Montag, 31. Juli 2017

Monatsrückblick - Juli 2017




Oh Juli, der Du eigentlich ein Sommersommersommer-Monat sein solltest. Leider hast Du uns hier im Norden nicht gerade mit üppigen Sonnenschein verwöhnt. Und dennoch, es war ein schöner Juli!

Gelesen:

Wie gehabt, lese ich keine Bücher für mich. Dafür freue ich mich um so mehr, dass ich der Großen auf Grund des schlechten Wetters Harry Potter vorlesen durfte "Der Gefangene von Askaban". Das ist unsere Exklusive-Kuschelzeit!

Gesungen:

Einschlaflieder für den MiniStern

Gehört:

Endlich wieder Meeresrauschen. Hachja. Ostsee.


Gesehen:

Zum einen zuviel Regen, dann zuviel schlechte Nachrichten im Rahmen des G20 aus der großen Stadt. 
Leider auch noch schlechte Bluttestergebnisse beim Allergie-Check für den MiniStern. Künftig müssen wir auf Milch, Eier, Soja und Nüsse verzichten. 

Aber es gab auch schöne Dinge, wie das gute Zeugnis der Großen, das bestandene Jugendschwimmabzeichen Bronze, die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg, die Ostsee. 

Getrunken:

Wasser, Saftschorlen, Kaffee, Sekt, Alsterwasser

Gegessen:

Eis! Heidelbeeren! Erdbeeren! Gegrilltes!

Gekocht: 

alltägliches, wobei wir seit der Monatshälfte vermehr auf Gerichte achten, die vegan gehalten sind (siehe oben, Allergien der Kleinen)

Gebacken: 

Marmorkuchen, Schokolade-Geburtstagskuchen, Zitronenkuchen, Double-Chocolate-Cheesecake-Muffins, Pfannkuchen ohne Ei und Milch


Gefreut:

über das Zeugnis der Großen
schöne Ausflüge mit den Kids
über meine Cousine als Feriengast
über das schöne Tauffest des MiniSterns
über den Ferienbeginn hier im Norden

Geschenkt:

Leseknochen, Kuchen, Blumen

Genäht:   

zwei T-Shirts für den MiniStern (nicht verbloggt), ein T-Shirt für das Sternchen (nicht verbloggt), ein Top für mich (nicht verbloggt), den Quiltblock des Monats Mai (zeig ich bald)


So wie im letzten Monat auch, habe ich nicht viel Zeit zum Nähen aktuell. Die Zeitfenster, die sich auftun, reichen entweder nicht oder ich nutze sie für andere Dinge. Es ist schade, aber ich weiß auch, daß wieder andere Zeiten kommen werden. 

Gestrickt:


Nö....wobei ich schon mit ein paar Dinge liebäugel....


Gehäkelt:


Auch nicht. Obwohl ich demnächst mal wieder ein paar neue Waschlappen in der Küche brauchen könnte....

Gebastelt:


Mit dem Sternchen zusammen ein riesiges Herz aus Korken. Es muß nur noch bemalt werden, dann ist ihre Pinnwand für ihr Zimmer fertig!

 Gekauft:

Sandalen für den MiniStern, neue Badeanzüge für die Große, ein Paar Turnschuhe für mich, ein Paar Chucks für die Große

 Gespielt:


Skipbo, Monopoly Kartenspiel, Quicks


Gefeiert:

die Taufe des MiniStern (*Klick*)



Und was haben wir im August geplant?

Im August werde ich meine Familie besuchen, mit den Kindern einen Tierpark ansehen, an die See fahren, mit der Familie nach Bayern in den Urlaub fahren, die letzten Vorbereitungen für den Schulanfang und meinen Jobanfang treffen





Sonntag, 30. Juli 2017

Ein Wochenende im Juli 2017

Unser Wochenende hat wettertechnisch alles dabei gehabt, was der diesjährige Sommer zu bieten hat: heftigsten Regen, Gewitter, Wind, Sonne, kühle Temperaturen, sehr warme Temperaturen. Kurzum: es war etwas unbeständig und von allem was dabei.

Am frühen Samstagmorgen schlich ich mich zunächst aus dem Schlafzimmer, machte mir einen Kaffee, blätterte kurz in der Tageszeitung und machte mich sogleich auf ins große Dachzimmer. Der Ausblick war einfach nur trüb.


Es schüttete unaufhörlich, beste Voraussetzungen also, um sich der turmhohen Wäschekörbe anzunehmen. Also bügelte und legte ich, untermalt von einer Fernsehserie, zwei Stunden lang Wäsche. Zeit wurde es tatsächlich, denn in den letzten Tagen hatte ich lediglich gewaschen und getrocknet.


