Dienstag, 13. November 2018

12 von 12 - November 2018

Der 12. ist schon wieder vorbei und so kommen meine Bilder heute mit einem Tag Verzögerung. Der treue Leser weiß natürlich, woher meine 12er Bilder ein jedes Jahr im November kommen, und als ich dann gestern Abend zu Hause war, gab es viel wichtigeres als noch zu bloggen. Aber seht selbst.
Gesammelt wird übrigens bei Frau Kännchen (*Klick*)


Wie fast immer in den letzten Jahren am 12.11. werde ich in einem Hotelzimmer in Köln wach. Dieses Mal kam mir die Nacht sehr sehr kurz vor, entsprechend freue ich mich auf den ersten Kaffee des Tages und ein tolles reichhaltiges Frühstück.


Mit zehn Frauen sitzen wir da, schlemmen, erzählen und lachen.
Doch irgendwann naht der Abschied, aber erst einmal muss ich noch alles in meinem Koffer verstauen.


Dann ist es tatsächlich soweit, meine Freundin und ich verabschieden uns von der restlichen Truppe. Wir machen uns so langsam auf Richtung Bahnhof.
Und wie immer muss ich mal wieder ein Bild vom Dom machen. Hach.


Auf den Straßen finde ich es schon verhältnismässig sauber, hier und da gibt es noch ein wenig Glitzer ...


Am Bahnhof schliessen wir erstmal unser Gepäck ein und machen uns dann auf zum Rhein. Ein kleiner Spaziergang tut uns gut und wir sitzen noch ein Weilchen auf einer Bank und erzählen.



Auf dem Rückweg geht es wie jedes Jahr noch in den Dom, um eine Kerze anzuzünden. Auch heute findet gerade die Heilige Messe statt, doch da sie schon fast am Ende ist, hören wir uns den Rest im Stehen an.
Dann ist es tatsächlich schon wieder Zeit unsere Koffer zu holen, doch noch immer haben wir eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt des Zuges.
Nun gilt es sich erst einmal mit Reiseproviant einzudecken, und da es tatsächlich überall sehr voll ist, vergeht schon ein Großteil der Warterei in Kassenschlangen.


Die restliche Zeit verbringen wir am Gleis. Es ist wirklich wieder unglaublich voll. Hätte ich in der Woche so nicht erwartet. Ein Blick auf die App verrät auch, dass unser Zug komplett ausgebucht ist und empfohlen wird auf andere Züge auszuweichen. Gut, dass wir reserviert haben.


Im Zug bestätigen sich unsere Vermutungen: Jeder Platz ist belegt, es gibt Geschiebe und Gedränge, und leider auch die ein oder andere Diskussion über reservierte Plätze. Denn leider ist, so wie bei der Hinfahrt auch schon, die Anzeige der reservierten Plätze ausgefallen. So muss der ein oder andere Fahrgast gebeten werden, sich wieder zu erheben. Leider gibt es in diesem Zug keinerlei Durchsagen bzgl. der Reservierungen. Das hatten wir auf der Hinfahrt anders erlebt und das hatte schon dazu beigetragen, dass es mehr Verständnis gab.
Auch wir mussten uns unseren reservierten Platz "erstreiten". Ich war wirklich verblüfft, das eine so junge Frau, die unseren Platz mit einem anderen Herrn besetzte, nach meiner freundlichen Bitte sehr unhöflich reagierte und sagte, dass es nicht ihr Problem sei, dass der Zug so voll ist. Ja, richtig junge Dame, aber wenn ich eine längere Zugreise unternehme, sollte ich schon dafür sorgen, dass ich einen festen Platz bekomme. Überfüllte Züge sind ja eigentlich keine Überraschung! Und Reservierungen gehen auch wunderbar über die App, auch kurzfristig, sofern noch Plätze frei sind. Haben wir bei der Hinfahrt auch genutzt, da wir auf Grund von Verspätungen auf eine andere Bahn umsteigen mussten. So. Habe ich ihr nicht gesagt, sondern einfach meine Bitte wiederholt. Und ein andere Fahrgast pflichtete mir bei. Mürrisch hat sie dann den Platz geräumt. Ich hoffe, sie kommt irgendwann allein drauf mit der App. So fürs nächste Mal....

Also überfüllter Zug mit immer mal wieder den gleichen Gesprächen über die Sitzplätze....erst ab Bremen wurde es deutlich leerer.
Meine Freundin und ich lenkten uns ab mit allerhand lustigen Anekdoten und entdeckten in einer Zeitschrift die passende Frage für uns.


Außerdem versuchte ich an meinem Buch weiterzulesen.


Dann endlich Hamburg. Mit nur ein paar Minuten Verspätung. Hier trennten sich die Wege meiner Freundin und mir. Sie fuhr mit der U-Bahn und ich mit der Regionalbahn. Darüber, dass der Ticketautomat ständig mein gesamtes Kleingeld ausspuckte und ich dann einen Minibetrag mit Karte zahlte, sag ich jetzt mal nichts. In der Regionalbahn habe ich dann gleich noch eine App hinzugefügt, damit ich künftig auch diese Tickets online buchen kann. Nervt mich echt, wenn solche Dinge nicht gut funktionieren.
Gelesen habe ich natürlich auch noch, in dem wunderbaren blauen Licht der Bahn...


Am Zielpunkt holten mich der Mister und die Kids ab. Ich habe mich wirklich sehr gefreut!
Gleich im Auto habe ich von der Feier erzählt und daheim wurde nur das nötigste aus dem Koffer geholt.
Dann wurde gekuschelt, vor allem mit der Mini in unserem Bett. Hach, wie schön.


Doch ohne ihren Papa wollte sie nicht schlafen, daher tauschten wir noch einmal und ich konnte das Buch tatsächlich noch auslesen.

Hachja, und nächstes Jahr dann wieder. Ich freue mich!

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