Sonntag, 31. Januar 2016

Monatsrückblick - Januar 2016


Der erste Monat des neuen Jahres ist damit um und auch in diesem Jahr versammelt das Schäfchen (*Klick*) wieder allmonatlich zum gemeinsamen Rückblick.

Gelesen:

Auch wenn ich noch diverse Bücher zu lesen hätte....nein, ein Buch war auch in diesem Monat nicht dabei. Noch nicht einmal das Sternchen wollte viel vorgelesen haben.


Gesungen:


Nö.

Gehört:

Viel Vorgelesenes vom Sternchen. Hach....sie ist schon soooo groß!



Gesehen:

Bibi und Tina - Jungs gegen Mädchen (oder andersrum???) mit dem Sternchen



Getrunken:


Wasser, Malzbier, Tee

Gegessen:

oberoberleckeres Rumpsteak beim Mädelstreffen


Gekocht: 

alltägliches, wie zum Beispiel Kartoffelpüree mit Hacksoße, Kassler mit Nusskruste,  Tortellini,.....


Gebacken: 


Kirsch-Schmandkuchen vom Blech, Schokokuchen, Zitronenkuchen

Gefreut:

über meinen letzten Arbeitstag....puh....so langsam ist es doch anstrengend geworden
aber das Schönste waren die tollen Überraschungen meiner Mädels (DANKE!!!!)


Gelacht:


Jaaaa....und besonders laut und viel am Mädelsabend im Restaurant!

Geschenkt:

selbstgemachtes Müsli


Genäht:   

ein paar nötige Ausbesserungen vorgenommen, aber auch: die ersten Babysachen (*Klick*), Halssocken für Mann und Kind, Mützen für Mann und Kind


Gestrickt:


beim Räumen des Kreativzentrums (Nähzimmer) habe ich noch eine Mütze des Sternchens gefunden, die auf Fertigstellung wartet....das werde ich dann wohl mal im Februar erledigen....


Gehäkelt:

einen Sunday Shawl (*Klick*) und Windlichter

Gebastelt:


äh....nö....

 Gekauft:


eine neue Nähmaschine und eine neue Overlock! Yeah!



 Gespielt:

Uno
Das verrückte Labyrinth
Quirkle



Gefeiert:

nur heute die Familiennachfeier für das Sternchen




Und damit geht es auf in den Februar, der für mich mit Urlaub und Mutterschutz einhergeht. Außerdem noch ein paar schöne Treffen mit lieben Menschen, einige Geburtstage und die Anmeldung in der Geburtsklinik.


Monatsrückblick - Januar 2014 (*Klick*)
Montasrückblick - Januar 2015 (*Klick*)

Dienstag, 26. Januar 2016

Die ersten Babysachen!

Wir kommen schwangerschaftsmässig so langsam auf die Zielgerade. Daher wird es auch endlich Zeit, die vorhandene Garderobe des Bauchbabys aufzustocken.
Meine Restekiste gibt noch so einiges an Jersey- und Sweatstoffen her: für die ein oder andere Hose, Shirt oder Body sollte es also erstmal reichen :-)

Den Anfang machten in dieser Woche zwei Kuschelhosen nach dem freebook "Minibuxe" von Fred von Soho (*Klick*).

Das erste Exemplar ist aus gestreiftem Kuschel-Nicki genäht (in Größe 56).


Die zweite Hose, auch in Größe 56, besteht aus einem Sternen-Jersey, abgesetzt mit pinkem Bündchen.



Beide Hosen waren recht flott und einfach genäht.

Die gößere Herausforderung für mich war da eher das Langarm-Shirt. Zum einen habe ich dazu einen Schnitt aus einer ottobre (4.2012) gewählt und zum anderen waren hier die Versäuberungsstreifen an Hals und Ärmeln etwas fummeliger. Dennoch glaube ich, die nächsten Shirts besser hinzubekommen...learning by doing eben :-)

Vernäht habe ich übrigens einen grünen Wolkenjersey, den ich schon sehr lange Zeit als Reststück hier liegen hatte.