Inzwischen waren alle Familienmitglieder erwacht, so versammelten wir uns zum gemeinsamen Frühstück in der Küche.
Das Wetter wurde und wurde nicht besser, daher machte ich mich später an das Verräumen der Wäsche und nutzte dann ein kleines Zeitfenster, um in meinem Nähzimmer ein wenig aufzuräumen. Leider reichte es wieder nicht zum nähen, obwohl ich liebend gern an meinem Quilt weitergemacht hätte.
Das Sternchen war aber ganz und gar nicht ausgelastet, so daß ich ihr vorschlug mir beim Sortieren und Pakete zusammenstellen der Babykleidung zu helfen.
So saßen wir wieder einige Stunden im großen Dachzimmer und ordneten die zu klein gewordene Babykleidung. Da ich in diesem Jahr einfach keine Zeit habe, um zum Flohmarkt zu gehen, möchte ich versuchen, die Kleidung im Internet anzubieten. Dafür "schnürten" wir diverse Päckchen.


Über unsere Tätigkeit vergaßen wir komplett das Mittagessen. Der MiniStern wurde vom Gatten versorgt und schlief.
Da das Sternchen und ich noch mit meiner Freundin in Hamburg verabredet waren, machten wir uns nur einen schnellen Snack und startklar.
Mr. Stern wollte sich später um das Fotografieren unserer Päckchen kümmern.

Am Nachmittag machten das Sternchen und ich uns also auf den Weg in die große Stadt.
Bei meiner Freundin war es sehr gemütlich: der Regen prasselte gegen die Scheiben, wir saßen drinnen bei Kerzenschein, Kaffee, Saft und Kuchen. Dazu spielten wir ein Spiel.


Als die Wolkendecke aufriss und die Sonne hervorkam, beschlossen wir in einen nahegelegenen Park zu gehen, denn ihr Hund brauchte auch dringend Auslauf.
So spazierten wir durch den Park, trafen weitere Bekannte mit Hunden, das Sternchen spielte auf dem Spielplatz und wir erfreuten uns einfach daran, dass sich die Sonne blicken ließ.


Erst nach 20 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg. Als wir eintrafen, war der Gatte noch immer dabei, den MiniStern in den Schlaf zu begleiten. Leider ist sie etwas erkältet, so dass sie sehr schwer in den Schlaf findet. Gnaaa.
Die Große und ich machten uns einen Schnittchen-Teller und aßen gemütlich vor dem Fernseher. Als das Sternchen sich aufmachte, um ins Bett zu gehen, kam auch der Mr. ins Wohnzimmer.

Nach einer durchwachsenen Nacht, wurde ich dennoch früh am Morgen wach. Der MiniStern, der zur Zeit fast ausschließlich im Familienbett schläft, war sehr unruhig: sie wälzte sich, hustete und schnaubte. Diese blöde Erkältung macht ihr echt zu schaffen.
Da ich nun schon einmal wach war, beschloss ich aufzustehen und war sehr überrascht die Sonne zu sehen. Beschwingt von der Aussicht auf einen Sommertag machte ich mich tagfein und machte mich auf zum Bäcker.



Doch als ich aus der Bäckerei kam, war die Sonne schon wieder hinter einer Wolkenwand verschwunden und in der Ferne zogen bedrohlichere dunkle Wolken auf. Dennoch war es ziemlich warm. Ich beeilte mich nach Hause zu kommen. Dort erwartete mich bereits die Familie: wir deckten gemeinsam den Tisch und frühstückten ausgiebig. Wie schön.
Zwischenzeitlich schüttete es draussen mal wieder und Blitze zuckten am Himmel.
Der Gatte und ich studierten unsere Wetter-Apps, um unsere Ausflugspläne zu konkretisieren. Leider wurden wir uns heute nicht so schnell einig: das Sternchen wäre gern in den Hansapark gefahren, der Gatte in die Hafencity und ich ? Lieber in den Tierpark.
Schlussendlich haben wir uns für einen Ausflug an die Ostsee entschieden, genauer gesagt nach Grömitz. Einen richtigen Strand-Badetag wollten wir auf Grund der Erkältung des MiniSterns nicht wagen, daher nur Promenaden-Wandern mit Massen an anderen Touristen.
Also sieben Sachen packen und auf ging es zur See.


Der MiniStern verschlief die Fahrt. Auch gut.

In Grömitz zog es uns gleich auf die Seebrücke und wir staunten, ob der Fülle an Strandkörben, Touristen und und und.
Denn normalerweise sind wir an der Ostsee eher an unbekannten Strandabschnitten unterwegs, es sei denn, es ist kein Badewetter. Nun also Grömitz.





