Sonntag, 26. August 2018

Ein Wochenende im August 2018

Puh, das Wochenende ist so gut wie um, doch eins von zwei Kindern möchte jetzt um halb zehn noch immer nicht schlafen. Und es ist nicht das Schulkind. Das schlummert schon ein Weilchen.
Was war also los an diesem letzten Wochenende im August?

Samstag

Vorsichtig weckt mich der kleine MiniStern in dem sie mich anstarrt und sanft über mein Gesicht streicht....und "Wach" flüstert. Dann widmet sie sich dem Gatten, bei dem hat sie auch gleich mehr Erfolg. Dieser steht tatsächlich auch gleich auf mit ihr. Ich darf mich noch eine Minirunde umdrehen und mit dem "Wuffa" kuscheln.


Doch lange döse ich nicht, Kaffeeduft zieht mich aus dem Bett.
Gemeinsam, aber nur zu dritt, genießen wir das Frühstück. Das Sternchen ist dieses Wochenende nicht zu Haus, sie hat ein Fußballwochenende mit ihrer Mannschaft an der Ostsee.
Nach dem Frühstück, es ist gerade mal kurz vor 9 Uhr, mache ich mich gleich auf in den Vorgarten, der Pflege gerade sehr nötig hat. Also wird Unkraut gezupft, Vertrocknetes abgeschnitten, der Buchsbaum und das Efeu zurückgeschnitten und das Gras aus den Fugen gekratzt.



Mit den ersten dicken Regentropfen bin ich dann auch tatsächlich fertig und kann ins Haus gehen.
Nachdem ich mich wieder restauriert habe, spiele ich mit der Mini zum ersten Mal Memory.
Da sie schon seit längerer Zeit immer mal wieder gern mitspielen möchte, wenn ich mit der Großen ein Gesellschaftsspiel spiele, möchte ich ihr nun Spiele für sie zeigen. Heute also eine vereinfachte Version des Gedächtnisspiels. Und sie kann gar nicht genug bekommen.


Später hat sie keine Lust mehr und lässt sich vom Papa Bücher vorlesen.
Ich kann mir derweil eine Gesichtsmaske aus Heilerde anrühren und in der Einwirkzeit das Badezimmer putzen.


Nun wird es aber Zeit, denn es ist schon Mittag und ich war noch nicht einkaufen. Also schnappe ich mir die Mini und düse los.
Erst einmal schieben wir durch den Getränkemarkt.


Anschliessend geht es in den Supermarkt. Leider ist es ziemlich voll, so daß wir heute sehr lang für den Einkauf brauchen. Zu allem Überfluss schüttet es beim Verlassen des Ladens auch noch ohne Ende und ich bin ziemlich durchnässt, als ich alles im Auto verstaut habe. Die Mini ist verhältnismässig trocken geblieben, da ich sie als Erste ins Auto setzte.
Auf dem heimischen Parplatz angekommen, haben sich die dunklen Wolken wieder verzogen und ich kann die Einkäufe im Trockenem aus dem Auto laden. Der Mister verräumt und macht sich sogleich ans Kochen.
Eine halbe Stunde später essen wir sein leckeres Curry. Das können wir immer nur kochen, wenn die Große nicht da ist....


Am Nachmittag steht viel viel Kuscheln auf dem Programm. Doch vom Mittagsschlaf hält die Mini nicht viel bzw. nichts. So spielen und kuscheln wir vor uns hin. Zwischendurch kann ich an einem fertigen Strickprojekt auch endlich die Fäden vernähen und nach neuen Strickanleitugen suchen.
Doch am liebsten mag die Mini in meiner Nähe sein.


Dafür haben wir nach dem Abendessen ein sehr müdes Kleinkind, was innerhalb kürzester Zeit im elterlichen Bett schlummert.
Somit ist es dem Gatten und mir tatsächlich schon sehr früh (also für unsere Verhältnisse) möglich, gemeinsam einen Krimi zu sehen. Auch mal schön, so ein Abend für uns.

Sonntag

Ich wache sehr sehr früh auf, kann nicht mehr richtig schlafen und überlege, ob ich doch noch zum Flohmarkt fahre, um zu stöbern. Doch ich entscheide mich gegen den Flohmarkt, aber für frühes Aufstehen.


Die beiden anderen lasse ich schlafen. Kostbare Zeit für mich.
Da ich aktuell kein angefangenes Buch mehr habe und keine Lust zu stricken oder zu nähen, entscheide ich mich für die Erinnerungsbücher der Mädchen.
Natürlich mit Kaffee.