Hier nochmal alle drei Werke zusammen:


Die nächsten Kombis und Projekte für das Bauchmädchen stehen auch schon bereits (zumindest in der Theorie....). Hach, ich freue mich schon darauf ihr die Mini-Sachen anzuziehen :-)

Und weil unser Mini-Stern ein Mädchen ist, geht's damit heute auch zur Meitlisache (*Klick*).

Macht es euch schön!

Dienstag, 19. Januar 2016

Bunt durch den Frost!

Diejenigen, die hier schon länger mitlesen, wissen um meine Leidenschaft für den herrlichen Sunday Shawl (*Klick*). Zum einen lässt sich das Dreieckstuch herrlich flott verhäkeln und der Farbvariationen sind keine Grenzen gesetzt. Und dabei ist das Muster auch noch besonders hübsch :-)

Dieses Mal habe ich eines für meine Freundin gehäkelt (was schon längst überfällig war ...*räusper*). Sie wünschte sich vor allem dunkelgrau und irgendwie mit pink oder rosa.
Das Resultat meiner letzten abendlichen Häkellei:







Ich bin soooo gespannt, wie er ihr gefallen wird, heute Abend werde ich ihn ihr überreichen können!

Im letzten Jahr hatte ich bereits einen für mich (*Klick*), zwei zum Verschenken (*Klick*) und (*Klick*), einen für das Sternchen (huch, muss ich wohl nochmal fotografieren) und einen für meine Mutter gehäkelt. Leider habe den meiner Mutter nicht mehr vor dem Schenken fotografiert, er ist in der Grundfarbe schwarz und hat ein grünes Muster.

Und dieses Exemplar kann sich damit erstmal bei der Häkelliebe (*Klick*) einreihen :-))

Macht es Euch kuschlig.

Liebe Grüße!

Dienstag, 12. Januar 2016

12 von 12 (Januar 2016)

Und schon ist es wieder soweit: 12 von 12 im neuen Jahr! Wahnsinn...so schnell ging es!
Wer noch dabei ist, könnt ihr wie immer hier (*Klick*) bei draussen nur Kännchen sehen.

Here we go:



Kurzes Frühstück für mich. Mr. Stern ist da gerade unterwegs, das Sternchen zur Schule bringen. Also ein entspannter Dienstag-Morgen für mich. :-)


Wochenwechsel, deswegen auch zwei Bauchbilder von mir....


....jetzt ist sie also da, die 30. Schwangerschaftswoche! Puh....und damit auch die Füsse verschwunden...eigentlich.



Aber auch leider der Ehering....denn den musste ich heute abnehmen, da mir immer wieder die Finger anschwellen. Sicher ist sicher.


Nach den üblichen Haushaltspflichten haben Mr. Stern und ich uns eine kleine süße Pause verdient.


Dann sortiere ich des Sternchens Spieleschrank....da musste mal wieder ausgemistet werden :-) Das geht nur, wenn sie in der Schule ist, sie trennt sich so schwer von Dingen.


Während Mr. Stern in der Küche brutzelt, gönne ich mir eine Pause auf dem Sofa. Mein Blick fällt auf die Windlichter auf dem Tisch....joa....die können noch bleiben. Ist ja noch Winter.


Und deswegen geht es auch weiter ans Werk....mal wieder einen Sunday Shawl....hach, ich liebe das Muster einfach!


Dann ruft der Gatte zum Essen. Yammi....leckere Bratkartoffeln. Seitdem ich schwanger bin, könnte ich mich ständig von Bratkartoffeln und Steak ernähren...


Dann steht noch ein wenig Bügelwäsche auf dem Programm ehe ich das Sternchen aus der Schule hole. Heute wollte sie sooooo gern ganz lang in der Betreuung bleiben. Auch gut.


