Ein Wochenende im Juni 2020

Der Juni ist fast schon wieder vorbei und heute möchte ich noch einmal auf das vergangene Wochenende zurückschauen. Bei Alu und Konsti (*Klick*) gibt es noch mehr Wochenenden in Bildern zu sehen.

Samstag

Viel zu früh klingelt mein Wecker, es ist halb sieben. Den Mister und die Mini lasse ich schlafen....die Große muss geweckt werden. In einer Stunde soll sie von dem Vater ihrer Freundin abgeholt werden. Erst vor einer Woche haben sie beschlossen nach Dänemark zum Kitesurfen und Stand-up Paddling zu fahren und unsere Große mitzunehmen. Sie freut sich sehr, ist aber heute früh echt maulig.
Frühstück für die Große, die letzten Dinge werden von mir in die große Reisetasche gestopft.
Mit einer halbstündigen Verspätung hält der Bulli mit bereits drei aufgeregten Teenagern. Dann ist schon Abfahrt. Seufzend bleiben wir Eltern zurück. Jetzt ist sie wirklich groß.....
Der Mister kuschelt sich im Schlafzimmer wieder an die Mini, ich genieße Kaffee mit Internet auf der Terrasse. Herrlicher Morgen!

Später wird ein wenig geräumt, Wäsche gelegt und gewaschen. Ein Geschenk für die Freundin der Mini muss noch verpackt werden. Dann flottes Mittagessen. Der Mister bringt die Kleine zum Kindergeburtstag. Der erste seit Corona. Alles draussen, nur Kinder aus dem Kindergarten. Badesachen sollen eingepackt werden. Naja, klar, das Thermometer zeigt deutlich über 30 Grad an....im  Schatten!

Mittagspause im Garten für mich. Wie angekündigt zieht es etwas zu, es ist klebrig draussen. Der Mister kommt zurück., es fallen einige wenige Tropfen. Der Mister legt sich für ein kurzes Nickerchen hin....und schläft zwei Stunden. Ich döse, lese und recherchiere über einen Gartenpavillon. Von der Nachbarin hatte ich mir am Mittag grünes Licht geben lassen. Sehr schön.

Dann ist schon später Nachmittag, draussen ziehen dunkle Gewitterwolken  an uns vorbei....in der Ferne grummelt es gewaltig. Doch bei uns bleibt es ruhig.
Nur ein paar Kilometer weiter in der großen Stadt laufen die Keller voll.....

Der Mister holt die Mini ab, sie berichtet, dass es in dem Ort "geschüttet" hat. Ansonsten waren sie die ganzen Tag planschen und haben lustige Spiele gespielt. Sie ist richtig glücklich. Wir kuscheln, baden die Mini und ich übernehme die Einschlafbegleitung.
Später schauen der Mister und ich eine Serie und ich gönne mir ein Glas Weißwein.

Sonntag

Über Nacht hat es sich etwas abgekühlt, ich lüfte direkt nach dem Aufstehen das ganze Haus.
Der Mister ist heute ausnahmsweise vor mir auf. Wir frühstücken mit der Mini, dann ist großer Hausputz angesagt. Alle helfen mit.

Zwischendurch schüttet es kurz wie aus Eimern....leider waren die Dachfenster nicht rechtzeitig zu und so haben wir kleine Pfützen im Treppenhaus....mit der Mini wische ich sie auf. Den ganzen Tag wird sie erzählen, dass es ins Haus reingeregnet hat.
Außerdem schaffe ich es noch vor dem Mittagessen ein neues Projekt anzuhäkeln und einen Druckknopf am Strickkleid der Mini anzubringen. Das zeige ich hier demnächst.

Das Mittagessen besteht aus diversen Resten und wird vom Gatten zubereitet.
Dann gönne ich mir ausgiebig Zeit für Körperpflege und suche Lack für Füße und Hände aus. 

Gegen drei Uhr am Nachmittag treffen meine Eltern ein, hach, es ist schön sie zu sehen! Sie bringen uns zwei Eimer frisch geernteter Kirschen mit. Lecker! Nun muss ich mir nur überlegen, was ich mit den vielen Kirschen machen werde!
Wir trinken Kaffee, naschen Kekse und Kirschen. Die Kinder unserer Corona-Familie kommen und die Mini geht spielen. Sie können einfach nicht mehr ohne einander :-)

Gegen Abend wollen meine Eltern wieder los, wir beenden das Spielen für heute. Die Mini hat plötzlich ein Matschauge und schnieft fürchterlich. Nachdem wir uns von  meinen Eltern verabschiedet haben, schlägt auch ihre  Laune um. Sie ist richtig maulig und will irgendwie nichts mehr. Schmutzig wie sie ist, kuschele ich sie. Als sie sich beruhigt hat, überzeuge ich sie von einer Dusche und ihrem Kuschelschlafanzug. Ich kann ihr sogar noch Augentropfen zum befeuchten verabreichen....und siehe da, es kommt ein paar Minuten später richtig schwarzer Dreck rausgelaufen. Offenbar hat sie sich da ordentlich Erde reingerieben. Doch die Nase läuft schrecklich, meine Coronafamilienfreundin bringt uns Nasentropfen, da ich keine mehr habe. Die Mini darf noch die Sendung mit dem Elefanten sehen und dann geht es für sie ins Bett.

Der Mister und ich schauen zwei drei Folgen unserer aktuellen Serie, nebenbei häkele ich an meinem neuen Projekt weiter.