Die Wolken, die auf der Seebrücke sehr bedrohlich aussahen, zogen zum Glück an uns vorbei und wir erfreuten uns den ganzen Nachmittag an herrlichem Sonnenschein bei 27 Grad.
Wir schlenderten die gesamte Promenade entlang, mal schneller mal langsamer. Am Ende kamen wir zum Hundestrand, wo wir dann doch nochmal alle gemeinsam ans Wasser gingen (vorher waren nur das Sternchen und ich dort). Der MiniStern war total begeistert, sammelte Steine und schmiss sie in die Wellen. Das Sternchen hatte sich schon gleich mit einem lieben Hund angefreundet, der fleißig apportierte. Ich unterhielt mich mit der Besitzerin.
Irgendwann machten wir uns wieder auf zur Promenade und schlenderten langsam zurück.



Da die Schlangen an den Eiscafes schier unendlich waren, spazierten wir weiter Richtung Fußgängerzone.
Dort gab es dann ein Eis für das Sternchen und mich.


Wir kehrten langsam zu unserem Auto zurück und machten uns auf den Rückweg.
Da ich der Großen versprochen hatte, dass sie in den Ferien auch einmal bei der goldenen Schwalbe essen darf, kehrten wir dort unterwegs ein.
Gestärkt traten wir den Rest der Heimreise an.
Zu Hause gab es dann noch ein Bad für die Kleine und ausgiebiges Cremen und Kuscheln. Die Große durfte eine Folge Bibi und Tina schauen, während ich die Einschlafbegleitung für die Mini übernahm. Doch sie war so gar nicht müde (hatte ja auch auf der Rückfahrt ein Nickerchen gemacht), so dass ich nach einer halben Stunde aufgab.
Später übernahm das der Gatte. Da er bis jetzt noch nicht wieder zurückgekehrt ist, gehe ich davon aus, dass auch er eingeschlafen ist. Hihi.
So ein Ostseetag macht dann doch müde.

Noch mehr Wochenenden gibt es bei geborgen wachsen (*Klick*) zu sehen.

Freitag, 21. Juli 2017

Sommer, Sonne, Strand und Meer

Diese Woche habe ich es getan: ich war mit meinen beiden Mädels allein für ein paar Stunden an der Ostsee!

Puh....normalerweise achte ich schon immer darauf, dass entweder der Gatte mit dabei ist oder aber zumindest eine Freundin.
Denn mit Kleinkind und einer sehr ungeübten Schwimmerin ist es doch ziemlich aufregend und ich stellte es mir schon sehr ...nunja....schwierig vor. Und dann noch das ganze Gepacke....und Geschleppe zum Strand.

Dazu muss man wissen, dass wir (fast) immer an unseren Lieblingsstrand fahren, der fernab von jeglichen touristischen Zielen liegt, das heißt, es ist ein eher naturbelassener Strandabschnitt ohne Strandkörbe und co.
Eigentlich sehr idyllisch und ruhig (wenn auch nicht menschenleer), jedoch bedeutet es auch, wirklich alles mitschleppen zu müssen: Snacks, Getränke, Sonnenschirm, Strandmuschel.....
Nunja, das Auto ist dann schon immer recht gut gefüllt.

Und dennoch: am Mittwoch sollte es sehr heiß werden, und da wir hier im Norden mit einem eher unbeständigem Sommer gesegnet sind, müssen die Sommersonnentage ausgenutzt werden.

So packte ich vormittags, während der MiniStern noch schlief und das Sternchen in der Schule schwitzte, unsere sieben Sachen zusammen: oben Genanntes plus Sandspielzeug, Handtücher, Badezeug und ganz wichtig die Ergobaby Trage. Denn irgendwie müssen wir ja auch an den Strand kommen.

Sobald die Große aus der Schule kam, ging es los. Doch wir waren nicht die einzigen mit dem Ziel Ostsee, so brauchten wir doppelt solang, als an "normalen" Tagen.

Doch "unser" Strand war weitgehend leer. Herrlich!



Ein steifer Wind weht uns allerdings entgegen als wir schwer bepackt ans Wasser stapften: den MiniStern in der Bauchtrage, die Kühlbox in der rechten Hand, über der Schulter den großen Beutel mit Badezeug, in der rechten den Sonnenschirm und des Sternchens Kescher. Das Sternchen selbst trug die Pop-up Strandmuschel und den großen Beutel mit dem Sandspielzeug. Uff...

Es war sofort klar, daß wir den Schirm nicht aufstellen könnten bei DEM Wind, also nur die Strandmuschel. Dank Pop-Up auch kein Thema; schnell große Steine hereingelegt, damit das Ding auch stehen bleibt.
Damit nicht alles restlos zusandete, wurden auch die Taschen in die windschiefe Muschel gestellt.