Dabei fällt mir auf, dass noch diverse Fotos auch für die Große fehlen. Ohje, da muss ich echt mal ran.
Doch erstmal gibt es nun Frühstück mit dem Gatten und der Mini.
Als die beiden eine kleine Spazierrunde machen, kümmere ich mich um die Küche und sichte am Laptop diverse Fotos.
Nach ihrer Rückkehr fordert die Kleine Spieleinheiten: Heute darf es das aussortierte Lego der großen Schwester sein.


Wir bauen Türme und Züge bis es Zeit wird das Mittagessen vorzubereiten.
In den Vorbereitungen erhalte ich die Nachricht, dass die Große bald am Sportplatz eintrifft und abgeholt werden muss. Also mache ich mich schnell fertig und überlasse die restliche Essensvorbereitung dem Mann. Noch im Gehen zum Auto checke ich erneut meine Handynachrichten und stelle fest, dass ich nicht mitbekommen habe, dass die Ankunft verzögert sein wird. Dafür wird sie dann direkt nach Hause gebracht. Also wieder rein ins Haus und dem Mister beim Kochen helfen.
Leider ist er aktuell mit Bandscheibenvorfall erkrankt und ist etwas bewegungseingeschränkt. Da ist er schon erleichtert, dass ich ihn nicht mit der Mini allein lasse.
Pünktlich zur Essenszeit kommt die Große heim, mit jeder Menge Wäsche und co.



Und sie ist total erschöpft. Sie will nichts mitessen und ist ein wenig maulig. Wir lassen sie erst einmal in Ruhe und essen mit der Mini.
Der Mister übernimmt die Mittagsschlafeinschlafbegleitung mit der Kleinen, ich sorge dafür, dass die Große erstmal in die Badewanne hüpft.
Während sie sich dort entspannt, räume ich die Küche auf. Das Gepäckchaos kann das Sternchen später selbst wegräumen.
So mache ich mich noch einmal an den Laptop und sichte Fotos der vergangenen Jahre. Das Sternchen gesellt sich nach dem Bad zu mir.
Viele Bilder hat sie selbst seit langer langer Zeit nicht mehr gesehen und freut sich über Geschichten aus ihrem Leben.


Später gesellen sich auch der Mister und die Mini zu uns.
Zunächst ist alles entspannt. Auch als die Kinder spielen, doch leider kippt die gute Stimmung an diesem Nachmittag.
Alle Anzeichen stehen schon auf Vorpubertät, eine Situation, die für uns alle neu ist und sehr sehr anstrengend.
Da ist es auch gerade nicht so hilfreich, dass das kleine Kind noch mitten in der trotzigen Phase ist.
So wird es an diesem Nachmittag mal laut, mal leise, mit Tränen, ohne Tränen. Insbesondere das Sternchen tut sich heute schwer, was sicher auch dem für sie anstrengendem Wochenende geschuldet ist.
Später sitzen wir gemeinsam am Tisch und beschreiben unsere Familienregeln und besprechen in Ruhe wie wir mit solchen Situationen besser umgehen können. Für uns alle war das ein sehr nervenaufreibender Nachmittag.
Am Abend gibt es nur ein schnelles Abendbrot, anschliessend dusche ich die Kleine und mache sie bettfertig. Der Mister will die Einschlafbegleitung übernehmen.
So kann ich mit der Großen die Taschen auspacken, eine Waschmaschine anstellen und noch das Bett des Sternchens frisch beziehen. Sie macht sich bettfertig und wir erzählen noch ein wenig und sind uns beide einig, dass wir in der kommenden Woche mehr Zeit zusammen verbringen müssen.
Der MiniStern hingegen denkt gar nicht ans Schlafen und tappst wieder aus dem Schlafzimmer. Wir kuscheln sie ins Wohnzimmer. So kann ich zumindest noch die Einkaufslisten und den Essensplan für die kommende Woche schreiben.
Irgendwann kramt die Mini wieder das Lego hervor....


... um dann wieder mit mir zu kuscheln.


Der Mister probiert es noch zwei weitere Male mit dem Schlafen, aber sie möchte einfach nicht und motzt laut. Ihre Schwester schläft da schon längst.
Damit wir sie letztlich nicht auch noch wecken, entscheiden wir, dass Mini im Wohnzimmer bleib, ich schreibe und kuschle, der Mister macht seinen Abendspaziergang.
Und was soll ich sagen? Jetzt, am Ende meines Posts ist sie tatsächlich eingeschlafen. Naja, dann kuscheln wir uns gleich gemeinsam ins Bett.

Mehr Wochenenden gibt es übrigens bei "geborgen wachsen" zu sehen (*Klick*).


