Endlich habe ich ein paar Minuten Zeit, um unser diesjähriges Osterfest zu verewigen. Diesen Monat haben wir so einiges zu feiern, so dass nach der Arbeit kaum Zeit bleibt, um zu bloggen. Es wird organisiert, gebastelt, geplant und gefeiert. Und dazwischen ist ganz viel Alltag.
Nun aber also erstmal unser Osterfest:
Am Karfreitag bin ich mit den Mädchen zu meiner Familie in die Heimat gefahren. Der Mister blieb daheim, um ein wenig Zeit für sich zu haben. Die Mädchen setzte ich bei der Oma ab und fuhr dann allein weiter zu meiner Tante. Wir quatschten, aßen zusammen lecker Mittag und besuchten das Grab meiner Omi. Später am Nachmittag ging es dann wieder zu meinen Eltern, passend zur Kaffeezeit. Mit Einbruch der Dämmerung ging es für uns dann wieder zurück nach Hause. Schön, wenigstens einen der Tage mal wieder in der Heimat verbracht zu haben. Seit der Mister über Ostern nicht mehr zu einem Sporttunier fährt, feiern wir Ostern daheim.
Den Karsamstag verbrachten wir mit aufräumen und einkaufen. Wie die meisten vermutlich. Am Nachmittag waren wir beim Nachbarsfreund, denn dieser hatte Geburtstag. Die Mini und der Mister blieben noch ein Weilchen länger dort, denn die Große und ich machten uns gegen Abend auf zur Kirchengemeinde. Dort gab es ein kleines Osterfeuer am Gemeindehaus, mit zwei Pastoren:innen und Musik. Das war wirklich schön und steht für mich nächstes Jahr auch ganz klar wieder mit auf der Osterliste.
Nach dem Feuer konnte die Gemeinde in die verdunkelte Kirche einziehen, einzig der Gang war mit Kerzen erleuchtet. Die Pastor und die Pastorin zogen dann mit der Jahresaltarkerze langsam in die Kirche ein. Meine Große hielt das (Kerzen) Licht für die Pastorin. Auch sie war ganz ergriffen von der einmaligen Atmosphäre der Kirche. Im Laufe des Gottesdienstes wurde das Licht in der Gemeinde weitergereicht als Zeichen der Auferstehung. Ein ganz besonderer Gottesdienst, der mir sehr gefallen hat.
Am Ostersonntag war es dann soweit, das Highlight für die Mini. Noch ganz früh am Morgen hatte ich schnell ein paar Nester im Garten versteckt. Die bunten Eier hatten die Große und ich noch in der Nacht nach unserer Rückkehr von der Kirche gefärbt. Irgendwie bin ich schon immer hier besonders spät noch dran... :-)
Die Mini suchte und fand ihre Osterkleinigkeiten, so konnten wir dann gemütlich am Frühstückstisch bei Kerzenschein (Osterlicht aus der Kirche) mit leckeren Osterzopf zusammen sitzen. Am späten Vormittag machten wir uns auf zum Familiengottesdienst. Anschliessend konnten die Kinder im Kirchengarten noch Schokoladeneier suchen. Das hat der Mini auch sehr gut gefallen. Natürlich.
Wieder zurück zu Hause, bereitete ich das Mittagessen vor und meine Schwiegermutter traf ein. Wir aßen gemeinsam und stießen mit einem Glas Wein an.
Dann war eigentlich nur noch gemütliches Beisammen sein angesagt, später gab es noch die köstlichen Rüblimuffins, die die Große am Vortag gebacken hatte.
Der Tag klang sehr gemütlich aus.
Auch am Ostermontag ging es sehr entspannt zu, ähnlich wie am Vortag nur ohne Kirchenbesuch. Den Vormittag verbrachte ich überwiegend strickend, der späte Nachmittag stand wieder im Zeichen von Vorbereitungen.
Die Große half mir dabei, denn es wollten Geschenke verpackt, ein Geburtstagskuchen gebacken und dekoriert (natürlich als die Mini bereits schlief) werden.
Es war ein sehr schönes, festliches Osterfest.