In den Herbstferien im letzten Monat waren wir mit den Mädchen für ein paar Tage in München. Ursprünglich hatten wir diese Reise vor Pandemiebeginn gebucht. Da alles storniert werden musste, erhielten wir von der Bahn einen Reisegutschein, der nun bald ausgelaufen wäre. Deswegen wurde es Zeit, den geplanten Kurztrip endlich anzugehen.
Wir reisten ganz enspannt mit der Bahn nach München. Die Bahnfahrt hat toll geklappt, es gab keine Verspätungen oder Schwierigkeiten. In München angekommen, ging es dann mit der U-Bahn weiter zum Hotel. Nach dem Einchecken und Beziehen der Zimmer, machten wir uns zunächst mit den Tarifen der Münchner Verkehrsbetriebe vertraut, um in den nächsten Tagen die passenden Tickets parat zu haben.
Dann konnte unsere erste Minitour losgehen. Der Mister und ich kennen München sehr gut, aber die Mädels nicht. Die Große hatte daher bereits im Vorwege einige Dinge herausgesucht, die sie interessierte. Darunter natürlich der Marienplatz. Das war der erste Anlaufpunkt, der natürlich sehr voll war, weil gerade das Glockenspiel erklang.
Der Weg führte uns von dort weiter Richtung Sendlinger Tor, ein wenig Schaufensterbummeln.
Etwas weiter trafen wir uns mit unseren Münchner Freunden zum Essen im Sachs. Gestärkt, aber inzwischen ziemlich müde ging es für uns wieder zurück zum Hotel.
Am nächsten Morgen beim Frühstück schmiedeten wir Pläne für den Tag. Der Startpunkt war wieder das Sendlinger Tor, um von dort weiter zur Asamkirche zu gehen. Die Kirche ist schon sehr beeindruckend, doch für meinen Geschmack auch sehr überladen. Daher ging es recht schnell weiter zum Viktualienmarkt.
Hier schlenderten wir über den Platz zwischen den Marktständen und bestaunten die angebotenen Waren.
Der Weg führte uns weiter zum St. Peter. Die Mini und der Mister wagten den Aufstieg während die Große und ich uns innen umschauten und eine Kerze anzündeten.
Über den Marienplatz ging es weiter zum Alten Hof. Zwischendurch stärkten wir uns mit einem Eis, um dann zur Residenz weiterzulaufen.
Nach diesem Kulturpunkt ging es weiter die Masimilianstraße rauf, wir gingen etwa bis Höhe St. Anna und pausierten dort kurz bei etwas Gebäck im Sonnenschein.
Die Mädchen waren nun doch etwas erschöpft, daher fuhren wir mit der U-Bahn zurück zum Hotel. Die Große spürte auch deutlich eine Erkältung in den Knochen, so dass sie am Abend nicht mit zum Essen gehen wollte. So suchten wir uns ein asiatisches Restaurant in Hotelnähe, um schnell wieder bei ihr zu sein.
Am nächsten Morgen ging es ihr tatsächlich wieder besser, so dass sie wieder an der Tagestour teilnehmen konnte. Wir einigten uns auf eine Tramfahrt zum Schloss Nymphenburg. Die Tramfahrt hatte sich die Mini gewünscht, da es in Hamburg keine Straßenbahnen gibt.
Als wir am Schloß ankamen, kam die Sonne heraus. Daher erkundeten wir erstmal den schönen Garten.
Später besichtigten wir auch die Räume des Schlosses. Das war auch wieder sehr schön, aber nicht so beeindruckend wie die Residenz.
Am frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf zum Sendlinger Tor. Dort trafen wir uns mit unserem Freund, der seit vielen Jahren im Glockenbachviertel wohnt. Da das Wetter noch sehr schön war, genossen wir Kuchen, Kekse, Saft und Kaffee auf seiner Dachterrasse. Zwischendurch ging ich mit der Mini zum Spielplatz, doch dieser war ihr eindeutig zu voll.
Die Mädchen hatten sich gewünscht den am Anreisetag entdeckten Gruselladen zu besuchen. Dieses Versprechen lösten wir am frühen Abend ein. Wir verließen das Geschäft mit dem ein oder anderen für das bevorstehende Halloweenfest.
Zum Abschluss des Tages gab es tolle Burger im Restaurant.
Da das Wetter für den nächsten Tag Regen bringen sollte, beschlossen wir beim Frühstück das Deutsche Museum zu erkunden.
Das hat viel Spaß gemacht, zumal es viele Dinge gibt, die man ausprobieren kann. Ich war schon ein paar Mal in diesem Museum, aber ich hatte vieles nicht mehr in Erinnerung.Insgesamt waren wir etwa fünf Stunden dort.
Nach der ganzen Museumsluft machten wir einen Spaziergang zum Englischen Garten und von dort über den Hofgarten hinter der Residenz weiter zum Restaurant, in dem wir uns mit unserem Münchner Freund trafen. Das war ein sehr langer und toller Tag mit vielen vielen Eindrücken.
Der nächste Tag war schon wieder der Abreisetag. Da wir aber erst am frühen Nachmittag mit dem Zug wieder nach Hamburg fuhren, brachten wir erstmal unser Gepäck zum Bahnhof und bummelten noch ein wenig in der Innenstadt. Zum Abschluss statteten wir der Frauenkirche einen Besuch ab und entzündeten eine Kerze.
Und damit endete unser Kurztrip nach München. Es waren wunderbare Tage, in denen wir viel gesehen und erlebt haben.