Sonntag, 12. August 2018

12 von 12 - August 2018

Heute ist der 12., ja das habe ich dann auch endlich heute Abend um halb sieben festgestellt.
Und bis dahin noch kein einziges Foto gemacht. Aber 12 Bilder habe ich dennoch zusammen bekommen und reihe mich damit bei Frau Kännchen (*Klick*) ein.


Wie gesagt, ich habe erst am Abend gemerkt, dass der 12. ist. Da saß ich gerade an der Nähmaschine um das Hundehalsband für den Hund meiner Mama zu reparieren.


Da ich aber unbedingt auch heute noch alle Bilder machen will (denn ich habe seit Ewigkeiten keine 12er mehr ausgelassen), überlege ich schnell, was ich denn heute so gemacht habe.
Auf dem Wohnzimmertisch liegt noch mein Buch, welches ich heute morgen mit einer großen Tasse Kaffee in der Hand, gemütlich auf dem Sofa gelesen habe.


Mein Blick schweift zum Esstisch. Hier stehen noch die gestapelten Teller, die auf den Gang zur Spülmaschine warten. Erst vor kurzem haben wir mit unserem Besuch, meine Schwester und mein Schwager, selbstgemachte Pizza gegessen. Für die Mini und den Gatten ganz ohne Käse, für das Sternchen mit sehr wenig Käse.



In der Küche steht noch das Muffinblech, denn gebacken habe ich am Vormittag auch schon. Leckere Bananen-Schoko Muffins. Yammi. Jeder hat mal probiert. Köstlich.


Während die Männer mit den Kindern draussen waren, haben es sich meine Schwester und ich im Wohnzimmer bequem gemacht und viiiiiel erzählt. Also die meiste Zeit saß ich wohl hier:


Neben mir lagen noch die Kopfhörer der Großen, die vor der Pizzasause noch ein wenig am Tablet spielen durfte.


Von der Spielplatzrunde haben die Mädchen Miniblumensträuße für meine Schwester und mich mitgebracht.


Später am Abend, also etwa um 19 Uhr habe ich mich von meiner Schwester (und natürlich auch dem Schwager) verabschiedet.


Das Sternchen haben sie mitgenommen, da es die kommende (letzte) Ferienwoche bei meinen Eltern verbringen wird.
Beim Kofferpacken durfte ich ihr dieses Mal nicht helfen.


Nach der Abreise haben wir es uns wieder gemütlich gemacht. Ein Freund des Misters war noch zu Gast und wir unterhielten uns gut.
Die Mini war allerdings schon so müde, dass sie sich schon auf dem Teppich zusammenrollte.


Also machte ich sie bettfertig und begleitete sie in den Schlaf. Das dauerte aber dennoch ein Weilchen bis ich mich aus dem Schlafzimmer schleichen konnte.

Zum Abschluss des Abends gesellte ich mich wieder zum Gatten und den Freund und durfte ein kühles Radler genießen.


Samstag, 11. August 2018

Supersommerfreuden an der Ostsee

Auch in diesem Jahr haben wir unseren Jahresurlaub in Deutschland verbracht. Nachdem wir im letzten Jahr im Tölzer Land (*Klick* und *Klick*) unterwegs waren, haben wir uns für dieses Jahr für die Ostsee an der Mecklenburger Bucht entschieden.



Und mit diesem Supersommer war das auch die richtige Entscheidung. Natürlich weiß man das nicht, wenn man sich die Unterkunft im Winter aussucht und bucht.



Wie in der Vergangenheit auch, haben wir uns wieder für eine Ferienwohnung entschieden, die nah zum Strand liegt.
Bewusst haben wir uns für einen etwas unbekannteren aber schon deutlich touristisch geprägten Ort entschieden, um dem ganz großen Trubel entfliehen zu können. Schließlich ist Hauptsaison.



Der Ort erwies sich als goldrichtig, ebenso die Lage der Ferienwohnung.
Einzige Wehrmutstropfen waren das fehlende WLAN (und auch insgesamt eine sehr schlechte Internet-Anbindung), die fehlende Spülmaschine (Augen auf bei der Wohnungswahl!) und einer nur sehr halbherzig gereinigten Ferienwohnung.



Die Tage verbrachten wir ausschließlich am Strand:



im gemieteten Strandkorb....




in seichter Brandung...



in tosenden Wellen ....



beim Buddeln im Sand.....



auf Strandspaziergängen....



beim Suchen und Sammeln von Hühnergöttern und Seeglas....



beim Lesen.....



Einen halben Tag haben wir in Rostock verbracht, doch es war so warm am Nachmittag, dass wir schnell wieder Richtung Strand unterwegs waren.




