Montag, 19. Oktober 2020

Sommerurlaub im Schwarzwald (4)

 Mit diesem vierten Teil meines Sommerurlaubsberichts geht unser diesjähriger Sommerurlaub tatsächlich in die letzte Runde. Bis hierhin gab es schon so einige tolle Wanderungen und für die letzten Tage stand auch wieder ein gut ausgesuchtes Programm an.


Zunächst suchten wir uns den Waldweg in Baiersbronn aus. Anfahrt und Parken war absolut kein Problem und wir waren dort auch fast allein unterwegs. Perfekte Bedingungen. 

Der Waldweg hält viele Stationen bereit, die Kindern und Erwachsenen die Eigenschaften von Holz näher bringen. Speziell für Kinder haben sich die Verantwortlichen eine Menge einfallen lassen: so gibt es tolle Klettermöglichkeiten, einen großen Spielplatz, eine Kugelbahn und einen Barfußpfad. 

Der Weg ist abwechslungsreich, da man auch einen Teil über einen Holzbohlenweg laufen kann. Alles in allem hat es uns sehr gut gefallen, doch für uns Wanderhasen war der Weg einfach zu kurz :-) Ich glaube, dass dieser Weg sich sehr gut als Einstieg eignen würde!









Für den folgenden Tag hatten wir uns den Besuch von Freiburg vorgenommen. Es herrschte wieder Kaiserwetter und unsere Große wollte gern ein wenig Stadtflair schnuppern. 

Freiburg ist ganz bestimmt eine wunderbare Stadt, aber in Corona-Zeiten ist es wirklich schwer, dort Abstände einzuhalten. Vielleicht geht es auch nur mir so, dass ich inzwischen ab einer gewissen Anzahl von Menschen überfordert bin :-)

Wir versuchten, möglichst ruhige Ecken aufzusuchen und in nahezu leere Läden zu stöbern. Die Mini war vor allem vom "Bächle" angetan und wäre, wie viele Kinder, am liebsten die ganze Zeit am kühlenden Nass geblieben. Ich bestaunte schöne Gassen, Türen und Hausfassaden. 

Der Tag war schön, aber für mich fast anstrengender als zu wandern.












 

Nachdem wir also Stadtluft geschnuppert haben, sollte es für den vorletzten Urlaubstag wieder eine Wanderung werden. 

Die Große hatte sich gewünscht, dass es gern abenteuerlicher zugehen sollte. Wir entschieden den Wildnispfad zu versuchen. Unser Wanderführer sagte zwar, dass es für Kleinkinder nicht geeignet sei, aber unsere Mini ist sehr kletterfreudig und hatte die letzten eineinhalb Wochen echt gut durchgehalten. 

Anfänglich ging es auch nur durch den dichten Wald, dort bestaunten wir die Kräfte der natur: wie Mikadostäbchen umgeknickte Bäume, herumfliegende Äste. Ab und an lag ein Baum quer und es ging drunter und drüber. Manchmal waren Hilfsmittel angebracht: Holzleitern oder kleine Stufen. Nur selten mussten wir der Mini helfen. Eine gewisse Kondition muss also schon mitgebracht werden. Wir machten eine längere Pause am "Adlernest", ein tolles Rund aus Holz, in dem man prima relaxen konnte. 

Gestärkt ging es dann weiter. Der Weg wurde abwechslungsreicher über Stock und Stein, hoch und runter, mit Leitern und Stiegen, breit und sehr schmal.

Doch für unseren Geschmack war der Weg wieder zu kurz, deswegen bogen wir noch einmal in den Luchspfad ein. Dieser Weg ist breiter und eben auch von Sturmschäden beseitigt. Hier geht es darum, den Luchs besser kennenzulernen. Dafür geht es dann auch einige Stufen hoch hinaus, oder aber über stufenartige Baumwurzeln. Auch dieser Weg hat uns sehr viel Spaß gemacht und die Mini hat überall toll durchgehalten! Und obwohl es einer der heißesten Tage war, war es im Wald kein Problem!

















Der letzte Tag war der heißeste Tag unseres Urlaubs, den wir eigentlich an einem See verbringen wollten. Die Mini hatte sich sehr gewünscht, schwimmen zu gehen. Doch schon auf der morgendlichen Brötchentour wurde klar, dass mit 30 Grad im Schatten, ein schattiges Plätzchen am See schwer zu ergattern sein würde. Auch im Ort riet man uns ab. So blieben wir in unserer kühlen Ferienwohnung und packten langsam und gemächlich unsere Taschen, denn schon am Abend sollte für uns die Rückreise starten. 

Da es immer noch so unfassbar warm war, kehrten wir unmittelbar vor Abfahrt in einem Gasthof ein und machten uns dann auf die nächtliche Heimreise. 

Und würden wir wiederkommen? Ein ganz klares JA! Wir sind total begeistert von der wunderbaren Umgebung des Nord- und Mittelschwarzwaldes und wollen auf jeden Fall wiederkommen. Ob wir das bereits im nächsten Jahr tun, wissen wir noch nicht, aber es war sicher kein einmaliges Erlebnis für uns!

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