Das Sternchen zog sich um, cremte sich ein (soooo gut, daß sie schon so groß ist!) und ich kümmerte mich um die Kleine (UV Anzug, Creme....).
Ich selbst blieb zunächst auf der Strecke, denn der MiniStern lief schnurstracks Richtung Wasser. Sie qiekte und gluckste vor Vergnügen, als die Wellen ihre Füße umspülten! Ich musste sie wirklich gut festhalten, denn sie wäre gern ganz hinein gelaufen.
Einige Wellen waren schon etwas heftiger, so dass sie dennoch komplett nass war:...und sie war total glücklich.



Die Große hingegen lief bereits am Strand auf und ab, ging aber nur bis zum Bauchnabel in die See. Auch hier: sehr vernünftig, denn die Wellen plus Strömung hätten das Schwimmen für sie sehr erschwert.



Nach einiger Zeit konnte ich die Kleine überzeugen, doch wieder Richtung Strandmuschel zu gehen. Seelig spielte sie mit Schippe und Eimer. So konnte ich die Zeit nutzen, mich umzuziehen und schnell das Nötigste nachzucremen.



Das Sternchen kam auch zu uns, und dann ging es schon los: Trinken, Knabberzeug, im Sand gelandete Schnuller, Sand essendes Kleinkind ("bäh, bäh"), nasses Sternchen ("Mamaaaa, ich brauch ein Handtuch!"), aber auch friedlich buddelnde Kinder.



Irgendwann wollte die Große lesen, doch die Mini kam immer dazwischen. Also schnappte ich mir das Kleinkind und wir spazierten am Strand entlang.
Sie war so fasziniert von den kleinen Steinen und Muscheln.
Immer wieder hockte sie sich hin, nahm ein paar Steine auf, guckte sie an, schmiss sie ins Wasser, dann ging es wieder in den weichen Sand, den sie langsam durch ihre Finger rinnen ließ. Es war so herrlich ihr beim Erkunden zuzusehen.

Als wir genug durchgepustet waren, ging es zurück zu unserem Platz und die Mini kuschelte sich in der Muschel eng an mich, hier war es einigermassen windgeschützt und schattig.

Inzwischen leerte sich der Strand weitgehend und wir waren fast allein. Der Wind hatte noch einmal aufgefrischt. Das Sternchen sprang ein letztes Mal in die Wellen, die Mini wollte auch, wich aber dieses Mal den Wellen aus. Es war doch schon merklich kühler.



Also fingen wir langsam an, alles einzupacken. Das Sternchen passte auf ihre Schwester auf, während ich versuchte die Strandmuschel zusammenzufalten.

Doch der Wind war so stark, dass es unmöglich war.
Zufällig trottete ein Rettungsschwimmer vorbei, den ich direkt bat, mir zu helfen.
Genau in diesem Moment stolperte die Mini und fiel frontal mit ausgestreckten Armen in den Sand: der junge Mann versuchte nun allein die Strandmuschel zu bändigen, während ich der Mini den Sand aus dem Gesicht wischte und versuchte sie zu trösten.
Doch sie war (fast) untröstlich.
Ich setzte sie mir in die Bauchtrage, erst da beruhigte sie sich langsam.

Inzwischen hatte der Rettungsschwimmer es irgendwie geschafft die Muschel mit Hilfe der Großen zu bändigen und wir stopften sie in ihre Hülle.
So toll so ein Pop up Ding beim Aufbau ist, bei starkem Wind kriegst Du sie nicht einfach so zusammen....!

Das Geschleppe zurück zum Auto war um ein vielfaches anstrengender als auf dem Hinweg.
Trotzdem noch ein paar Badegäste da waren (darunter nicht nur Senioren!), bot niemand seine Hilfe an, obwohl ich dieses Mal fast alles allein trug. Irgendwie. Auf der Hälfte ließ ich alles stehen und ging nur mit einem kleinen Teil zum Auto. Also hieß es mehrfach laufen. Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, fragte mich aber innerlich doch, was mit unserer Gesellschaft los ist, daß die meisten einfach nur "glotzen" und noch nicht mal fragen, ob Hilfe von Nöten ist. Nunja.

Als wir endlich alles verstaut hatten, ging es auch schon los Richtung Autobahn. Der MiniStern schlief sofort erschöpft ein, die Große und ich seufzten zufrieden ob der schönen Stunden am Strand.
Und wir sind uns einig: DAS machen wir auf jeden Fall nochmal! Auch allein, denn so schlimm war es nicht.
Nur das mit der Strandmuschel müssen wir noch einmal überdenken.

Mittwoch, 12. Juli 2017

12 von 12 (Juli 2017)

Es ist der 12., also gibt es heute mal wieder 12 Bilder des Tages und wir sammeln uns (auch wie immer) bei Frau Kännchen (*Klick*).


