Vor über einem Jahr habe ich mich mal am Sticken versucht. Das Netz ist voll mit tollen Stickbildern und kleinen Motiven. Und immer wieder war ich versucht, doch mal ein Stickset zu bestellen.
Aus meiner Grundschulzeit erinnerte ich nur noch sehr wenig an Zierstichen, und wenn, dann zierten diese auch nur das Nadelmäppchen. Also alles weit entfernt von den heutigen schönen Bildern in Form von Blumenranken und co.
Und dann wagte ich es einfach und kaufte mir eine Stickdatei, Garn und Nadeln habe ich eh im Fundus. Die ersten Stiche fielen mir noch etwas schwer, aber dann mit der Zeit wurden sie besser. Geholfen haben natürlich viele tolle Anleitungen im Netz zu den einzelnen Stichen und natürlich meine zuvor gekauften Bücher.
Das erste Probemotiv war dann schon ganz passabel und vor allem eine meiner Freundinnen fand es richtig toll.
Daher machte ich mich anlässlich ihrer Hochzeit auch wieder direkt ans Stickwerk. Das Motiv zeichnete ich selbst auf, mit Inspiration aus dem Netz natürlich, und stickte einfach drauf los.
Entstanden sind insgesamt drei Webrahmen, mit dem Namen des Brautpaares und jeweils eines mit den Namen ihrer beiden Kinder. Hier zeige ich die Rahmen ohne die eingestickten Namen.
MIr gefällt es richtig gut. Weitere Rahmen habe ich mir schon besorgt und werde auch weiterhin an meinen Stick-Skills arbeiten.
Ich bin zurück aus der Sommerpause und läute das Ende bzw meine Rückkehr direkt mit der Beantwortung der allmonatlichen Frage von Frau Brüllen "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" (Klick) ein:
6.00 Uhr: Kurz vor dem Weckerklingen bin ich schon wach, ein Blick auf die Uhr und schon bin ich aufgestanden. Der Mister folgt direkt nach dem Weckerklingeln. Wir machen uns fertig, lassen die Kinder dabei noch schlafen, denn beide müssen erst später zur Schule.
7.00 Uhr: Ich decke den Frühstückstisch und der Mister holt mir die große Kaffeemaschine aus dem Keller. Heute erwarten wir Handwerker und die sollen mit Kaffee, Wasser und Keksen verköstigt werden.
8.00 Uhr: Die Handwerker sind eingetroffen und machen sich nach kurzer Einweisung direkt ans Werk. Der Mister verabschiedet sich zur Arbeit.
9.00 Uhr: Die Bauarbeiten laufen, die Kinder sind in ihren Schulen, meine Schwiegermutter hütet das Haus und ich bin auf dem Weg zur Arbeit.
10.00 bis 14.00 Uhr: work work work; Verträge bearbeiten, telefonieren, Post bearbeiten, Anfragen bearbeiten und dann einen schnellen Feierabend.
15.00 Uhr: Inzwischen bin ich daheim und auch die Schwiegermutter konnte ich "entlassen". Die Handwerker beenden ihren heutigen Einsatz.
16.00 Uhr: Plausch mit der Großen und Inspektion der heutigen Dacharbeiten und anschliessend geht es ans Putzen....Baustaub....wie grausam....
17.00 Uhr: Noch immer räume ich auf und sauge und wische....
18.00 Uhr: Das Haus ist gewischt, aber vermutlich werde ich selbiges noch einmal am nächsten Tag tun müssen. Der Mister holt derweil die Mini von einem Kindergeburtstag ab.
19.00 Uhr: Schnelles Abendessen in Form von Schnittchen. Heute soll es mal schnell gehen.
20.00 Uhr: Bettzeit für die Mini, die aber ohne mich nciht schlafen möchte. Der Mister bügelt eh gerade seine Hemden, so kuschle ich mich an die Mini.
21.00 Uhr: Mini schläft, die Große ist auch in ihrem Zimmer verschwunden....der Mister noch nicht fertig mit seinen Hemden. Also beschliesse ich, heute auch früh ins Bett zu gehen......