Zu Hause angekommen malt das Sternchen und spielt Playmobil. Zeit für mich, im Nähzimmer ein wenig zu sortieren und zu räumen. Und dann .... ENDLICH....kann ich mich mit meiner neuen Maschine anfreunden!!! Hach......


Dann noch einen flotten Abendbrot-Snack.....und dann ab auf das Sofa!

Und ihr so?



12 von 12 (Januar 2015) - Klick
12 von 12 (Januar 2014) - Klick


Dienstag, 5. Januar 2016

Tagebuchbloggen - 01.2016

Auch in diesem Jahr möchte Frau Brüllen (*klick*) wieder wissen: " Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" und damit Herzlich Willkommen zur ersten Tagebuchbloggen-Ausgabe meinerseits in diesem Jahr!

Was im letzten Jahr zu dieser Zeit passiert ist, können Interessierte hier (*Klick*) nachlesen!

So, here we go:

Die Nacht ist unruhig, aber das kenne ich bereits aus der vorangegangenen Schwangerschaft. Irgendwann ist es schwierig eine gemütliche Position zu finden, und wenn, dann gesellen sich wahlweise Sodbrennen, Alpträume oder ähnliches hinzu. Also wälze ich mich um ca. 3 Uhr hin und her.
Aber ich falle irgendwann in einen komatösen Schlaf, denn noch nicht mal das (sehr penetrante!!) Weckerklingeln des Mr. kann mich wecken. Er selbst stupst (naja, vermutlich war es schon heftiger *hihi*) mich gegen 6:30 Uhr an, um sich von mir zu verabschieden. Ich bekomme kaum die Augen auf.
Also versuche ich mich erstmal zu orientieren, die Gedanken der Nacht zu sortieren und wach zu werden. Zwischendurch döse ich ein. Aber um etwa viertel vor acht meldet sich mein Magen....also doch aufstehen und frühstücken. Kaffee und Müsli. Wobei den Rest des Kaffees nehme ich bei einer blogrunde im Bett zu mir.
Dann ein Blick auf die Wetter-App: ooops, Unwetterwarnung in meiner alten Heimat, Glatteis. Man solle das Auto lieber stehen lassen. Das ist ziemlich ungünstig, da ich das Sternchen heute abholen muss, schließlich ist in zwei Tagen wieder Schule.
Ich beschliesse also, doch später als geplant hier zu starten. Also in Ruhe Zeit mich aufzuhübschen. Während ich im Bad so vor mich her hantiere, ruft meine besorgte Mutter an, die mir lieber abraten will, zu kommen. Sie könne das Kind ja mit der Bahn bringen. Äh? Nö....bei unserem Glück haben die dann vereiste Schienen und dann geht nix mehr und sie dürfen ewig im Niemandsland ausharren. Nein, nein, ich werde fahren....laaaaangsam. Außerdem war die Unwetterwarnung nur bis zum späten Vormittag. Wir werden sehen.
Muttern beruhigt (sie hätte es sicher genauso gemacht...ich kenne sie doch!) und ich kann mich um mich und anschliessend um den Haushalt kümmern.
Aber zuerst überprüfe ich schon einmal die vorhandenen Kleidungsstücke für den Mini-Stern. Hach.


Viel fehlt zum Glück nicht mehr. Und ein paar Teile möchte ich mit meiner gestrigen Neuerwerbung nähen:


Ich kann es kaum erwarten, sie auszuprobieren!!!!

Dann aber weiter ans Werk: Es ist bereits 9:15 Uhr! Eine Runde bügeln steht auf dem Programm, denn unser Wäsche..äh...Abstellraum soll ja schließlich irgendwann mal ein Kinderzimmer werden. Und nun muss ich doch mal die ungeliebte Wäsche bügeln....tatsächlich finde ich noch einige Sommerkleider von mir darunter...huch. Bereits nach einer Stunde habe ich mehr als die Hälfte geschafft ...check!
Nun werde ich mir noch ein bißchen Obst für die Fahrt schnippeln und dann geht es auch schon auf die Autobahn!

