Noch blüht er, der Holunder.
Deswegen, und auch weil meine liebe Tante *winkewinke*, mir das tolle Rezept für ihren Holunderblütenschnaps verraten hat, habe ich mich gestern und heute in die "Büsche" geschlagen.
Und heute morgen habe ich den ersten Schnaps *hicks* in Flaschen umfüllen können.
Eigentlich ist die Herstellung super-easy und sicher auch kein Geheimrezept. Im Netz kann man eine Menge Anleitungen dazu finden. Und sie unterscheiden sich meist nur minimal.
Und so habe ich es gemacht:
1,5 l Wasser mit 25 g Zitronensäure mischen
ca. 20 Blütendolden (ohne Stiel, nur leicht von kleinen Krabbeltieren befreit, auf keinen Fall waschen!!!) in das Wassergemisch einlegen.
Gefäß schließen und 24 Stunden ziehen lassen.
Nach der Wartezeit den Sud filtern, am besten durch ein Leinentuch.
400 g Zucker einrühren und aufkochen
mit einer Flasche Korn (0,7 l) mischen
in sterile Flaschen füllen
Man kann den Schnaps schon gleich verzehren, aber nach längerer Lagerung (4 - 6 Wochen) verbessert sich der Schnaps geschmacklich noch mehr.
Aber ehrlich gesagt, finde ich ihn auch frisch oberköstlich!
Natürlich ist er ein wenig süß, aber mit Eiswürfeln oder kaltem Sekt aufgegossen ein tolles Sommerabend-Getränk!
Selbstverständlich gibt es auch eine alkoholfreie Variante. Dazu wird hier über einen Zeitraum von einer Woche ein Sud aus Holunderblüten, Zitronen, Wasser und Zucker hergestellt. Am Ende ergibt es dann einen Sirup, der zB vom Sternchen in Mineralwasser getrunken wird.
Probiert habe ich mich gestern auch an Holunderblüten-Apfel-Gelee, doch hätte ich wohl doch mal eine Gelierprobe machen sollen....leider ist es nicht wirklich fest geworden.
Nun gut, muss ich wohl nochmal nachlegen *g*. Dafür haben das Sternchen und ich heute aber gaaaanz leckere Erdbeermarmelade gemacht. Hmmmm.....
Und was macht ihr aus Holunderblüten?
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