Donnerstag, 14. November 2024

12 von 12 - November 2024

 Auch wenn der 12. schon wieder zwei Tage Geschichte ist, möchte ich dennoch an Traditionen festhalten, und noch meine 12 Bilder des letzten 12. zeigen.

Gesammelt wird wie immer drüben bei Frau Kännchen (*Klick*).


Aktuell ist die Mini krank zu Hause, daher startet mein Tag mit HomeOffice. Ganz schön praktisch, dass das in meinem Job, den ich seit fast zwei Jahren ausübe, möglich ist. Früher war das immer ein ganz schöner Ritt allem gerecht zu werden. Nicht, dass es das nicht auch im HomeOffice wäre, aber es macht so vieles leichter.


Die Mini schläft sehr sehr lang, daher kann ich meinen Vormittagssnack noch allein genießen. 


Später am frühen Nachmittag mache ich Schluss mit Büro, für die Mädchen und mich gibt es heute Pfannkuchen, einmal in vegan und einmal klassisch.


Mein "Nachtisch" besteht leider auch noch aus Medikamenten, aber da ist es bald geschafft. Die letztwöchige Mandelentzündung hatte es in sich.


Außerdem ist mir am Schreibtisch am Vormittag doch etwas kalt geworden (nächstes Mal die selbstgestrickten Socken anziehen!!), daher tut mir nun das schöne Körnerkissen (von meiner Mama genäht) wirklich gut. 


Und weil die Mini und ich gerade so schön entspannt sind, darf ich noch ein paar Reihen am aktuellen Projekt stricken. 


Am frühen Abend kommt die beste Freundin der Mini vorbei. Sie bringt die Schulsachen, um die wir gebeten hatten.


Außerdem hat sie liebe Post für die Mini dabei. So herzig die beiden.


Später werfe ich noch einen Blick auf unsere Planung für die Woche und ändere noch das ein oder andere. Seit einiger Zeit haben wir einen abwischbaren Wochenplan, seitdem läuft es hier mit Essen und Aufgaben deutlich besser.


Die Mini hat heute Abend Lust den Tisch zu decken, wichtig ist ihr dabei die richtige Beleuchtung...


Nach dem Essen noch eine Kuschelrunde und ein paar Reihen stricken. 


Der Mister bringt die Mini ins Bett, daher kann noch ein wenig am Wichtelprojekt weitergewerkelt werden.


Montag, 11. November 2024

Jeansrock im Upcycling

 Leider fiel am 5. in diesem Monat mein Tagebuchbloggen aus, mal wieder krankheitsbedingt. Das bedeutete natürlich auch, dass auch diverse geplante Projekte wieder geschoben werden mussten.

Um aber dennoch mal wieder was Genähtes zu zeigen, gibt es heute mal eine Kleinigkeit aus dem Sommer. Auch wenn es nur wenige Bilder davon gibt :-) Denn eigentlich wollte ich sie gar nicht verbloggen....

Vor ein paar Monaten sind hier mal wieder Freundinnen-Outfits entstanden, eine Tradition, die auch schon die große Schwester gerne mochte. Dieses Mal war ein Rock gewünscht. 

Da ich noch diverse zerschlissene Erwachsenen-Jeans im Fundus habe, entschied ich die Hosenbeine zu verwerten. Noch passt die Breite quasi noch für einen Jeansrock der Mädels. Gerade das "Ausgetretene" am Saum gefiel den Kindern richtig gut und das sich innen zwei große Taschen befinden. 


Mit einem Bündchen war der Rock dann schon fertig und wird gern getragen, jetzt im Herbst/ Winter natürlich mit Leggings oder Strumpfhose.



Um das Outfit zu komplettieren, nähte ich zwei T-Shirts (auch nach eigenem Schnitt) aus einem gut abgelagertem Stoffschatz. 



Die Mädels waren sehr begeistert und freuen sich wie jedes Mal unglaublich über ihre Freundinnen-Klamotten.