Um viertel vor 11 geht also meine Reise los. Bis Hamburg schneit es kaum, erst ab Hamburg geht es los und ich muss mich in einen Baustellen-Stau einreihen. Das kostet eine halbe Stunde.....gnaaaa.
Doch hätte ich vorher gewusst, was mich dann erwartet, wäre ich wohl doch lieber zu Hause geblieben. In meiner Wetter App stand etwas von "leichter Schneefall"....nur auf der A7 Richtung Hannover sind die Sichtweiten wegen starkem Schneefall mehr als gering. Den ein oder anderen Liegenbleiber kann ich im Schneckentempo überholen. Einige Unverbesserliche, darunter vor allem LKWs und Reisebusse (!) meinen aber doch mit 100 km/h über nicht geräumte Fahrspuren zu fahren. Darüber kann ich nur den Kopf schütteln.

Richtung meiner Heimat klart es mehr und mehr auf, soll heißen es hört auf zu schneien und die Fahrbahn ist wieder sichtbar und man kann etwas beschleunigen. Allerdings fängt es gefährlichweise an zu regnen, als ich die Autobahn verlasse. Also vorsichtshalber das Tempo wieder drosseln. Deutlich später als gewöhnlich treffe ich in der Heimat ein, wo mich das Sternchen spielend im Schnee begrüßt! Als sie dann von mir erfährt, dass bei uns zu Hause kein Schnee liegt, möchte sie eigentlich nicht nach Hause fahren. Kann ich auch verstehen. Außerdem ist es bei Oma ja auch immer schön. ;-)
Ich gehe ins Haus, um mich kurz mit meiner Mutter auszutauschen. Später kommt das Sternchen nach und wir essen leckere Hühnersuppe.
Hmm.....große Suppenliebe!

Da ich den größten Teil der Rückfahrt eigentlich gern auch im Hellen bestreiten möchte, kann ich mich nicht lange daheim aufhalten. Das Sternchen und ich stopfen ihren Koffer und die Jacken ins Auto und schon geht es wieder los. Außer das die Landstraßen naturgemäß schlecht bis gar nicht geräumt sind, geht es eigentlich ganz gut vorwärts. Auch das erste Teilstück der Autobahn ist kaum ein Problem. Erst später verschlechtert sich die Sicht, und es fällt wieder haufenweise Schnee. Und es ist zeitweise nur eine Spur geräumt...., also stellen wir uns quasi hinten an die LKW Kolonne....es geht noch langsamer voran als bei der Hinfahrt *jammer*. Und dunkel wird es nun auch noch. Einige Mutige ziehen wieder an uns vorbei (diesmal aber nur einige wenige PKWs). Ist mir egal. Dann bin ich lieber stundenlang unterwegs, aber ich komme heil an, oder?
In heimatlichen Gefilden angekommen, bricht das Sternchen in Tränen aus: " Hier liegt ja gar kein Schnee.....!!!" Ja, das stimmt mein Kind. Aber saukalt ist es trotzdem.
Gut, verhilft ihr nun auch nicht zum gewünschten Schneemann. Da muss sie wohl durch.
Um 19:20 Uhr treffen wir endlich zu Hause ein. Ich schmeisse nur schnell alle Klamotten vom Auto in den Flur, während das Sternchen stürmisch Mr. Stern begrüßt.
Die beiden verkrümeln sich auf das Sofa zur Kuschelrunde und ich telefoniere mit meiner Mutter, um ihr mitzuteilen, dass wir angekommen sind.
Jetzt gibt es noch Abendbrot und dann werden wir alle im großen elterlichen Bett kuscheln. :-)))
Wenn das Sternchen dann schläft, werde ich mich noch schnell um das Ausräumen des Koffers kümmern.


Und ihr so?