Obwohl mein Tag wie immer schon quasi in der Nacht beginnt, habe ich erst später an Fotos gedacht.
So gibt es keine Bilder vom Nächtlichen Trösten des MiniSterns, vom mehr oder weniger harmonischen Wecken des Sternchens und dem etwas holprigen Start in den Tag für uns beide.
Erst als das Sternchen schon in der Schule ist und ich erfolglos versuche, den MiniStern zu einer weiteren Schlaf-Runde zu "überreden", merke ich, dass wir heute den 12. haben.

Ich mache das kleine Kind also tagfein, heute leider mal wieder mit fett-feuchten Verbänden an den Armen, denn in der Nacht hat sie wieder fürchterlich gekratzt.


Die Verbände gefallen ihr heute so gar nicht. Überhaupt scheint sie nicht besonders gut drauf zu sein. Weinerlich, nicht hungrig und vor allem sehr nähebedürftig.
Kurzerhand wird sie wieder zu meinem Tragebaby und sie kuschelt sich eng an mich.


So trotten wir durchs Haus: Kind glücklich seufzend auf dem Rücken im Ergobaby und ich habe die Hände frei, um das ein oder andere zu räumen.
Bereits um diese Uhrzeit (es ist gerade mal 9 Uhr) schwinge ich für den ersten Part den Staubsauger.


Nun ist es auch die Kleinste hungrig und es gibt ihr Frühstücksmüsli mit Heidelbeeren. Essen möchte sie aber allein. Klappt auch ganz gut inzwischen.



Bald darauf trifft unser Frühstücksgast ein; ein guter Freun, der seinen freien Tag mit einem gemeinsamen Frühstück beginnen möchte.
Doch leider ist der MiniStern wieder so schlecht gelaunt, dass das Frühstück etwas schwierig ist.


Gegen Mittag bricht unser Gast wieder auf und kurz darauf trifft ein gut gelauntes Sternchen zu Hause ein. Da ich spät gefrühstückt habe und die Große nicht wirklich hungrig, macht sie sich nur schnell ein Brot. Sie sitzt am Tisch und malt während ich die Kleine für ihren Mittagsschlaf vorbereite.
Heute dauert die Einschlafbegleitung zum Glück nicht lang.
Die Zeit nutzen das Sternchen und ich, um ein wenig in ottobre-Zeitungen zu stöbern, um nach geeigneten Schnitten Ausschau zu halten.


Durch anhaltenden Dauerregen und dem schlafenden MiniStern kann ich einen Wunsch der Großen gleich umsetzen.


Doch fertig werde ich nicht ganz, denn ich werde von einem längeren Telefonat mit meiner Mama unterbrochen. Inzwischen wurde auch das Fußballtraining der Großen wegen Dauerregen abgesagt.


Gegen 15 Uhr ist dann auch die Kleine wieder wach, immerhin hat sie heute fast zwei Stunden geschlafen. Ich hoffe auf einen guten Nachmittag.
Um viertel nach drei kommt dann des Sternchens Freundin zu Besuch. Doch lange lasse ich die Mädels (noch) nicht spielen (normalerweise wären sie ja jetzt beim Fußball): der Einkauf muß noch erledigt werden.
Gemeinsam machen wir uns auf in den Supermarkt: die Großen laufen durch die Gänge, spielen Verstecken, schleichen sich an und haben jede Menge Spaß. Der MiniStern jammert ein wenig an der Wursttheke herum und gibt erst Ruhe, als sie eine Würstchen in der Hand hält: gewusst wie *g*
Wieder daheim versammeln wir uns nach dem Verräumen der Einkäufe am Küchentisch und schlemmen leckere Backwaren. Aufs Bild schaffte es aber nur noch der leere Teller...


Die beiden Freundinnen verziehen sich ins Sternchen-Zimmer, die Kleine möchte schon wieder am liebsten nur auf den Arm (mit Keksen versorgt versteht sich).


Ich gehe mit ihr hoch in in mein Nähzimmer. Dort räumt sie nach Herzenslust alles aus was ihr in die Finger kommt. Zunächst ignoriere ich das Chaos, um des Sternchens Shirt zu Ende zu nähen.


Doch dann muss es ans Aufräumen gehen. Mit ihr etwas mühsam, aber wir puzzeln so vor uns hin, bis der Gatte nach Hause kommt. Die beiden anderen Mädchen spielen in dieser Zeit Monopoly.

Dann geht es ans Kochen: Kartoffeln schälen, Petersilie schnippeln....


...gegessen wird heute mit zwei Gästen: der Freundin des Sternchens und ihrem Vater, der gerade zum Abholen kommt.
Nachdem die beiden sich auf den Heimweg gemacht haben, macht der Gatte den MiniStern bettfertig. Ich räume die Küche auf, das Sternchen macht sich ebenfalls bettfertig.
Während Mr. Stern die Einschlafbegleitung der Kleinen übernimmt, lese ich der Großen ein weiteres Kapitel aus Harry Potter vor.


