Jahr jünger als unsere Mini ist. Ihm passte sie hervorragend.

Ich bestellte also neue Wolle und legte wieder los, dieses Mal um ein paar Zentimeter weiter. Und nun passt sie optimal, hat sogar noch ein wenig Luft und passt sicher auch noch im kommenden Herbst.

Das Timing dafür hätte auch nicht besser sein können, denn die alte (gekaufte) Mütze saß schon nicht mehr so gut. Ach und ich liiiiiebe diese Zwergenmützen, der Niedlichkeitsfaktor steigt dann nochmal so richtig an!



Passend zur Mütze gab es natürlich auch noch einen Loop, den ich einfach im gleichen Muster strickte.



Tragebilder sind mit unserem Wirbelwind derzeit kaum möglich, daher gibt es nur einen Schnappschuss vom "Schneeengel" aus dem letzten Schneefalltag (schon ein wenig her).




Das Sternchen brauchte auch dringend eine neue Wintermütze. Die dünnen Beanies sind bei Eiskälte einfach nicht mehr schützend. Alles was man kaufen kann, gefiel unserer Großen nicht: zu kitschig, passte nicht, einfach nur pink, oder Glitzer....irgendwas war immer.
Daher suchte sie sich die Farbe der Wolle selbst aus und bat mich eine Wollbeanie zu stricken. Ohne Schnick und Schnack.

Das tat ich nur zu gern, auch ohne Anleitung. Unten im Bündchenmuster und dann nur noch glatt rechts hochgestrickt und irgendwann einmal Abnahmen gemacht. Ging ratzfatz nebenbei. Gemessen hatte ich immer mal wieder direkt an ihrem Kopf.



Noch schneller ging allerdings der Loop, denn hier waren ja noch nicht einmal Abnahmen notwendig.
Oben und unten habe ich einfach wieder im Bündchenmuster gestrickt und ansonsten glatt rechts.



Das Beste allerdings ist, dass die Große ihr neues Set liebt (Glück gehabt, denn das ist nicht immer so) und tatsächlich sehr gern trägt.
Doch Tragefotos wollte sie dieses Mal nicht machen. Nun gut, dann eben nicht *g*, zeigen wollte ich das Wollset aber trotzdem.

Für das Wochenende ist tatsächlich wieder Schneefall zu erwarten, da können wir doch hoffentlich wieder den Schlitten aus dem Keller hervorholen.


Montag, 5. Februar 2018

Tagebuchbloggen - Februar 2018

Waas? Schon wieder der 5.? Und irgendwie habe ich heute nicht so wirklich daran gedacht, dass es wieder heißt: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?". Die Antwort möchte natürlich wie immer Frau Brüllen (*Klick*)wissen.

Nun, dann wollen wir mal anfangen:

6.20 Uhr: Der Gatte weckt mich und verabschiedet sich dann ins Büro. Ich schleiche mich aus dem Bett, um das Sternchen zu wecken.

7.00 Uhr: Ich decke den Frühstückstisch für die Große und mich. Während sie isst, befülle ich außerdem die Schulbrotbox und koche ihr Tee.

7.30 Uhr: Das Sternchen verlässt das Haus, es ist saukalt draussen und ich bin froh, heute nicht so früh raus zu müssen. Leider ist die Tagesmutter krank geworden, so bleibe ich heute daheim. Doch meinen Kaffee kann ich nicht austrinken, denn die Mini ist erwacht und fordert lautstark "Maaaaama". Sofort gehe ich zu ihr und wir kuscheln uns fest aneinander. Irgendwann schlafen wir beide einfach weiter....

9.30 Uhr: Whaaaat? Schon sooo spät? Unfassbar, dass wir so lange geschlafen haben. Noch ehe ich meine Gedanken schlaftrunken richtig sortieren kann, klingelt das Telefon: der Gatte, der wissen will, ob ich schon die Betreuung für morgen geregelt habe...dummdidumm...

10 Uhr: Nach dem Frühstück der Mini telefoniere ich mit meiner Schwiegermutter, die mir leider für den nächsten Tag einen Korb gibt. Letzte Rettung ist eine Freundin. Nochmal Glück gehabt. Die Mini und ich gehen hoch, anziehen und wickeln, anschliessend Betten machen und lüften.

11 Uhr: Inzwischen haben wir in den Keller gewechselt, ein paar Dinge verräumen, den zickigen Trockner irgendwie zum Laufen bringen und saugen. Die Mini räumt immerzu die (leeren) Flaschen aus den Kisten und sortiert sie wieder ein. Zum Glück hat der Mister vor kurzem mit neuen Schränken für etwas mehr Ordnung im Vorkeller gesorgt, so bleiben heute die Marmeladengläser von Sortieraktionen verschont.



