Donnerstag, 29. Juni 2017

Ein Jumpsuit für mich...

....das sollte es schon lange werden. Und endlich lief mir der passende Stoff über den Weg.

Als ich vor einiger Zeit bei Stoff & Stil in Lübeck war, lachte mich der Viskose-Jersey einfach nur an und ich wusste sofort, daß es nur ein Jumpsuit werden konnte.
Da ich nur noch einen Reststoff zu kaufen bekam, suchte ich lange nach einem passenden Schnittmuster, bei dem ich nicht allzuviel Stoff verbrauchen würde.



Die Wahl fiel auf Velara von Schnittgeflüster (*Klick*): schlicht, einfach, weit, bequem und auch gut jenseits der Gr. 38 tragbar.



Beim Zuschneiden musste ich schon ein wenig tüfteln, um wirklich alle Schnittmusterteile auf den vorhandenen Stoff zu bekommen.
Übrig geblieben ist tatsächlich nichts mehr (bis auf wenige kleine Fitzelchen).



Nach der Anprobe des Jumpsuits war ich zunächst unsicher, ob ich "so etwas" tatsächlich tragen kann. Zu ungewohnt war die Art des Kleidungsstückes und die Tatsache etwas nur für mich zu nähen (und es dann auch zu tragen....).
Doch nach der positiven Abnahme durch meine Freundinnen, trage ich den Jumpsuit wirklich sehr gern.

Ich werde diesen Schnitt sicher noch einmal nähen, mit ggf. einer leichten Änderung des Hosenteils. Der lässige Schnitt gefällt, jedoch rutscht die Hose beim Tragen immer weiter abwärts, was wohl aber auch dem Stoff geschuldet ist.



Ich freue mich jedenfalls, daß ich es gewagt habe, mir einen Einteiler zu nähen.

Die Fotos hat im Übrigen die Große gemacht....das war schon echt lustig, aber schwer, tatsächlich nutzbares Bildmaterial zu bekommen. Sie hatte an diesem Nachmittag den Schalk im Nacken und machte eine Menge Quatschbilder ....



...und dennoch (auch mit nicht so professionellen Bildern) geht mein neues Kleidungsstück heute mal wieder zu RUMS (*Klick*), wo sich bereits viele viele tolle Sachen tummeln.

Habt einen feinen Tag!

Sonntag, 25. Juni 2017

Ein Wochenende in Bildern im Juni 2017

An diesem Wochenende bin ich allein mit den Kindern, der Gatte verweilt bei einem Sporttunier in Berlin.

Zu diesem hat ihn sein Freund bereits am Samstag Morgen in aller Frühe abgeholt, der MiniStern und ich können noch weiterschlafen.
Doch schon früh höre ich das Sternchen in ihrem Zimmer und später unten in der Küche. so stehe ich auch auf, das schlafende Kleinkind im Schlafzimmer lassend.
Wir frühstücken gemeinsam, dann ist es auch Zeit für die Kleine.
Das Sternchen packt ihre Fußballsachen und wir brechen gemeinsam auf zum Fußballplatz. Es ist schon ziemlich voll, wir sind spät dran. Leider ist der Himmel grau in grau. So sind heute die Regenjacken für alle Pflicht.


Die Aufwärmphase für des Sternchens Mannschaft und das erste Spiel des Tuniers kann ich noch gut sehen. Doch bald darauf ist dem MiniStern sehr langweilig und wird maulig. Zu gern möchte sie das Spielfeld stürmen und auch den Ball in die Hand nehmen. So nehme ich sie erst einmal in die Trage. Dort kuschelt sie sich eng an mich. Gegen Mittag beschliesse ich, den Tunierplatz zu verlassen, denn es ist kalt, nass und windig. Der MiniStern sollte lieber daheim ihren Mittagsschlaf machen.


Doch jede Einschlafbegleitung scheitert. So wuselt sie mit mir in der Küche, in der ich die Spülmaschine räume und weitere Handgriffe erledige.
Ihre Lieblingsbeschäftigung ist seit einiger Zeit das Ausräumen der unteren Küchenschubladen. Eigentlich wollte ich mich längst daran machen, meine Plastik-Sammlung gegen Alternativen zu tauschen, doch augenblicklich ist es so noch besser....