Inzwischen ist es schon nach 21 Uhr und es ist nun auch Zeit für die Große.
Während der Gatte sich ein Entspannungsbad gönnt, lasse ich den Abend mit Nachrichten und Internet ausklingen.

Und bei Euch so?

Montag, 10. Juli 2017

Die Taufe unseres Mini-Sterns

Schon etwas über eine Woche ist die Taufe unserer Kleinsten her. Und heute möchte ich nochmal den Tag bzw. die Vorbereitungen Revue passieren lassen.

Im Vorfeld habe ich mir schon verhältnismässig viele Gedanken über ein Farbkonzept gemacht: nur rosa fand ich zu plüschig, gelb mag ich nicht, bunt wäre eher was für einen Kindergeburtstag, also fiel die Wahl auf türkis, grau, weiß. Beim Sternchen damals hatte ich es eher in blau gehalten, auch eher untypisch Mädchen :-)

Die Einladungen für die Taufe haben das Sternchen und ich an einem trüben Nachmittag gebastelt.



Dazu habe ich fertige Karten in beige-grau gekauft (okayyyy.....eigentlich wollte ich auch diese selbst aus Tonpapier basteln, aber das hier war dann doch unaufwendiger *g*).

Da ich eine Menge an Masking-Tape besitze, suchten wir uns aus meinem Fundus die passenden Farben zusammen und schnippelten kleine Wimpel. Diese wurde an ein Band und an die Karte geklebt.
Einen Stempel mit dem Text "Einladung" hatte ich noch von unserer Hochzeit von vor 11 Jahren (Wahnsinn! Schon so lange her!) und Stempelfarbe in türkis fand ich ebenso im Regal.
Die kleinen Schmetterlinge (Stempel von hier *Klick*) passten noch hübsch dazu.



Den Einladungstext habe ich schnöde am Laptop in türkis und schwarz geschrieben und gedruckt und einfach nur in die Doppelkarte gelegt.

Da das Tauffest open-air stattfinden sollte und wir ohnhin mehr Gäste erwarteten als unsere Küche und Wohnzimmer aufnehmen können, war klar, dass wir die Party größtenteils in den Garten verlagern werden.
Um vor Schauern aber auch vor starker Sonne geschützt zu sein, würden wir ein großes Zelt aufbauen.
Daher nähte ich für das Partyzelt noch zwei Wimpelketten aus vorhandenen türkisen Stoffen.



Diese könnten später  im Wohnzimmer an unseren bodentiefen Fenstern hängen.



Pompoms und andere Laternen fanden sich zum Teil noch aus der "Unter dem Meer Party" des Sternchens vor zwei Jahren (*Klick*).
Lediglich ein paar Luftballons mussten noch gekauft werden. Beim Möbelschweden und in der Drogerie bekam ich außerdem noch schöne Wabenbälle, die auch in Zukunft hier weitere Verwendung haben werden.




Auch bei der Tischdekoration griff ich zum Teil auf vorhandene Dinge zurück: große dicke Kerzen habe ich immer (wenn auch schon ein zweimal entzündet) und Teelichter sowieso.
Also beklebte ich die großen Kerzen einmal mit farblich passendem Masking-Tape und ebenso ein kleines Marmeladeglas. Um dem ganzen einen festlichen Touch zu geben, drapierte ich selbstklebende Spitze (auch in der Drogerie gefunden) an ein Teelichtglas. Das wird hier sicher auch häufiger wieder zum Einsatz kommen.



Einzig die gefalteten Schiffe mit dem Taufspruch werden wohl nicht mehr benötigt. Die Idee mit den Schiffen habe ich bei Pinterest gesehen.



Nun fehlte nur noch der Blumenschmuck. Dafür habe ich vor dem Tauffest kleine Flaschen, die ich immer gut gespült aufbewahre, mit kleinen Spitzendeckchen aus Papier mit Hilfe von Band versehen.



Einen Tag vor der Taufe habe ich dann die Blumen geholt: Schleierkraut und Rosen sollten es sein, spontan entschied ich noch Kamille dazuzunehmen.



Besonders habe ich mich über die großartige Farbe der Rose gefreut, ein wunderschönes altrosa.



Die Tische deckte ich bereits am Vortag weitgehend ein: mit weißen Tischdecken (oder Laken *g*), den Kerzen, Vasen und Schiffen.
Dazu kamen kleine cupcake-Förmchen (bestellt hier *Klick*), die mit Knabberfischen gefüllt waren.



Einen Kindertisch gab es auch. Eigentlich hatte ich geplant, eine Art Candy-Bar aufzubauen, doch aus Platzgründen entschied ich, die Tüten für die Kids bereits mit allerhand Schnökereien zu befüllen.