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Monatsrückblick - Oktober 2024

 Und schon ist der Oktober fast wieder Geschichte. Und tatsächlich kann ich über diesen Monat sagen, dass ich wieder mehr Energie habe, wenngleich ich noch nicht das Gefühl habe, wieder komplett zu sein. Doch jeder Tag wird besser. Nun blicke ich erstmal wie allmonatlich zurück auf diesen Monat.


Gelesen:

Der Mini habe ich weiterhin vorgelesen: Haferhorde Teil 2 (immer noch nicht so toll, meiner Meinung nach...) und Schule der magischen Tiere Band 1 und 2. Theoretisch könnte sie sie selbst lesen, aber sie liest lieber noch Bücher, bei denen sie schneller ein "Erfolgserlebnis" hat....kleinere Kapitel, weniger Seiten. Aber Hauptsache sie liest selbst....

Ich lese gerade zwei Bücher, die werde ich im November beenden und dann kurz berichten, ob es sich meiner Ansicht nach lohnt. :-)

Gesungen:

In der Kirche beim Erntedank-Gottesdienst. 

Gehört:

Interessante Gespräche bei der Schullelternbeiratssitzung sowie den pädagogischen Konferenzen. Solche Ämter sind wirklich nicht schlimm, nur falls da Bedenken aufkommen :-)
Außerdem laute Musik im Auto querbeet. Genieße ich sehr. Aktuell mag ich das neue Album der Fantastischen Vier sehr gern....und zack wieder zurück in die Jugend bzw. ins frühe Erwachsenenalter versetzt. 

Gesehen:

Tatsächlich war ich Anfang des Monats mal wieder im Kino mit der Mini, meiner Freundin und ihren Kindern. Es gab natürlich die Schule der magischen Tiere zu sehen. Lieben wir.
Und dann zum Ende des Monats habe ich endlich mal wieder meine Familie in der Heimat besucht. Schön wars. :-)


Getrunken:

Wasser, Tee, Rotwein, Kaffee

Gegessen:

Wir waren ein paar Mal essen: bei meinem Lieblingsitaliener mit meiner kleinen Familie, beim Italiener mit Freundinnen, beim Italiener mit der größeren Familie in der Heimat, Burger Essen mit den Mädels und meiner Mutter und gerade gestern mit Freundinnen schnackend bei Salat, Dips, gebackenem Gemüse und Pizza. 
Außerdem war ich noch auf Käseplatte und Wein bei einer Freundin eingeladen. Auch ein schöner Abend.


Gekocht:

Kürbissuppe, Kartoffelsuppe, Kichererbsenpfanne, Tomatensuppe, ....

Gebacken:

veganen Marmorkuchen, Brownies, Beerentorte, Pizzabrötchen,...

Gefreut:

Über meine fortschreitende Genesung und über tolle sonnige Tage.

Geschenkt:

Gutschein, Blumen, Duschgel

Genäht:   

Ich habe zumindest mal etwas zugeschnitten. Aber nur was Kleines....das Nähen kommt jetzt am Wochenende.

Gestrickt:

Ein fast fertiges Babyset habe ich geribbelt, weil das Baby gar nicht mehr so klein ist. Oops. Aus der Wolle werde ich der Mini eine Strickjacke fertigen. Auch das geht an diesem Wochenende los. Hab richtig Lust.

Gehäkelt: 

Tatsächlich habe ich einige Maschen angeschlagen, aber nur um der Mini das Häkeln beizubringen. Anders als ihre Schwester ist sie sehr interessiert und bekommt das auch schon ganz gut hin.

Gebastelt:

Hier bin ich in geheimen Vorbereitungen. Schließlich steht Weihnachten (und der Wichtel) vor der Tür....

 Gekauft:

Klamotten, vor allem für die Große. Und tatsächlich das komplette Programm....

 Gespielt:

Quicks, Uno, Rommee, Skipbo, Ubongo, Memory


Gefeiert:

Heute mit Freunden und Kids Halloween, da freue ich mich sehr drauf.


