Donnerstag, 26. März 2020

Ausnahmeferien Tag 8-10

Die zweite Woche unserer Ausnahmeferien neigt sich schon fast dem Ende entgegen. Heute berichte über den Anfang dieser Woche.

Montag

An diesem Tag muss der Mister wieder ins Büro. Ich habe diese Woche noch eine Zwangspause. So wollen wir uns an diesem Tag auch an unseren Tagesplan halten. Ich wecke die Mädchen und wir frühstücken gemeinsam. Danach spielen sie mit dem Puppenhaus der Mini und ich kann mich um den Haushalt kümmern.
Weil es wieder ein so wunderbar (kalter) sonniger Tag ist, beschliesse ich, dass wir einen großen Spaziergang machen. Zunächst ist die Stimmung mit der Großen etwas schwierig, es ist eben nicht immer so einfach, nur mit der Familie zusammen zu sein.
Und dennoch genießen wir unseren Gang um den See und beobachten Enten und Schwäne.


Wieder daheim, gibt es erstmal Tee für alle und das Sternchen beginnt direkt mit ihren Schulaufgaben. Am Vormittag ist es vor allem Englisch. Die Mini und ich räumen die Barbie-Spielecke auf.
Zum Mittag gibt es aufgewärmte Nudeln vom Vortag.
In unserer ruhigen Mittagspause wird gekuschelt und gespielt (mit dem Puppenhaus, das steht hier wirklich gerade hoch im Kurs). Als es wieder Zeit für die Schulaufgaben wird, dieses Mal Mathe, male ich mit der Mini bunte Regenbögen.


Die Große malt nach den Schularbeiten mit und wir beschriften die Bilder mit den Hinweisen "Wir bleiben zuhause" oder "save your omi" oder "flatten the curve".
Damit wir die Bilder gleich an die Fenster hängen können, putze ich die Fenster noch schnell im ersten Stock.
Das Wetter ist weiterhin sehr schön, also geht es anschliessend wieder in den Garten.
Am Abend spielt die Große mit dem Mister Tischfußball und ich kann noch ein Loch in der Strickjacke der Mini reparieren.



Dienstag

Auch an diesem Tag ist der Gatte schon im Büro, als ich aufstehe. Wie immer werden die Mädchen geweckt und wir frühstücken zusammen. Nach dem Räumen in der Küche, suche ich ein YouTube Video für Kinderyoga heraus.
Die Kinder hatten bereits im Wohnzimmer für Platz gesorgt, so können wir die Matten ausrollen und direkt loslegen.
Gestärkt geht das Sternchen an die Schulaufgaben: heute erstmal Mathe.
Zur Mittagszeit versucht sie der Mini das Flötespielen beizubringen....ich koche derweil Kartoffeln mit Senfeiern (mit einer veganen Soße für die Mini).
Nach dem Essen überlegen wir, wen wir mit Post beglücken wollen und entscheiden uns für meine Omi, die nun in ihrem Pflegeheim keine Besuche mehr empangen darf. Die Große schreibt einen Brief und die Mini malt.
Außerdem kümmert sich das Sternchen noch um die letzten Deutsch-Arbeitsblätter.
Am Nachmittag geht es wieder in den Garten, Trampolin und Sandkiste rufen.
Aus dem Briefkasten hole ich eine Post für die Kinder: von der Oma, die im Nachbarstädtchen wohnt.
Das Öffnen machen wir gemeinsam und die Mädchen erfreuen sich an einem Foto, Malvorlagen und einen Brief. Darin schlägt die Oma vor, dass sie mit dem Sternchen eine Geschichte schreibt, immer abwechselnd, per mail. Schöne Idee!

Am Abend tragen wir gemeinsam in unser besonderes Tagebuch für diese besondere Zeit ein.




Mittwoch

Der Mister ist im Homeoffice. So können wir nach dem Wecken der Mädchen gemeinsam frühstücken, dann geht er weiterarbeiten.
Anschliessend machen sich die Mädels tagfein und ich kümmere mich um den Haushalt. Für die vormittägliche Bewegungseinheit hat sich die Große nochmal ein Video von Alba gewünscht, dieses Mal für Kindergartenkinder. Wir haben soviel Spaß dabei!
Dann geht es schon los für die Große mit Schule: Mathe. Irgendwie stockt sie da momentan. Aber wir haben ja Zeit.
In der Zwischenzeit stelle ich Bügelbrett und Bügelwäsche im Wohnzimmer auf, die Mini steckt Bügelperlenbilder.
Als ich mit Bügeln fertig bin, ist es schon wieder Mittagszeit. Wir entscheiden mit dem Mister, dass wir Pizza aus dem hiesigen Restaurant bestellen wollen.
Während der Lieferzeit mache ich mich auf ins Nachbarstädtchen zur Oma. Sie hat uns den Vertikutierer und einen Schreibtischstuhl vor die Garage gestellt. Auf Entfernung wechseln wir ein paar Worte. Das ist echt eine merkwürdige Situation und ich sehe, dass es meiner Schwiegermutter auch echt schwer fällt.

Daheim gibt es die bestellte Pizza, dann geht der Mister wieder in sein Homeoffice. Die Große steckt mit der Mini gemeinsam Bügelperlenbilder.  Später drucke ich ihr die Geometrie-Arbeitsblätter aus, und sie schafft noch die Hälfte zu beantworten. Derweil lege ich einen riesigen Berg Socken zusammen, mit der Hilfe der Mini.

Dann ist für alle Feierabend. Der Mister fährt mit der Kleinen noch ein wenig Fahrrad, ich räume mit der Großen ihr Zimmer auf. Dann wollen sie noch einen Spaziergang machen, ich nutze die Gelegenheit und fahre zum Supermarkt. Dort ist auch eine Post, so kann ich endlich das Paket für meinen Neffen und den Brief an die Uroma abschicken.
Der Supermarkt ist wieder gut aufgefüllt, nur Klopapier und Mehl gibt es immer noch nicht. Zum Glück brauche ich beides nicht. Und es gibt sogar wieder frische Hefe. Davon nehme ich mit, dann kann ich am Wochenende Zimtschnecken backen. Seelenessen für uns.
Zum Abendessen sind wir alle wieder im Haus versammelt. Die Einschlafbegleitung übernimmt der Mister, der direkt selbst mit einschläft. So schaue ich mit dem Sternchen noch einen Harry Potter Film. Das hatte ich versprochen. Auch, dass ich sie am nächsten Tag ein wenig länger schlafen lasse.

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