Da es draussen inzwischen nicht mehr regnet, gehe ich mit Karre und Kind wieder los Richtung Sportplatz.


Leider beginnt es unterwegs doch wieder zu nieseln....es ist wirklich so ungemütlich und die Große tut mir jetzt schon leid, weil sie komplett durchnässt sein wird.
Kurz vor dem Ziel schläft der MiniStern tatsächlich ein, das letzte Spiel der Großen bekommt sie so gar nicht mit. Auch nicht, dass es inzwischen richtig heftig regnet. Nach Spielschluß bin ich froh darüber, daß unsere Nachbarn, deren Sohn auch am Turnier teilgenommen hat, das nasse Sternchen mitnehmen und ich zu Fuß nachkomme.
Noch im Flur entledigt sich die Große der Fußballklamotten und ich lasse ihr schnell ein heißes Bad ein.


Später sitzen wir gemeinsam am Küchentisch und lassen uns mitgebrachte Muffins schmecken.
Das Sternchen entdeckt eine Zecke an ihrem Bein, die die Nachbarin ihr freundlicherweise entfernt...ich kann das irgendwie nicht.
Anschliessend spielen und kuscheln wir, dann ist es schon Zeit für den MiniStern. Doch trotz Bad, Massage, und viel Kuscheln, will sie nicht allein schlafen. Ich halte sie lange im Arm (da schläft sie natürlich), doch sobald ich sie in ihr Bett legen möchte, wacht sie auf und weint. Ich versuche auch die Einschlafbegleitung in unserem Bett, doch auch hier geht nichts.
Da die Große inzwischen halb verhungert sein muss, nehme ich Mini einfach mit runter. Das Sternchen hat sich Pizza gewünscht (eigentlich wollten wir bestellen, aber nun reicht auch mal TK), die schiebt sie nun selbst in den Ofen. Ich trage derweil die Kleine. Wir essen Pizza, wählen einen Film aus und machen es uns mit Popcorn gemütlich. Der MiniStern schläft nicht. Nunja.


Erst als der Film zu Ende ist, gehen wir drei ins Bett: alle im Elternschlafzimmer, es ist so gemütlich. Und siehe da: das Sternchen und der MiniStern schlafen binnen Minuten ein.

Am Sonntag verlässt das Sternchen gegen halb sieben bereits das Bett und schleicht in ihr Zimmer. Kurz darauf höre ich, wie sie sich ein erstes Frühstück bereitet. Es ist so süß von ihr, daß sie ihre Schwester und mich ausschlafen lassen möchte. Und tatsächlich dämmere ich wieder ein.
Gegen 9 Uhr stehe ich dann doch auf, die Kleine wird auch gerade wach.
Doch sie ist noch sehr maulig, daher gibt es zum Frühstück Tragebaby.


Irgendwie schaffen wir es aber dann doch zu frühstücken, immer mit Blick auf den schönen Blumenstrauß, den mir die Große am Freitag mitgebracht hat vom Erdbeerhof.


Nach dem Frühstück machen sich die Kinder tagfein bzw. ich mache das. Da sie sich dann zum Spielen im Sternchen-Zimmer niederlassen, kann ich selbst unter die Dusche hüpfen.


Ich überlege, ob wir einen Ausflug machen sollen, denn es ist zwar grau, doch seit der Nacht hat es nicht mehr geregnet. Da erreicht mich die Nachricht vom Mister, dass er bereits am Mittag zu Hause sein wird. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt außerdem, lieber daheim zu bleiben, es ziehen weitere dunkle Wolken heran, aus denen es später auch ausgiebig regnet.

So spiele ich mit den Kindern. Dazu hole ich auch einen Teil des Lego Duplo hervor.


Und es ist das liebste Spiel: die Große baut auf, die Kleine zerstört. Gnihi....