Die Abende haben wir zum größten Teil mit dem Sternchen spielend verbracht.
In der ersten Woche war sie mit dem Mister am Strand zum Sonnenuntergang, in der zweiten Woche hat sie mit mir dort gefühlt hunderte Fotos gemacht.





Es war ein traumhaft schöner Urlaub, der sehr sehr entspannt war.

Das Sternchen hat 10 Bücher gelesen, ich immerhin zweieinhalb.

Wir haben nette Menschen kennengelernt, gut gegessen und durch "Internet-Entzug" noch mehr entschleunigt.

Eins ist sicher: Ein Urlaub nur zwei Autostunden vom Heimatort entfernt ist auch sehr schön und wird bestimmt noch einmal wiederholt. Auch ohne Hammersonnensommer!

Sonntag, 5. August 2018

Tagebuchbloggen - August 2018

Wie immer am 5. eines Monats möchte Frau Brüllen wissen: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? (*Klick*)
Und wie immer antworte ich ihr ganz brav:


8.00 Uhr:

Der Tag beginnt für mich, der Gatte und die Mini schlafen seelenruhig weiter.
Ich checke die Fenster, ob sie alle wirklich offen sind, um endlich die Hitze in den Räumen zu vertreiben. Dann geht es in die Küche, um den ersten Kaffee des Tages zu brühen.
Gemütlichkeit mit Kaffee und Buch auf dem Sofa.


9.00 Uhr:

Das Sternchen hat sich inzwischen zu mir gesellt mit einer großen Schüssel Müsli. Doch nach dem Verzehr verzieht sie sich wieder in ihr Zimmer, um mit Playmobil zu spielen. Noch keine Reaktionen vom Gatten und der Mini. Also einmal Positionswechsel für mich und weiterlesen.


10.00 Uhr:

Auch der Rest der Familie erwacht gerade. So gibt es nun das eigentliche Frühstück, nur ohne die Große, die möchte lieber weiterspielen.


11.00 Uhr:

Mit Erschrecken stelle ich fest, dass ich die Badebekleidung des Sternchens noch nicht gewaschen habe. Die Strandtücher befinden sich noch im Trockner. Also schnell Waschmaschine anstellen und Wäsche aus dem Trockner holen.
Dann unbedingt eine wichtige Kuschelrunde mit der Mini.


12.00 Uhr:

Wäsche aus der Waschmaschine in den Trockner, Wäsche legen und noch einmal den Koffer für das Sternchen packen. Für sie geht es heute für eine Woche in die Fußballfreizeit.

13.00 Uhr:

Sogar die Wäsche aus dem Trockner hat es noch in den Koffer geschafft und das Sternchen und ich befinden uns auf dem Weg zur Sternchen-Freundin.
Die Mini und der Mister bleiben daheim.

14.00 Uhr:

Nachdem wir pünktlich die Sternchen-Freundin und ihre Mama eingesammelt haben, sind wir nun auf dem Weg zum Fußball-Camp. Die Mädels plappern aufgeregt und stopfen Süßkram in sich hinein. Wir Mütter erzählen und hören nebenbei Verkehrsfunk. Vor uns liegen noch etwas mehr als eine Stunde Fahrt.

15.30 Uhr:

Endlich angekommen im Fußballcamp. Die Mädchen werden sehr sehr herzlich aufgenommen. Wir packen gemeinsam die Koffer aus und beziehen die Betten.


Dann werden noch ein paar Details geklärt und wir trinken noch einen Kaffee mit dem Campleiter.

16.30 Uhr:

Verabschiedung von den Mädchen und dann geht es für uns auch schon wieder zurück nach Hause. Knapp zwei Stunden Fahrt liegen vor uns.

18.30 Uhr:

Meine Freundin und ich erzählen noch kurz vor ihrer Haustür, dann geht es auch für mich nach Hause. Der Magen knurrt inzwischen unfassbar und der Kopf dröhnt....

19.00 Uhr:

Nachdem ich zu Hause angekommen bin, eine weinende übermüdete Mini in die Arme schließe, entscheiden wir, nicht mehr essen zu gehen. Dafür macht sich der Mister noch einmal auf den Weg, um etwas zu essen zu holen. Die Mini will noch einmal mitfahren. Ich kann also nochmal kurz die Beine hochlegen.


20.00 Uhr:

Wir haben gegessen und der Mister bringt den MiniStern ins Bett. Ich lese kurz und widme mich dann dem Internet.

21.00 Uhr:

Der Gatte gesellt sich zu mir. Gemeinsam wollen wir den Tag ausklingen lassen. Nicht nur der Tag endet sondern auch unser gemeinsamer Urlaub. Ab Morgen hat uns der Alltag wieder im Griff.