Außerdem bekamen die Kids anstatt normaler Wassergläser Glasflaschen mit Strohhalm. Das kam ziemlich gut an.



Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses Fest vorzubereiten.
Allein das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt.
Während der Taufzeremonie regnete es in Strömen und wir wurden allesamt ziemlich nass. Gut, die Taufe fand in einem Freibad statt, aber so war es nun wirklich nicht geplant *lach*.
Als ich allerdings mit den beiden Paten, unserer Kleinen und der Pastorin im Nichtschwimmerbecken stand (zur eigentlichen Taufe), hörte der Regen auf und die Sonne blitzte hervor.

So hatten wir später Glück und konnten draussen sitzen, unterbrochen von nur einem heftigen Schauer.



Aufregend für mich war an diesem Tag nur, ob das Catering klappt. Zuvor hatten wir noch nicht bei dem gewählten Party-Service bestellt und als dieser erst mit 25 minütiger Verspätung hier eintraf, war ich schon ziemlich hektisch, im Kopf schon Plan B: Pizza, Gyros, Asiatisch....!

Doch das Essen war richtig gut, und wir schnell wieder in Feierlaune.

Kuchen hatte ich von der Schiegermutter und Freundin backen lassen, bzw. selber am Vortag gebacken.
Und auch diese kamen sehr gut an bei unseren Gästen.

Nun ist das Fest vorbei, die Deko verräumt, die Reste eingefroren, die Geschenke ausgepackt....jetzt werde ich mich bald um die Dankes-Karten kümmern. Einen Danke-Stempel habe ich schon im Regal gesichtet; wohl auch noch von unserer Hochzeit!

Mittwoch, 5. Juli 2017

Tagebuchbloggen 7.2017

Frau Brüllen (*Klick*)stellt sie schon wieder, die allmonatliche Frage: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?
Meine Antwort kommt sofort:

Am Morgen werde ich durch den Mr. Stern geweckt, bevor er nach unten geht, um wenige Minuten später das Haus zu verlassen.
Das macht er jeden (Werktags-) Morgen.
Der Wecker zeigt 6:20 Uhr an. Mir bleiben noch ein paar Minuten, um mich nochmal an den MiniStern zu kuscheln, der friedlich neben mir schlummert. Doch tatsächlich döse ich noch ein wenig weg....um dann um 6:45 Uhr hochzuschrecken. Höchste Zeit das Sternchen zu wecken.

Sie hat zwar einen eigenen Wecker, aber sie kommt da ganz nach der Mutter: ausmachen, umdrehen, weiterschlafen. *höhö*

Überraschenderweise ist sie aber dieses Mal schon auf und wühlt im Kleiderschrank nach passenden Klamotten.

So kann ich erstmal ins Bad, mir selbst ein paar Klamotten anwerfen, das Babyphone anstellen und dann nach unten in die Küche gehen.

Um kurz nach 7 Uhr kommt dann auch das Sternchen zum Frühstück.
Sie fragt mich über Länder, Bundesländer usw. aus. Wir quatschen und quatschen und vergessen beinahe die Zeit. Jetzt aber schnell: das Sternchen putzt Zähne, ich mache das Schulfrühstück fertig.

Heute verlässt sie 10 (!) Minuten später als sonst das Haus, ihre Freundin wird sicher nicht mehr am Treffpunkt warten....ohje.

Seufzend setze ich mich nochmal an den Küchentisch: mit einem Kaffee und dem Laptop bewaffnet, schaue ich mir noch einmal das diesjährige Ferienprogramm unserer Kleinstadt an und melde das Sternchen für zwei Ausflüge an, die sie mitmachen wollte.

Dann ertönt schon Babygeplapper.
Der MiniStern strahlt mich an, als ich die Schlafzimmertür öffne und hält mir ihre Lieblingskuscheltiere hin. Gemeinsam kuscheln wir noch eine Weile auf dem Bett, irgendwann rutscht sie vom Bett herunter: das ist ihr Zeichen, dass sie nun tatsächlich im Tag angekommen ist.

Ich wickele sie und ziehe sie an. Hungrig ist sie meist noch nicht, so gehen wir erstmal ins Dachzimmer und ich kann ein wenig Wäsche bügeln und legen.
Der MiniStern wühlt in der Legokiste und schaut sich Pixi-Bücher an.
Als es ihr zu langweilig wird, gehen wir erstmal frühstücken.



Dann geht es in die erste Etage: Betten machen, Wäsche räumen, lüften. Zwischendurch immer ein wenig spielen. Oder kuscheln. Oder wickeln.
Gemeinsam putzen wir Zähne; der MiniStern am liebsten entspannt in der Wippe.



Anschliessend kann ich in der Küche räumen und die Deko vom vergangenem Tauffest neu arrangieren.