Montag, 4. Januar 2016

Kugelzeit (2) - 6./ 7. Monat

Zum Jahresanfang und noch knapp vor Beginn des 8. Monats möchte ich meinen Bericht meiner Kugelzeit (*Klick*) fortfahren. Denn zu schnell sind Gedanken und Gefühle vergessen....

6. Monat:

Der Bauch hatte deutlich an Umfang gewonnen. Manchmal kam ich mir schon vor, als ob ich kurz vor der Entbindung stünde. Kurzatmigkeit und vor allem extreme Müdigkeit waren noch immer Thema.
Aber es gab auch Tage, an denen ich mich besser fühlte, und ich wieder "normalen" Alltag erleben konnte...fast so, als wäre man nicht schwanger. Daher konnte ich den Kurztrip nach Köln zum 11.11. auch genießen. Selbstverständlich war es anders als sonst, eben kein (wildes) Tanzen, kein Kölsch und mit der Taxe zum Bahnhof anstatt zu Fuß. Und trotzdem....es war sooo schön. Die Kindsbewegungen nahmen zu. Nicht täglich deutlich, aber immerhin gut spürbar. Aber auch die Bänder und das Narbengewebe des vorangegangenen Kaiserschnittes waren mitunter schmerzhaft zu spüren.
Der Ultraschall im Anfang des 6.Monat zeigte wieder nicht, was es werden wollte. Daher stockte auch die Suche nach dem Namen.
Da ich bisher keinen Kontakt zu meiner alten Hebamme aufgenommen hatte, holte ich dieses in diesem Monat nach. Aber ich entschied mich gegen einen Vorbereitungskurs.
In diesem Monat holte mir mein Mann bereits alle (gut gefüllten) Klamottenkisten des Sternchens und mit ihr zusammen wühlten wir uns tagelang durch Kleidung, Spielzeug und dergleichen, um uns einen Überblick zu verschaffen.

Beim Sternchen damals war es ein wenig anders. Ich fühlte mich gut, obwohl ich im Vergleich zu einer damaligen Kollegin, die mit dem zweiten Kind im 7. Monat schwanger war, eine deutlich rundere Kugel hatte. Lediglich das Wetter (Juli/August) machte mich manchmal etwas schlapp. Im Großen und Ganzen machte es mir aber nichts aus, auch noch viel zu arbeiten, Überstunden zu machen, und und und. Von Kurzatmigkeit (außer bei einem Kundentermin in den 5. Stock ohne Fahrstuhl, lag aber eher an Unsportlichkeit) keine Spur. Die ersten deutlichen Bewegungen waren sehr sehr aufregend. Und ich weiß noch, daß mein Mann es sehr bedauerte, es nicht spüren zu können. Das Beste aber war, daß wir zu jener Zeit bereits wussten, dass es ein kleines Mädchen würde, und so die Namenssuche erleichtert wurde. Ich erinnere es nicht mehr genau, aber ich glaube zum Ende des 6. Monats waren wir uns bereits einig.
Da meine Frauenärztin damals länger Urlaub hatte, hatte ich auch zu dieser Zeit den ersten Kontakt zu Hebamme und konnte mir bei dieser Gelegenheit auch gleich das Geburtshaus ansehen und mich zu einem Vorbereitungskurs anmelden.
Bis auf einen alten Stubenwagen, in dem bereits mein Mann als Baby gelegen hatte, hatten wir noch kaum Anschaffungen gemacht.