Gesportelt:

Immerhin habe ich es einmal mit der Mini ins Schwimmbad geschafft und habe mir vorgenommen, mindestens einmal im Monat mit ihr zu schwimmen. Und dann versuche ich wieder mehr tägliche Spaziergänge einzubauen. Luftmässig wird es ja inzwischen immer besser.


Und nun sage ich Tschüss Oktober und begrüße den November: Im November werde ich mich mit Freundinnen treffen, in den Freizeitpark fahren, den Familiengottesdienst besuchen, an der Personalversammlung teilnehmen, einen Geburtstag feiern, den Tag der offenen Tür der Grundschule besuchen, die Mini zur ersten OP begleiten, Bäume pflanzen und am Ende Weihnachten ins Haus einziehen lassen.

Dienstag, 22. Oktober 2024

Gestricktes....

 ...hat es hier länger nicht gegeben. Die Wahrheit ist auch, dass ich tatsächlich länger nicht gestrickt habe. Irgendwie fehlte mir monatelang der "flow"....keine richtige Lust und dazu kam hier ja auch eine Krankheit nach der anderen. 

Aktuell habe ich im Hinterkopf einige Ideen, nur in die Umsetzung bin ich noch nicht gegangen. Und das obwohl ich weiß, daß ich sofort wieder Feuer und Flamme wäre....aber den Anfang finde ich gerade noch nicht. 

Damit es hier auch mal wieder was anderes zu sehen und zu lesen gibt, zeige ich zunächst erstmal ein Projekt, welches ich im LETZTEN JAHR bereits gestrickt habe. Genau genommen habe ich es im letzten Sommerurlaub in Bayern gestrickt. 

Entstanden ist das Shirt "Sommer Ella", welches ich bereits schon einmal in einer anderen Farbe gestrickt hatte. Dieses Mal hatte ich mich für ein schönes Blau entschieden.


Es lässt sich toll stricken und auf Grund der kurzen Arme verweilt man nicht solange beim langweiligen Ärmel stricken. 


Die Strickanleitung habe ich hier gekauft (*Klick*) und finde sie wirklich toll beschrieben.


Und vielleicht klappern ja auch hier bald wieder die Nadeln....

Sonntag, 20. Oktober 2024

Unser Sommerurlaub 2024 - Fuerteventura (Teil 2)

 Nun soll es mit dem Reisebericht weitergehen. In der ersten Wochen haben wir schon einen tollen Mix aus Ausflügen und Strandtagen erlebt. So sollte es auch gern in der zweiten Hälfte weitergehen. Meistens haben wir uns, wie in allen Urlauben, am Vorabend besprochen und abgestimmt worauf wir Lust haben. Das klappt bei uns meistens wirklich ganz prima. Das gilt im Übrigen auch für die täglichen Einkäufe, vor allem für das Frühstück. Das hat immer ganz ohne Absprachen geklappt, mal war der Mister unterwegs, mal ich. Ab und an in Begleitung von einem der Kinder. Gerade früh am Morgen am Strand zu spazieren auf dem Weg zum Supermarkt war so schön.



Die Große habe ich dafür sogar geweckt, weil wir im dunstigen Morgen der Sonne beim Aufgehen zusehen wollten. Das war ein toller Start in den Tag. 

Nach dem Frühstück ging es für uns an diesem Tag zum Markt im Oasis Park. Wer ein paar heimische Produkte kaufen möchte und nettes Kunsthandwerk sehen will, ist hier genau richtig. In meiner Erinnerung waren es an diesem Tag weniger Stände als bei unserem Besuch vor fünf Jahren, aber wir hatten dennoch einige nette Begegnungen mit Verkäufern und stöberten nach passenden Mitbringseln. 