So langsam wird die Kleine allerdings wieder müde, und möchte immer wieder auf den Arm zum kuscheln.



Daher beschliesse ich Haushalt Haushalt sein zu lassen und schaue mit ihr in ihrem Zimmer Bilderbücher an.
Kurz darauf klingelt schon das Sternchen: inzwischen ist es 11:50 Uhr.
Leider ist die Große nicht so gut gelaunt, doch die Aussicht auf eines ihrer Lieblingsessen lässt sie schnell wieder strahlen.

Sofort fängt sie mit ihren Hausaufgaben an und ich widme mich dem Reis und dem Auftauen des selbstgemachten Hühnerfrikassees. Nebenbei immer wieder den MiniStern auf dem Arm.

Endlich können wir essen: die Kleine isst inzwischen allein sehr gut und langt ordentlich zu. Die Große auch. Für mich bleibt gar nicht soviel übrig. *nichtschlimm*

Dann ist Bettzeit für den MiniStern: nach einer Milchflasche schlummert sie friedlich auf meinem Arm. Hach, das ist so schön.....doch ich habe noch einiges zu tun, also lege ich sie in ihr Bett.

Während ich in der Küche (wieder mal) räume, macht das Sternchen den Rest ihrer Hausaufgaben.
Dann ist Pause für mich: mit Laptop und Eis. Das Sternchen ist erst auf dem Spielplatz, kommt dann doch rasch wieder zurück, und schleckt auch ein Eis.

Noch während wir so dasitzen, meldet sich der MiniStern wieder über das Babyphone. Alle Versuche, sie wieder zum Einschlafen zu bringen, scheitern. Nun denn, also reicht es ihr wohl erstmal.

Ich nehme sie mit nach unten in das Wohnzimmer. Das Sternchen verschwindet wieder auf dem Spielplatz, die Kleine und ich holen die Malstifte und kritzeln ein wenig.



Gegen 15 Uhr kommt die Große zurück und macht sich fertig für ihr Fußballtraining.
Nachdem ich den MiniStern gewickelt habe, packe auch ich die Sachen, wir ziehen Schuhe an und ich stelle die Fahrräder aus dem Schuppen.

Der MiniStern freut sich schon riesig und zappelt unruhig in ihrem Sitz hin und her. Dann geht es los Richtung Sportplatz.
Kaum das wir angekommen sind, verschwindet die Große schon mit ihrer großen Tasche zwischen den Vereinsräumen.

Ich mache mich mit der Kleinen auf Richtung Freibad, um das Sternchen im Rahmen des Ferienprogramms für einen Schwimmkurs anzumelden. Doch es gibt nur noch Wartelisten. Mal sehen, ob wir noch Glück haben.

Dann radeln wir weiter in die Stadt, schauen in einem etwas günstigerem Schuhgeschäft nach Sandalen für die Kleine und radeln ohne Schuhe weiter.

Inzwischen meldet sich der Gatte, dass er gleich am Bahnhof ankommt. Wir empfangen ihn dort, doch er will gleich heim, ich hingegen die gute Stimmung des MiniSterns nutzen, um in einem anderen Fachgeschäft nach Sandalen zu gucken.
Eine halbe Stunde später spazieren wir mit schicken neuen Schuhen aus dem Laden und setzen uns wieder auf das Rad. Es ist Zeit das Sternchen vom Training abzuholen.

Sie sporteln noch als wir eintreffen, so quatsche ich ein wenig mit anderen Eltern bis wir gemeinsam starten können.

Gegen 17:30 Uhr treffen wir zu Hause ein, der Gatte ist inzwischen schon wieder los, um das Geschirr des Partyservices wieder zurück zu bringen.
Die Kinder und ich essen noch flott einen Joghurt und spielen etwas.

Gegen 18 Uhr lasse ich Badewasser ein, und setze zunächst die Kleine in den duftenden Schaum. Eigentlich wollte die Große duschen, doch nun mag sie sich zu ihrer Schwester setzen. Auch gut.

Der Gatte kehrt zurück, doch ich werde von einem Telefonat abgelenkt. Daher kümmert sich der Mister um den MiniStern (cremen, anziehen, wickeln) und die Große lässt noch Wasser nachlaufen.

Nach dem Telefonat decke ich den Abendbrotstisch und wir können dann gegen 19 Uhr endlich essen.
Da der Papa die Kleine ins Bett bringt, räume ich (schon wieder) in der Küche und kuschele mich anschliessend zum Sternchen auf das Sofa, die mal wieder in einer Folge "Bibi und Tina" versunken ist.

Nachher werde ich vielleicht meinem Nähzimmer einen Besuch abstatten, wenn das Sternchen im Bett ist und der Gatte zum Nachbarn geht. Wenn der MiniStern denn schläft....