11.30 Uhr: Zeit für eine Kuschelrunde mit dem MiniStern, am liebsten mit einem Haufen Bilderbüchern. Hachja. Seit ein zwei Tagen gibt sie sich arg Mühe verschiedene Wörter nachzuplappern.

12.15 Uhr: Schnelle Aufräumrunde im Erdgeschoss inklusive Staubsauger. Außerdem wartet meine "Kostümtasche" vom Wochenende noch auf das Ausräumen. Schminkutensilien und Kostüm wollen sortiert und verräumt werden. Das getragene Kostüm verlangt nach einer Runde Waschmaschine.



12.45 Uhr: Die Große kommt heim und ich kann mich um unser heutiges Mittagessen kümmern. Ofenkäse für mich, Reis mit einem Rest Hühnerfrikassee für das Sternchen und Nudeln mit Tomatensoße für die Kleine. Klingt anstrengend, ist es aber nicht, denn fast alles sind Reste vom Wochenende :-)

13.30 Uhr: Ich sitze im dunklen Zimmer der Kleinen und halte kurz ihr Händchen. Das liebt sie zum Einschlafen sehr. Kurz darauf schläft sie tief und fest und ich kann ihr Zimmer leise verlassen. Das Sternchen hat sich derweil auf dem Sofa zusammengerollt und ruht sich aus. Doch schon bald ist sie fit genug für ihre Hausaufgaben.



14.30 Uhr: Die Große fragt, ob sie ein wenig mit dem Tablett spielen darf. Gemeinsam entscheiden wir uns für eine App, die wir runterladen und lösen zusammen Bilderrätsel. Die Zeit vergeht im Nu.

15 Uhr: Die Küche ist noch nicht aufgeräumt, also lege ich los. Doch die Zeit mit der Großen ohne die Kleine ist immer so kostbar, daß ich schon immer versuche, sie bestmöglich zu nutzen.

15.30 Uhr: Die Kleine ist wach. Zu dritt schauen wir Bilderbücher und kuscheln. Hach ist das schön. Doch das Sternchen muss sich bald losreißen, denn das Balletttraining steht noch auf dem Programm.

16.05 Uhr: Mit dem umgezogenem Sternchen geht es mit dem Auto Richtung Ballettstudio. Dort lasse ich sie nur raus und fahre mit der Kleinen zum Einkaufen.

17 Uhr: Abholzeit für die Große. Das Training fand sie mal wieder nur mittelmässig. Nun wird es wahrscheinlich tatsächlich Zeit ihrem Wunsch nachzugeben, Ballett aufzugeben. Zu sehr liebt sie inzwischen das Fußballspielen....

17.30 Uhr: Nachdem wir die Einkäufe verräumt haben, stärken sich die Mädels mit Joghurt. Dann ist Spielzeit im Kinderzimmer der Kleinen.



18.15 Uhr: Der Spielort hat sich ins Wohnzimmer verlagert, es gibt Picknick mit dem Puppengeschirr. Soooo süß.

18.30 Uhr: Der Mister kommt heim und wird sofort von der Kleinen in Beschlag genommen. Die Große scheint froh, vom Spiel entlassen zu sein und verabschiedet sich zum CD hören in ihr Zimmer.

19 Uhr: Abendbrotzeit für alle. Zeit für Gespräche und Planungen für den nächsten Tag.

19.30 Uhr: Der Gatte kümmert sich um den Tisch, ich gehe mit Mini hoch. Darauf freut sie sich die ganze Zeit, Baden! Dabei leistet uns das Sternchen Gesellschaft.

20 Uhr: Wieder einmal übernimmt der Mister die Einschlafbegleitung für den MiniStern. Inzwischen schläft sie aber wieder in ihrem Zimmer und braucht "nur" noch Streicheleinheiten und "Handhalten". Derweil kümmere ich mich um das Reinigen der Badewanne und der Spielutensilien, nach dem medizinischem Ölbad leider immer sehr notwendig.

20.30 Uhr: Kuscheleinheit für das Sternchen und mich im Wohnzimmer. Hachja.

21.00 Uhr: Inzwischen haben es sich der Gatte und ich es uns gemütlich gemacht. Das Sternchen ist im Bett verschwunden (vermutlich liest sie noch).

21.30 Uhr: Ich telefoniere noch ein Weilchen mit meiner Freundin, die sich morgen stundenweise um die Mini kümmern wird. Dann ist hier auch wirklich Feierabend und Filmsehen mit dem Mister angesagt.

23.30 Uhr: Nun wird es aber doch bald Zeit für das Bett.....