Da wir nach dem Marktbummel nicht in den angrenzenden Tierpark wollten, fuhren wir nach Gran Tarajal. Diesen Ort kannten wir zuvor noch nicht und wollten diesen ein wenig erkunden. Und was soll ich sagen? Dieser Ort hat uns allen sehr gut gefallen, zumal es hier wirklich eine bunte Mischung Einheimischer und Touristen gibt, nicht überlaufen und nett zum Bummeln. In einem kleinen Cafe aßen wir das weltbeste, süße Gebäck und genossen die Zeit. Der Strand mit einer kleinen Promenade sah prima aus, es mangelte uns an diesem Tag aber an Strandbekleidung.


Daher fuhren wir später zu "unserem" Strand zurück und ließen den Tag im Meer ausklingen. Am Abend gab es wieder ein nettes Lokal in Costa Calma in dem wir aßen. Der allabendliche Bummel durch die Straßen gehörte inzwischen auch fest ins Programm, genau wie unsere Kartenspielrunden im Apartment.

Tags drauf zog es uns nach Jandia, eigentlich um auch dort lange am Strand zu laufen, doch zunächst flanierten wir an der langen Hauptstraße, denn der Mister benötigte eine neue Sonnenbrille. Die aus Deutschland Mitgebrachte schwamm nämlich seit ein paar Tagen im Atlantik.... Jandia eignet sich tatsächlich gut, wenn man shoppen möchte, viele unterschiedliche Geschäfte reihen sich aneinander und auch die kulinarischen Gelüste können an jeder Ecke gestillt werden. Natürlich ist der Ort voller Urlauber, denn hier stehen die großen Hotels, der Strand allerdings ist noch eine ganze Ecke von der langen Hauptstraße entfernt. Man sieht ihn zwar stets, aber muß noch einige Meter gehen, um mit den Füßen im Wasser zu stehen. 


Das war dann schlussendlich auch der Grund, warum wir entschieden mit dem Auto noch ein Stück wieder zurück zu fahren. Die Mini dankte es uns sehr, denn es war an diesem Tag tatsächlich wieder sehr heiß. Unser Ziel hieß Mal Nombre, das hatte uns damals sehr begeistert....allerdings fanden wir den Weg in diesem Jahr etwas schwierig mit dem Mietwagen (ich erinnere mich an eine fiese steile Schotterpiste) und daher genossen wir nur die Sicht darauf. Wir fuhren weiter und hatten an einem tollen Aussichtspunkt eine wunderbare Sicht auf die Playa de Sotavento. 


Das nahmen wir zum Anlass, diesem tollen Strandabschnitt einen Besuch abzustatten. Es war herrlich, da auch gerade "Ebbe" war....zunächst muß man natürlich ein wenig laufen, um zum Wasser zu kommen und dann ist es einfach nur schön. Eine Art Pril ist immer voll mit Wasser, und ein Stück weiter kommt dann das offene Meer. Wir genossen diesen Nachmittag dort sehr.


Den kommenden Tag verbrachten wir wieder komplett an "unserem" Strand, denn schließlich wollten die mitgebrachten Bücher auch mal gelesen werden. Und so konnte jeder am Strand liegen, schwimmen, in und durch die Wellen tauchen, spazieren, lesen und im Sand buddeln ...ganz wie er wollte. 


Dafür entschieden wir, dass unser nächstes Ziel Betancuria werden sollte, die alte Hauptstadt Fuerteventuras. Auch dieser Ort mitten in den Bergen hat mir gut gefallen, wenngleich es doch recht voll war und der Ort nicht besonders groß. Lohnend fand ich auch die Besichtigung der Kirche gegen kleines Geld. Ein zauberhafter Ort, doch auch recht schnell besichtigt, zumindest war es nicht tagesfüllend. 



Daher setzten wir unseren Weg fort und kamen am Aussichtspunkt Parque Rural vorbei, an dem zwei riesige Statuen stehen. Die Aussicht von dort ist auch wunderbar. Wanderwege gibt es dort auch drumherum, doch wir hatten ein weiteres Ziel im Kopf, daher setzten wir unseren Weg mit dem Auto fort. 