Unser Mittag fällt eher klein aus, denn wir beschliessen, erst am Abend zu kochen. So gibt es Salat, Joghurt, Brot.
Der Gatte trifft ein, und wir sitzen gemeinsam am Tisch, erzählen gegenseitig von unseren Erlebnissen. Er begleitet dann den MiniStern in den Mittagsschlaf.
Das Sternchen und ich kuscheln im Wohnzimmer. Später schalten wir auch den Fernseher ein und schauen Terra X mit Hape Kerkeling, auch für das Sternchen sehr interessant.
Als die Kleine erwacht und der Mister sie auch zu uns holt, kuscheln und albern wir gemeinsam im Wohnzimmer. Ich bekomme sogar das Lieblingskuscheltier der Mini zum Bekuscheln.


So vergeht die Zeit mit Erzählen, Spielen, Kuscheln und Träumen. Ein ganz entspannter Nachmittag.
Gegen Abend schwinge ich dann den Kochlöffel in der Küche für ein Kartoffel-Würstchen Gulasch.



Das Sternchen isst später sehr sehr begeistert,... gut so, haben wir doch in den letzten Wochen erhebliche Schwierigkeiten, Menüs zu finden, die sie tatsächlich isst.
Nach dem Essen bringt der Gatte die Kleine ins Bett und das Sternchen darf noch eine Folge Bibi und Tina sehen.
Nach dem Räumen in der Küche, geselle ich mich zu ihr ins Wohnzimmer.
So geht auch dieses verregnete Juni-Wochenende vorüber.

Mehr Wochenenden in Bilderns gibt es hier bei geborgen wachsen (*Klick*).

Mittwoch, 21. Juni 2017

Die Kino-Party!

Ohje, ich vernachlässige meinen blog ja doch ganz schön in letzter Zeit. Aber wie es dann so ist: es tobt das Leben!
Hier ist ganz schön was los und dazu kommt natürlich auch noch tolles Sommerwetter, was ich lieber mit den Mädchen im Garten, auf dem Spielplatz, beim planschen, spielen, toben genieße als vor dem Rechner.

Und dann haben das Sternchen und ich auch noch gebastelt, denn ihr diesjähriges Sommerfest stand vor der Tür
In diesem Jahr hatte sie sich gewünscht, mit ihren Freundinnen ins Kino zu gehen. Denn obwohl wir ihre Geburtstagsfeier immer in den Sommer legen, regnet es meist. So wollte sie auf Nummer Sicher gehen.

So bastelten wir in diesem Jahr Filmklappen, die uns als Einladung dienten.



Dazu schnitten wir schwarzes und weißes Tonpapier in gewünschter Größe zurecht. Das schwarze Papier verzierte das Sternchen mit einem schwarz-weißen Masking-Tape und ich zeichnete mit einem Kreidestift Linien auf. Auch die Beschriftung habe ich übernommen, da sie fürchtete alles mit dem Kreidestift zu verschmieren.
Wir haben uns nur für Namen und Datum entschieden.
Den Einladungstext habe ich ausgedruckt und das Sternchen klebte ihn auf das weiße Tonpapier und verzierte mit rotem Maskingtape.
Beide Karten wurden mit einer Klammer fixiert.
Ihre Freundinnen waren total begeistert von unserer Idee.



Für die Feier haben wir den Tisch rot und schwarz dekoriert. Eine tolle Auswahl an Luftballons, Servietten, Papierstrohhalmen, Muffinförmchen usw. hat man bei der Schönhaberei (*Klick*).



Neben dem gewünschten Zitronenkuchen (mit roten und schwarzen Streuseln) gab es Popcorn, Schokoriegel, Erdbeeren und Kirschen.



Ganz klassisch haben wir nach der Kuchenschlacht erst einmal Flaschendrehen zum Geschenke-Auspacken gespielt. Immer noch sehr beliebt bei den Mädels.
Anschliessend ging es dann Richtung Kino (natürlich mit einem heftigen Regenschauer begleitet. In unserem Städtchen haben wir ein kleines Kino/ Theater, so dass wir ganz entspannt zu Fuß gehen konnten.

