Ich bin jetzt ein Schulkind! - Unsere Einschulungsvorbereitungen

In der letzten Woche war es hier im hohen Norden endlich soweit: die neuen Erstklässler hatten ihren großen Tag! Lange wurde auf diesen Tag hingefiebert, aufregende Tage und fast schlaflose Nächte liegen nun hinter uns. 

Die Vorfreude unserer Mini begann schon vor einigen Monaten mit dem Kauf des Schulranzens. Wie bei unserer Großen damals auch haben wir uns in einem Fachgeschäft beraten lassen und einige Modelle ausprobiert. Doch anders als damals sind wir dieses Mal nicht mit einem Vorvorjahres - Schnäppchen davongekommen. Hallelujah - da wird man schon direkt ein halbes Vermögen los! Zugegeben, nachhaltiger wäre eine gebrauchte Variante gewesen und im Zeitalter von Pandemie und homeschooling wären die auch noch als fast unbenutzt durchgegangen. Aber wir haben uns eben für ein neues Modell entschieden. 

Nach dem Kauf war Schule dann erstmal kein Thema oder nur bedingt. Erst zum Ende des Kindergartenjahres wurde es spannender. Der Ranzen durfte schon einmal in der Gruppe präsentiert werden und man beschäftigte sich bereits mit möglichen Inhalten für Federtasche und Zuckertüte. Außerdem wurde an dem Abschiedsgeschenk für die Kita gebastelt. In unserem Fall gab es große Schmetterlings - und Insektenhäuser für den Garten der Einrichtung und für jede Erzieherin eine Miniatur Ausführung für Balkon oder Terrasse. 

Zum großen Abschiedsfest kurz vor Beginn der Sommerferien wurden diese Erinnerungen überreicht. Von der Kita gab es für die baldigen Erstklässler selbst gestaltete Zuckertüten. So langsam wurde es "Ernst"...

Der letzte Kindergartentag fand fast im Stillen statt, denn bereits nach dem Abschiedsfest waren einige Kinder im Urlaub. So gab es eine kleine persönliche Abschiedsrunde, die doch sehr emotional war. Hach.

Noch vor den Sommerferien fand der erste Elternabend in der Schule statt. So hatten wir Eltern schon einmal Gelegenheit Fragen zu stellen und die Klassenlehrerin kennenzulernen. Außerdem überreichte sie uns bereits die Materialliste, die erfahrungsgemäß recht umfangreich ist. Die Liste so früh in Händen zu haben, empfand ich als sehr angenehm, denn so konnte wirklich alles direkt besorgt werden und die Vorbereitungen zur Einschulung noch vor unserem Urlaub weitgehend abgeschlossen werden. 

Da es sich erfahrungsgemäß tatsächlich lohnt, alle Dinge mit Namen zu beschriften, vom Anspitzer bis zum Turnbeutel, habe ich wie schon zur Einschulung der Großen damals Namenssticker bestellt. Es gibt verschiedene Anbieter, meine habe ich bei Sticker Kid (*Klick*) geordert. Wer hier bestellen möchte, muss bitte beachten, dass der Versand aktuell sehr lange dauert, da der Sitz der Firma in der Schweiz ist!

Um die Wartezeit zu verkürzen, übten wir zwischendurch immer mal wieder den Schulweg und die entsprechenden Straßenverkehrsregeln. Selbst wenn die Mini in der ersten Zeit von uns begleitet wird, ist es wichtig frühzeitig zu beginnen, die Gefahrenpunkte auf dem Schulweg zu kennen und entsprechendes Verhalten zu trainieren.

Außerdem besprach ich mit Mini die Wünsche für ihre Schultüte, sowohl inhaltlich als auch optisch und ihr gewünschtes Kleid. Denn natürlich sollte es ein Kleid werden. Das Ergebnis zeige ich im nächsten Post.

Gemeinsam überlegten wir, wen sie gern an ihrem großen Tag dabei haben möchte und wie wir den Tag gestalten wollten. In die Schule durften nur zwei Begleitpersonen, was ich auch als äusserst angenehm empfand, so sollten alle Gäste direkt zu uns in den Garten kommen. 

Mit dem Mister besprach ich die Essenssituation und via Pinterest hielt ich Ideen für Deko und co fest. 

Eine Einladung, wie ich sie vielfach im Netz gesehen habe, bastelte ich nicht, da bediente ich mich der Gruppeneinladung via smartphone. 

Ich erstellte einen groben Plan und hatte noch vor unserem Sommerurlaub die Vorbereitungen abgeschlossen, auch die kleinen Geschenke für ihre liebsten Freundinnen. 

Dazu hatte ich Holzperlen gekauft und sie auf einem Lederband aufgefädelt, als Schlüsselband oder auch als Rechenkette. Zusammen mit bunten Textmarkern und Süßigkeiten kamen sie toll bei den Mädels an.

Nun konnte es tatsächlich entspannt in den Urlaub gehen.