Der nächste Programmpunkt waren die Salinas de El Carmen, eine Anlage, in der toll erläutert wird, wie Salz aus dem Meerwasser gewonnen wird. Eine absolute Empfehlung! Zunächst schaut man sich im Gebäude die Ausstellung an und läuft im Anschluss durch die weite Anlage. 


Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp im Ort Las Playitas, einfach nur, weil dem Mister der Name gefiel. Dieser Ort ist klein, aber mit einiger Bautätigkeit. Ein kleiner Sandstrand, mit schwarzem Sand, liegt in einer Bucht, war aber nur von einer Handvoll Einheimischen besucht. Dieser Ort scheint sich noch im Dornröschenschlaf zu befinden, allerdings gibt es etwas außerhalb eine sehr große Hotelanlage mit einem angrenzenden Golfplatz. Doch von Urlaubern war im Ort selbst nichts zu sehen. Hier könnte man sicher etwas ruhiger Urlaub machen..


Da wir dort kein für uns passendes Restaurant fanden, fuhren wir weiter nach Gran Tarajal, der Ort, der uns ein paar Tage zuvor so gut gefallen hatten. Wir suchten uns ein nettes Lokal an der Promenade und aßen dort tolle Tapas mit Blick auf das Meer. Das war wirklich sehr sehr schön. Den abendlichen Spaziergang machte ich dann mit der Großen allein am Strand von Costa Calma.


Da wir am Vortag so einiges gesehen hatten, blieben wir am nächsten Tag wieder an unserem Hausstrand. Man merkte, dass wir es alle nicht mehr gewohnt waren 24/7 miteinander zu verbringen. Daher war es ganz gut, dass jeder wieder seins machen konnte, am Strand oder im Apartment. Am Abend war die Stimmung toll und alle entspannt. 


So begannen wir auch den folgenden Tag: an unserem Strand. Es war herrlich, an diesem Tag mit deutlich weniger Besuchern als sonst. Doch die Mini hatte den großen Wunsch, dass wir noch einmal zur Playa de Sotavento fahren. Diesen Wunsch erfüllten wir ihr am Nachmittag. Doch leider war es so so windig, dass der Sand uns an die Beine peitschte, dass es schmerzte. Im Wasser war es okay, daher sprang der Mister mit der Kleinen ins Nass und ich spazierte mit der Großen am Strand entlang. Doch so sehr genießen wir zuvor war wegen des Windes nicht möglich. Daher ging es auch recht schnell wieder zurück nach Costa Calma. Dort ging es nochmal ins Meer ehe wir uns alle für das Essen fertig machten. Der letzte Abend für uns auf Fuerteventura.


Am Abreisetag spazierte ich mit der Mini vormittags nochmal am Strand, die Koffer waren gepackt und am Mittag konnten wir auschecken. Die Rückgabe des Mietwagens am Flughafen war komplett einfach und problemlos. Lediglich unsere Flugverspätung war etwas nervig und spannend, ob wir trotz Nachtflugverbot noch in Hamburg landen könnten (jaaa, hat noch geklappt ...). Als wir mitten in der Nacht zu Hause ankamen, waren wir uns alle einig: Das war ein toller Urlaub! 


Mittwoch, 16. Oktober 2024

Unser Sommerurlaub 2024 - Fuerteventura (Teil 1)

 Endlich endlich habe ich ein wenig Zeit, um von unserem diesjährigem Sommerurlaub zu berichten. In den vergangenen Jahren zog es uns ins Chiemgau (*Klick*), in den Hegau (*Klick*), an die Schlei (*Klick*), in den Schwarzwald (*Klick*), an die Ostsee (*Klick*), ins Tölzer Land (*Klick*), an die Nordsee (*Klick*) und ins Allgäu (*Klick*). Unsere Reisen waren zumeist von vielen Wandertouren und Sehenswürdigkeiten geprägt. Nur einmal in den letzten zehn Jahren sind wir zusammen ins Flugzeug gestiegen und waren auf Fuerteventura (*Klick*) und selbst das ist nun fünf Jahre her. 

