Gestern war der 5. des Monats, der Tag an dem Frau Brüllen die Frage stellt "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" (*Klick*). Meine Antwort kommt nun heute.
7.00 Uhr: Der Wecker des Gatten klingelt. Heute fährt er später los, daher stehen wir beide gemeinsam auf.
7.30 Uhr: Kaffee für uns läuft, Wecken der Großen, die heute erst zur zweiten Stunde zur Schule muss.
8.00 Uhr: der Mister ist inzwischen losgedüst, ich ermahne die Große sich zu beeilen. Die Mini kommt von allein an den Frühstückstisch.
8.30 Uhr: Die Große düst nun auch los zur Schule, ich räume in der Küche, ziehe dann die Mini an und auch wir machen uns auf den Weg.
9.00 Uhr: Die Mini habe ich erfolgreich im Kindergarten abgeliefert und ich bin auf dem Weg zu Brotjob. Da meine Koellegin sich zwischendurch krankgemeldet hat, bin ich auf den langen Tag gespannt.
9.30 Uhr: Erster Kundentermin für mich. Ein sehr sehr nettes Gespräch. Hach, so macht es echt Spaß. Und draussen scheint auch noch die Sonne.
11.00 Uhr: Der Kundentermin ist um. Mein alter Chef kommt zufällig vorbei. Wir erzählen. Manchmal ist es ganz schön, ihm noch alle Dinge erzählen zu können und er weise Tipps geben kann.
12.00 Uhr: Meine Nachmittagskollegin kommt, um mit mir gemeinsam die Mittagspause zu verbringen. Und wir gehen gemeinsam nochmal schnell zum Supermarkt.
13.00 Uhr: Lecker Essen, gute Gespräche mit ihr. Sehr wohltuend.
14.00 Uhr: Nächster Kundentermin, meine Kollegin muss heute allein den Service stemmen.
15.00 Uhr: Ich kann im Service ein wenig aushelfen und noch einen spontanen Termin übernehmen.
16.00 Uhr: Nächster Kundentermin. Es nimmt kein Ende. Dazwischen ein Haufen Telefonate und Verschieben von Terminen der erkrankten Kollegin.
17.00 Uhr: Erstmal Sachbearbeitung und dann noch kurz Handynachrichten checken: Der Mister schickt mir die Schulnote der Großen aus dem letzten Vokabeltest. Gut, dass wir geübt hatten.
18.00 Uhr: Kundentermin. In der Zwischenzeit macht meine Kollegin die Aufräumarbeiten in der Filiale.
19.00 Uhr: Schlagabtausch der Kunden, der nächste wartet schon. Meine Kollegin ist schon wieder los zu ihrer Familie.
20.00 Uhr: Ich sitze im Auto Richtung zu Hause. Meine Gedanken kreisen noch um die diversen Gespräche heute, die angespannte Stimmung, den langen Arbeitstag.....und in der nächsten Sekunde rennt mir ein riesiges Reh vor das Auto. Warum ich so schnell so heftig bremsen konnte, bleibt mir selbst heute noch ein Rätsel. Ich hatte einen riesigen Schutzengel, denn es ist nichts passiert. Aber ich war total geschockt und die Tränen liefen einfach so.
20.20 Uhr: Ankunft daheim. Der Schock über den Beinah-Unfall steckt mir noch in den Knochen. Der Mister tröstet mich. Die Kinder sind im Bett. Ich bin total erschöpft von diesem Tag. Wir reden sehr lange. Erst spät gehe ich ins Bett und falle in einen tiefen Schlaf. Wenigstens das.
Oh, das war wirklich ein langer Tag.
AntwortenLöschenIch denke, du bist mit Autopitot unterwegs gewesen, dein Unterbewusstsein hat gebremst. Und die Schutzengel waren natürlich auch dabei.
Fühl dich mal virtuell umarmt. Nix passiert, alles gut.
LG von TAC
Meine Liebe, vielen Dank! Ja, das waren wirklich Schutzengel am Werk ;.)))
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