Samstag, 3. April 2021

Ausnahmewochen - KW 12 und 13

   Wie immer in den letzten Wochen gibt es nochmal einen Rückblick auf die letzten  Lockdown Wochen in 2021. Die Wochen 12 und 13 liegen nun hinter uns.


Nach wie vor ist der Mister sehr vorsichtig mit Fahrten in das echte Büro. In dieser Zeit war er nur einen Tag dort, aber auch nur, wenn wirklich niemand anderes vor Ort ist. Nun hoffen wir, dass sein Hausarzt ihm eine Bescheinigung für einen früheren Impftermin ausstellen kann, um zumindest sein Risiko zu senken.

Die Große war in diesen Wochen auch weiterhin im Präsenzunterricht. An den Abläufen hat sich nichts geändert. Einzig das freiwillige Testen ist hinzugekommen. Grundsätzlich befürworte ich das Testen in Schulen, um frühzeitig Coronafälle erkennen zu können. Allerdings ist die Umsetzung in den Schulen scheinbar ein großes organisatorisches Problem. Die Schüler müssen sich selbst testen, aber es ist vorgeschrieben, dass dabei Erwachsene sind, die Ergebnisse ablesen etc. Das allein kann nicht durch die Lehrerschaft gewährleistet werden, so dass nun erstmal auch Eltern aufgerufen wurden, hier zu unterstützen. Die Test selber konnten nicht an die Schüler verteilt werden, damit sie sich zu Hause testen lassen können, da die Tests nur in Bündeln ausgegeben werden dürfen bzw. bei Aufteilen des Bündels SOFORT benutzt werden müssen. Eventuell wird es hier nach den Osterferien neue Regelungen geben. An der Schule der Großen wurde mit den Testungen in der Mitte der KW 12 begonnen. Das Angebot wurde tatsächlich von sehr vielen Schülern angenommen. Aus der Klasse der Großen war etwa dreiviertel der Schüler bei den Tests. Die Große selbst wurde nicht getestet, da sie auf Grund ihrer noch immer eingeschränkten Mobilität nicht allein zu den Teststationen gehen kann. Aber auch das wird sich ja nach den Ferien schon deutlich gebessert haben.

Die Mini hatte kaum Veränderungen zu den Vorwochen. Nach wie vor geht sie in die Kita, in der immer noch Normalbetrieb unter Pandemiebedingungen herrscht. Auch hier sind wir bisher verschont geblieben, was Ausbrüche mit Corona betrifft. Die Erzieher werden zweimal wöchentlich getestet. Die Kinder nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich eine Testung ohne meine Anwesenheit bei meinem Kind hier gut finden würde....kommt ganz auf den Test an. Und ob sie es selbst möchte. Aber aktuell ist das noch kein Thema in der Kita. Die einzige Änderung, die die Mini in Kauf nehmen musste, ist das sie nicht mehr mit den Kindern unserer Coronafamilie spielen kann, da die sich in Quarantäne befinden. Im Kindergarten des Coronafreundes gibt es diverse Fälle und nun ist Quarantäne für ihn angeordnet. Ein Test war nicht verpflichtend, da kein Erstkontakt, aber die Familie hat sich dennoch testen lassen mit negativem Ergebnis. Und dennoch wird die Quarantäne nicht aufgehoben, für mich auch soweit okay. Auch für die Familie. Und die Mini hat es auch sofort verstanden und freut sich darauf, bald wieder mit den Kindern im Garten toben zu dürfen.

In meinem Job ist auch alles unverändert. Auch wenn in dem Kreisgebiet, in dem ich arbeite, aktuell de höchsten Inzidenzen zu verzeichnen sind und es dadurch zu höheren Einschränkungen gekommen ist, ändert sich für meine Arbeit nichts. 

Die alltäglichen Besorgungen liefen in gewohnter Weise: einmal den Kompletteinkauf am Montag für die ganze Woche, restliche Besorgungen gern am Freitag auf dem Wochenmarkt. Seit KW 12 sind die Läden nur noch für Click & meet geöffnet ( Ausnahme Lebensmittel, Gartenmarkt, Baumarkt), aber das kann man tatsächlich auch direkt vor der Tür der Geschäfte machen und nicht erst im Internet einen festen Termin buchen. In unserem Kreisgebiet wird dafür mit der LucaApp gearbeitet, um eine Registrierung vorzunehmen. Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber meine Freundin hat es getestet und für gut befunden.

Im privaten Bereich achten wir weiterhin auf Abstand und Co. Tatsächlich sind die Kontakte noch reduzierter, da sich unsere Coronafamilie aktuell in teils freiwilliger Quarantäne befindet. Vor ein paar Tagen saß ich mit meiner Nachbarin im Garten auf Abstand und wir haben nach monatelanger Abstinenz endlich mal lange geklönt. Das war so schön.

Aktuell empfinde ich die Gesamtsituation sehr anstrengend. Zum Einen, weil es politisch immer mehr einem Tauziehen gleicht (Osterruhe ja, Osterruhe nein, Lockdown verschärfen oder eher nicht) und zum Anderen die Sehnsucht danach auch mal allein zu sein. Die liebe Uta von Utas Glück (*Klick*) hat dazu einen treffenden Text formuliert. 








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