Deswegen war es kaum verwunderlich, als bei der Urlaubsplanung im Herbst letzten Jahres der Wunsch nach Sonne, Strand und Meer sehr groß war, aber immer mit dem Versprechen (vor allem an die Große), daß auch Wanderungen möglich sind. Recht schnell waren wir uns einig, dass es auf Grund der späten Sommerferien in unserem Bundesland nur die Kanaren werden könnten, denn alles am Mittelmeer ist mir tatsächlich viel zu warm in den Sommermonaten. 

Wir überlegten gemeinsam, was wichtig ist, welche Abstriche wir bereit waren zu machen und welchen Luxus wir uns gönnen wollten. Denn seien wir mal ehrlich, so eine Flugreise mit vier Personen kostet ein kleines Vermögen! Sicher haben über die Jahre, und vor allem seit der Corona-Zeit, die Preise hier in Deutschland auch massiv angezogen, doch eine Flugreise ist häufig mehr als doppelt so teuer. 

So also fiel die Wahl wieder auf Fuerteventura, denn auch dort ist das Wandern in der kargen Landschaft mit grandiosen Ausblicken möglich. Nach einiger Recherche entschieden wir uns für eine Pauschalreise in einer reinen Apartmentanlage direkt am Strand in Costa Calma. Diese Anlage bietet tatsächlich nur die Apartments, es gibt kein Restaurant, keine Animation, keinen Pool. Für uns also genau richtig. Um Kosten zu sparen, buchten wir die Reise ohne Transfer vom Flughafen (das allein war schon ein großer Preisunterschied) und mieteten stattdessen einen Mietwagen von/ab Flughafen. Das hat auch alles problemlos geklappt (außer dass unser Gepäck inkl. uns vier nur mit Tricksen und Ach und Krach ins Auto passte..) und würden wir immer wieder genauso machen. Auch die Anlage war perfekt und würde von uns immer wieder gebucht werden.

Am Ankunftstag begutachteten wir lediglich die Wohnung, den Strand, trafen direkt auf Bekannte aus unserer Kleinstadt (die Welt ist manchmal ein Dorf), füllten unseren Kühlschrank und gingen lecker essen.


Um erstmal die Gegend besser kennenzulernen und sich zu aklimatisieren (unfassbare Luftfeuchtigkeit! Und ungewöhnlich heiß!) machten wir am nächsten Tag zunächst einen langen Strandspaziergang rund um Costa Calma. Zum Abschluss ging es natürlich zum Baden und Tauchen in die tollen Wellen an "unseren" Strand direkt vor der Tür. Herrlich. Am Abend gab es in einem tollen Restaurant leckere Tapas. Herrlich.


Um uns langsam an die Sonneneinstrahlung zu gewöhnen, beschlossen wir den folgenden Tag zunächst in der Inselhauptstadt Puerto del Rosario zu verbringen. Wir erkundeten den Hafen, die Fußgängerzone und verblieben dann im klimatisiertem Einkaufszentrum. Die Luftfeuchtigkeit war wirklich heftig, da war ein kleiner Shopping Tag in der Mall genau das Richtige.


Da wir bei unserem letzten Fuerteventura Besuch die Piratenhöhlen von Ajuy nicht gesehen hatten, war das unser Ziel für den dritten Tag. Es war immer noch unfassbar warm und feucht, aber die Sonne versteckte sich hinter dicken Wolken. Dennoch fanden wir den dunklen Sand mit den teilweise großen Wellen noch immer großartig. Ein wenig verändert war der Ort, saniert und "aufgeräumt". Mein persönliches Highlight waren an diesem Tag die ein oder anderen möglicherweise Influencer, die interessante Bilder und Fotos machten. Manchmal musste ich wirklich über die teils waghalsigen, anrüchigen, nicht endend wollenden Fotoserien schmunzeln. Vielleicht bin ich wirklich schon zu alt für derlei Dinge. Nun, unser Ziel waren die Höhlen, doch leider fing es auf dem Weg dorthin kräftig an zu regnen und ich fand die Wege für die Mini doch viel zu rutschig. (Auch hier immer wieder Kopfschütteln meinerseits bei der Begutachtung des Schuhwerks von anderen Touris). Daher entschieden wir abzubrechen und Ajuy erneut an einem anderen Tag zu besuchen. 


