Wie in den letzten zwei Jahren, fieberte die Mini auch wieder dem Einzug des Wichtels entgegen. Und da sie dieses schon im Spätsommer kommunizierte, konnte ich rechtzeitig die entsprechenden Vorbereitungen treffen. Zunächst sichtete ich alle Utensilien der vergangenen zwei Jahre, holte mir Inspirationen aus dem Internet und sammelte erste Ideen. Besonders angetan hatte es mir das Wichtellandhaus (klick), und so bestellte ich Klötzchen und legte mit dem Bau des Hauses los.
Außerdem legte ich mir einen Plan zurecht, wann welche Wichtelaktion bzw Änderung der Kulisse Sinn machte. Nützlich war dabei, dass es in dem ein oder anderen Laden diverses Zubehör zu kaufen gab.
Meine Ideen glich ich mit dem Kalender ab und füllte so eine stattliche Liste mit Kulissen, Aktionen und Streichen. Um auch wirklich an jedem Tag die geplanten Aktionen durchführen zu können, bereitete ich entsprechende Tüten mit dem an diesem Tag notwendigen Material vor und außerdem ein paar Notizen. So bin ich tatsächlich recht gut vorbereitet (bis auf das ein oder andere, welches noch Gebastelt werden muss....).
In diesem Jahr haben wir uns als Wichtelrufer eine rote Laterne, die wir zufällig beim Einkaufen sahen, hingestellt und siehe da, am nächsten Tag verwandelte sich der ausgewählte Platz in eine angehende Baustelle. Bewährt hat sich hier wie in den Vorjahren das rote Maskingtape, dazu ein paar Tännchen und etwas Glitzer. Dazu ein paar Fußspuren aus Zucker.
Schon am darauffolgenden Tag erschien die Baustelle. Der angedeutete Sand bestand aus Rohrzucker und Linsen.
Die Baustelle erweiterte sich tags darauf: Das gebaute Podest aus dem Vorjahr erschien, dazu einiges an Holz, Malerutensilien und Werkzeug. Die Mini war ab jetzt wirklich schon sehr aufgeregt, denn einen Brief hatte sie noch nicht erhalten.
Auch am nächsten Tag gab noch keinen Brief, dafür erstrahlte das große Wichtelhaus neben dem Podest. Die Mini war schwer begeistert und stöberte in den bereits davorstehenden Umzugskartons nach Hinweisen auf den neuen Mitbewohner.
Und endlich: Der langersehnte Brief gab darüber Auskunft, dass es sich um unseren Wichtel vom letzten Jahr handelte. Nun war auch endlich ein Briefkasten am Haus und auch die festliche Beleuchtung strahlte. Auch sein Rentier hatte er wieder mitgebracht.
Doch leider hatte sich das Rentier am nächsten Tag losgerissen und sich irgendwo versteckt. Die Mini musste den Vierbeiner finden und zurückbringen. Und sie brachte ihm nicht nur diesen Vierbeiner sondern aus ihrem Schleich-Fundus noch Hunde und eine Katze. Die Hundehütte entstand dann wieder über Nacht.
Das Rentier war nun wieder da, so daß der Stall aus dem Vorjahr wieder auftauchte und die Mini nun zur Aufgabe bekam, das Tier regelmässig zu füttern. Die Säcke hatte ich zuvor einfacht zusammengenäht und mit Linsen und Haferflocken befüllt.
In der nächsten Nacht brauchte unser Wichtel wohl Vitamine, eine lange Strickleiter führte zur Obstschale, die mit Weihnachtshaarreif geschmückt war. Die Mandarinen hatten nun lustige Gesichter. Dafür hatte er aber ein kleines Beet auf seine Terrasse gezaubert (die Blumenerde besteht aus Rohrzucker) inklusive Zaubersamen und Zauberglitzer (beides Zuckerstreusel) und die Anweisung zu säen.
Und so wuchsen in der kommenden Nacht kleine Weingummi-Tannen aus dem Beet, sehr zur Freude der Mini. Außerdem hatte der Wichtel aus unserem Toilettenpapier Schneemänner gebastelt, was auch sehr zur Erheiterung beitrug.
Eine weitere Aufgabe für die Mini bestand darin, einen Wunschzettel zu basteln/schreiben. Utensilien dafür inkl. diverser Spielekataloge stellte unser Wichtel ihr in einer Kiste zusammen.
Derweil sah es vor dem Wichtelhaus wieder nach einer Baustelle aus.....und so entstand über Nacht ein Gewächshaus. So langsam ist die Kulisse schon ganz schön groß geworden. Pünktlich zum ersten Advent wuchsen aus den Pflanzkübeln Weingummiblumen und Tannen. Die Mini kann es kaum erwarten, was unser Wichtel noch so geplant hat. Es bleibt spannend.....
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