Samstag, 20. Februar 2021

Ausnahmewochen - KW 7

 Wieder ist eine weitere Woche im Lockdown geschafft. Und wieder blicke ich zurück auf die vergangenen Tage, was hat sich getan, was haben wir erlebt, wie geht es uns in dieser Situation?

Der Mister war in dieser Woche gar nicht im "richtigen" Büro in der großen Stadt, denn diese Woche lief so anders als geplant. Unsere Große hatte sich am letzten Wochenende beim Schlittschuhlaufen eine Kniefraktur zugezogen, so dass die Woche mit Arztbesuchen und Klinikcheck startete. Aktuell hoffen wir, dass eine OP nicht nötig sein wird und der Knochen von allein heilt. Das werden wir aber erst beim nächsten Check in der kommenden Woche sehen. Vom Homeschooling habe ich sie in dieser Woche folglich befreit, wenngleich es nur zwei Tage gewesen wären, denn es gab drei freie Tage für die Schüler. Aber ab nächster Woche wird sie wieder möglichst viel mitmachen können. Hoffen wir. Für sie ist es natürlich aktuell sehr glücklich, dass wir uns noch immer im Homeschooling-Modus befinden, so verliert sie nicht den Anschluss und kann ein wenig in ihrem Tempo weiterarbeiten. Die Grundschüler werden hier in Schleswig-Holstein in der kommenden Woche wieder in den Präsenzunterricht wechseln. Da bin ich gespannt, was meine Coronafreundin nächste Woche dazu berichten kann.

Auch die Mini könnte ab der kommenden Woche wieder ganz normal in die KiTa gehen, auch dort herrscht Regelbetrieb. Ich habe lange mit mir gerungen, wie wir es machen sollen. Drei Tage in der Woche geht sie sowieso (Notbetreuung), nun haben wir uns darauf geeinigt, dass sie einen weiteren Tag gehen darf, so habe ich in der aktuellen Situation ein wenig mehr Zeit für die Große. Wer weiß, was sich da noch entwickelt. Nach einem Gespräch mit der KiTa Leitung weiß ich, dass sich die Erzieher zwar alle auf die Kinder freuen, es aber auch mit gemischten Gefühlen sehen, da zum Beispiel Abstandsregeln gar nicht eingehalten werden können und noch nicht absehbar ist, wie die Mutationen grassieren werden. Aber auch Eltern aus meinem Kreis sehen die Öffnungen zwiespältig, einerseits gibt es wieder mehr "Luft", andererseits ist Corona noch längst nicht überstanden. Schwierig schwierig.

In meiner Berufswelt hat sich aktuell nichts geändert, wir achten auf Abstände, tragen Masken und auch Kunden gestatte ich es nicht mehr bei längeren Gesprächen, die Maske abzunehmen. Die nächsten Seminareinladungen und Sitzungen sind alle digital. Stört mich jetzt alles so nicht.

Den Wocheneinkauf habe ich direkt am Wochenanfang erledigt und musste zum Wochenende nur noch ein paar frische Sachen kaufen. Das versuche ich ja tatsächlich immer so einzuhalten, dass ich allein gehe (maximal mit der Mini) und so wenig wie möglich los muss. Das klappt meistens ganz gut. 

Da ab März in Schleswig-Holstein die Friseure wieder öffnen dürfen, hat mich meine Friseurin bereits angerufen und einen Termin mit mir vereinbart. Na, da bin ich gespannt, ob bis dahin auch wirklich geöffnet wird. Ich freue mich auf jeden Fall auf den Termin, denn mein Selbstfärbeversuch sieht dann doch nicht so aus, wie ich es gerne hätte. 

Insgesamt lässt ich für uns für die Woche sagen, dass einiges war wie immer und wir uns alles in allem gut mit der Situation arrangiert haben. Kopfschütteln verursachte nur das Verhalten der Fima des Gatten, die über Coronafälle nicht aufklärte und unserem Ermessen nach auch keine entsprechenden Maßnahmen ergreift. 






2 Kommentare:

  1. Hallo du Liebe,
    ich lese hier immer wieder gerne mit, auch wie ihr das mit Corona seht und macht. Bei uns in Sachsen haben die Kitas ja schon eine Woche wieder auf. Die Kleine haben wir erst am zweiten Tag hin gebracht, was eine gute Entscheidung war. Sie ist begeistert, wieder in ihrer Gruppe zu sein (zu der in der Notbetreuungszeit zwei neue Kinder dazu gekommen sind, wie auch immer das geht)und "ihre" Johanna wieder zu sehen. Bei uns sind die Rausgehzeiten straff getaktet und die Eingänge über sämtliche Außentüren in der Kita verteilt, das läuft alles ganz gut.
    Wir hoffen ja, das der Einzelhandel bald wieder öffnen kann, sonst ist bald in unserer ländlichen Region alles "tot".
    Liebe Grüße
    Anne

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    1. Liebe Anne, ich freue mich, dass Du hier gern bei mir vorbeischaust. Ja, es ist schon eine verrückte Zeit aktuell und man muss sich oftmals ganz schön in Toleranz üben. Soviele verschiedene Meinungen und Gefühle zu diesem Thema wollen eingeordnet werden. Man kann für sich (und für seine Kinder) immer nur versuchen, noch Positives zu ziehen, wenngleich es oft nicht leicht ist. Wir wissen um unsere Privilegien und versuchen so auch zB unsere lokalen Einzelhändler und Restaurants zu unterstützen, in dem wir hier vor Ort kaufen bzw. bestellen und abholen. Ob es am Ende zum Überleben reicht? Ich hoffe es sehr. Aber ich sehe auch, dass gerade in ländlichen Regionen den Inhabern die Puste ausgeht und bedaure es sehr.
      Liebe Grüße
      Cora

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