Also ging es über die Berge wieder Richtung Süden (laut Wetter App sollte hier die Sonne zu finden sein), ein Abstecher beim astronomischen Aussichtspunkt musste aber dennoch sein. Anders als beim Hinweg hatten wir hier auch Glück, wir waren so gut wie allein und es regnete gerade nicht. Wir genossen die Sicht mit dem kräftigen Wind, stellten Fotos von vor fünf Jahren nach und stiegen wieder ab, als der Regen erneut aufzog. 


Der Regen wurde so stark, dass das Autofahren kein Vergnügen mehr war, langsam schlichen wir die Berge herunter. Spontan entschieden wir Morro Jable einen Besuch abzustatten. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen. Wir schlenderten durch die Gassen, vorbei ein viel zu vollen Cafes und Restaurants. Es war deswegen so voll, weil die Strände komplett überspült waren, nur langsam wich das Wasser zurück. Da wo es wieder möglich war, spazierten wir auch wieder am Strand. Morro Jable ist bestimmt schön, doch mir war es zu voll.


Den folgenden Tag verbrachten wir dann komplett an "unserem" Strand. Es ist toll das eigene Apartment in der Nähe zu haben und im Grunde nur mit einem Badetuch losgehen zu müssen. In der Mittagszeit haben wir uns dann komplett im Apartment zurückgezogen. So konnte man es toll aushalten.


Für eine richtige Wanderung war es immer noch eindeutig zu heiß, daher fiel die Entscheidung für den kommenden Tag auf einen Ausflug in den Norden der Insel: Corralejo. Vor fünf Jahren fand ich den Trubel und die tollen Geschäfte großartig, und auch heute fand ich den Ort ganz okay. Doch auch viel voller als damals. Trotzdem ließen wir uns treiben, bummelten durch die Gassen, schlenderten am Hafen und aßen etwas abseits Tapas zu Mittag. 



Unserer weiterer Weg führte uns dann natürlich zu den Wanderdünen. Hier könnte ich wirklich Stunden verbringen, auch wenn das Schwimmen zumindest an diesem Tag nicht möglich war. Die Weite, die Farben, die Ruhe. Einfach wunderschön. Ein traumhafter Ort.


Die Höhlen von Ajuy standen für den Folgetag auf dem Plan. Das Wetter war toll, langsam stabilisierten sich auch die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit normalisierte sich. Entsprechend voll war es natürlich auch in Ajuy. Doch wenn man sich darauf einlässt, dann kann man die tollen Ausblicke auf dem kurzen Wanderweg zu den Höhlen auch genießen. Die Höhle selbst ist "nett", vielleicht fehlte mir hier die Vorstellungskraft ob der vielen Menschen. Und der Rücksichtslosigkeit von dem ein oder anderen Exemplar. Es hätte hier auch noch einen größeren Wanderweg gegeben, den wir zum Leidwesen der Großen nicht nutzten, da die Mini äußerst schlecht gelaunt war und den Weg mit Sicherheit nicht ohne Tränen gegangen wäre. So fuhren wir von Ajuy weiter durch die Berge, hielten am Mirador "Risco de las Penas" und bestaunten die kleinen Streifenhörnchen. Die Laune der Jüngsten war sofort wieder besser.



Sehr zur Freude unserer kleinen Wasserratte blieben wir am nächsten Tag wieder am Strand. Das war einfach ihr Element: schwimmen und toben in den zum Teil echt hohen Wellen. Es war so schön anzusehen, wie sehr sie die Zeit am und im Meer genoss. 


Und welche Ausflüge wir in der zweiten Woche unternommen habe, berichte ich im zweiten Teil.