Huch! Die Füsse sind weg! (7. Monat)


7. Monat

Gleich zu Beginn des 7. Monats hatte ich einen weiteren großen Ultraschalltermin, da beim vorangegangenen Mal nicht alles sichtbar war :-). Und dieses Mal war es deutlich (zumindest für die Ärztin) zu sehen: es wird wieder ein Mädchen! Das war des Sternchens großer Wunsch, und sie freut sich noch immer riesig.
Bis auf die extreme Müdigkeit ging es mir gut...und mit fortschreitendem Monat ließen auch die Schmerzen durch die Bänder bzw. das Narbengewebe nach.
Aber immer mal wieder tauchte sie wieder auf: die blöde Übelkeit (und teilweise mehr....bäh). Und Kopfschmerzen. Braucht auch kein Mensch.
Was auf jeden Fall blieb, waren allerdings schlaflose Nächte. Die Gedanken kreisten immer wieder um das Thema Geburt.
Ein Gespräch mit meiner Frauenärztin hat hier aber ein wenig Klarheit gebracht und nun warte ich (geduldig) den Vorstellungstermin in der Entbindungsklinik ab. Diesen konnte ich erst nach der 25. Woche vereinbaren, dann allerdings erst knapp 6 Wochen vor Stichtag. Da ich die Klinik bereits durch des Sternchens Geburt kenne, ist das für mich insoweit auch kein Problem.
In diesem Monat hat sich mein Mann entschieden, dieses Mal auch Elternzeit zu nehmen, was ich für eine großartige Erfindung halte!
Außerdem haben wir uns zum Ende des Monats bereits für einen (noch geheimen) Namen entschieden! Anfänglich war das ein großes Problem, aber am Ende war es dann doch eindeutig.
Und wir haben nach dem ganzen Weihnachtstrubel endlich angefangen, uns Gedanken zu machen, wann wir das neue Kinderzimmer bezugsfertig machen wollen. Ich habe bereits Listen angefertigt, was noch zu besorgen ist und wann.
Jetzt kommt er langsam, der Nestbautrieb .-) Gerade erst gestern haben wir das Beistellbett aufgebaut und an eine Wand in unserem Schlafzimmer gestellt.

Und wie war das damals beim Sternchen? Ja, es ging mir soweit gut. Am Anfang des 7. Monats machten wir uns Gedanken über Kinderzimmer und co, und schauten uns in diversen Möbelhäusern um. Aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, noch gaaaaanz viel Zeit zu haben.
Zuerst sollten in unserem Dachgeschoss noch zwei Zimmer ausgebaut werden. Allerdings freute ich mich auch schon darauf, nicht mehr arbeiten zu müssen und mich voll und ganz auf das letzte Trimester der Schwangerschaft zu konzentrieren. Ich hatte noch einiges an Resturlaub, also war es nicht mehr lange hin, bis ich aufhören konnte zu arbeiten.
Leider kam alles anders, als wir es uns je hätten vorstellen können.
An dem Tag, an dem wir die Kinderzimmermöbel bestellten, wurde unser Leben durch einen schlimmen Schicksalsschlag im Kreis der engsten Familie durcheinandergewirbelt. Trauer und Schmerz überschatteten die bis dahin gut verlaufene Schwangerschaft. Es zwang mich, sofort aufzuhören zu arbeiten, um ganz für die Familie da zu sein, in stillen Momenten versuchte ich mich auf mein Kind zu konzentrieren. Meiner Tochter ging es zu jedem Zeitpunkt gut, doch es war schwer, beiderlei Gefühl zuzulassen: Trauer und Freude.
Und als wollte sie ein Zeichen der Hoffnung setzen, waren es immer wieder ihre heftigen Bewegungen, die auch meiner Familie Kraft gaben.
Aus diesen positiven Reaktionen heraus, war es auch für meinen Mann und mich möglich, trotz dieser schweren Phase gestärkt nach vorne zu schauen. Auch für die Monate, die noch vor uns lagen.




Ich gebe zu, das war jetzt nicht so einfach, die Gedanken jener Zeit zusammenzufassen. Und ich sitze mit den Erinnerungen hier mit einem dicken Kloß im Hals. Aber ich weiß auch, was uns das Leben weiterhin geschenkt hat, und welche Energien freigesetzt werden können.

Und deswegen freue ich mich schon darauf, über die kommenden Monate berichten zu können :-))