Leider stellte sich am Kino heraus, dass wir meine mitgebrachten Snack-Tüten nicht mit in den Saal nehmen durften. Also kaufte ich vor Ort (teures) Popcorn, was sich die Mädels teilten.
Auf dem Rückweg gab ich ihnen dann die Beutel (Foto habe ich natürlich vergessen): es waren kleine Leinenbeutel zum Selbstgestalten, die Popcorntüten, eine kleine Naschitüte (beides von der Schönhaberei) und ein Getränk enthielten.
Bis wir zu Hause waren, waren die meisten Leckereien schon vernascht.



Das Sternchen hatte sich gewünscht, dass wir noch ein zwei klassische Spiele spielen.

Zuerst sollten die Mädels also "Filmplakate" über sich selbst malen: mit einer Art Stopptanz liefen sie im Kreis um die am Boden liegenden Blätter. Beim Stoppen der Musik wurde auf dem vor ihnen liegenden Plakat gemalt: Hut, Mütze, Krone, Haare, Gesicht, Körper, Kleidung usw. Alles in bunter Reihenfolge.
Es kamen so lustige Figuren dabei heraus, da jeder einmal auf einem der Blätter malte. Ich mag Spiele, bei denen es keine Verlierer oder Gewinner gibt, daher bekamen alle zur Belohnung den gleichen tollen Stift.

Das zweite Spiel war dann doch ein Wettbewerb: Kerzen mit der Wasserpistole ausschießen. Äh...ich sag mal so....einige Pflanzen hatten draussen doch deutliche Wachsspuren....! Aber den Mädels hat es gefallen.

Um die Zeit bis zum nächsten Essen zu überbrücken, ließ ich sie noch Stopptanz machen (das wünschen sie sich wirklich jedes Jahr!) und meinen Kindheitsklassiker "Onkel Otto sitzt in der Badewanne und liest" spielen.
Dabei kamen wieder ganz tolle lustige Sätze heraus *hihi*



Zum Abschluss gab es dann selbstgemachte Burger und Pommes, eben das, was wir nach einem Kinotag auch oft machen.

Alle Mädels waren total begeistert und satt gefuttert, als sie von ihren Eltern wieder in Empfang genommen wurden.

Bitte habt Verständnis, dass ich nur Bilder der Tischdeko zeige und nicht von den Spielen, um die Mädchen hier nicht zu "veröffentlichen".

Hier könnt ihr noch einmal unsere Sommerfeste aus den vergangenen Jahren sehen:

- "Unter dem Meer": Einladung (*Klick*), Bastelei (*klick*), Deko und Party (*Klick*)
- "Märchen" : Tischdeko (*Klick*)
- "grün/lila" : Tischdeko (*Klick*)
- "Zoo" : Einladungen (*Klick*)

Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich die Regenbunte Sommerparty vom letzten Jahr gar nicht verbloggt habe. Das werde ich noch einmal nachholen und später hier verlinken.

Montag, 12. Juni 2017

12 von 12 (Juni 2017)

Wie jeden Monat am 12. sammelt Frau Kännchen (*Klick*) wieder die Bilder des Tages.

Der Tag beginnt mit dem Wecken des Sternchens, Frühstück bereiten und mit Frühstücksbox füllen.
Aktuell nimmt sie am liebsten Apfelschorle mit.


Nachdem sie das Haus verlassen hat, nehme ich ein schnelles Müsli ein und mache mich an die Tages- / Wochenplanung mit einem heißen Kaffee.


Da der MiniStern noch immer schläft (kein Wunder, bei DER unruhigen Nacht!), schlüpfe ich fix in die Sportklamotten und quäle mich durch das Workout von Jillian Michaels. Aber es tut gut, mal wieder regelmässig etwas zu machen.


Anschliessend könnte ích gut eine Dusche vertragen, doch da macht mir der MiniStern einen Strich durch die Rechnung, denn nun ist sie wach.
Ich mache sie tagfein, dann gibt es für sie Frühstück. Ihr Müsli kann sie schon ganz gut allein löffeln, doch ein wenig mithelfen, findet sie noch klasse.


Dann endlich kann es für mich unter die Dusche gehen. Herrlich.
Als ich meine Putzrunde starten möchte, kommt spontan eine Freundin vorbei. Wir quatschen bis bereits das Sternchen vor der Tür steht.
Nachdem meine Freundin sich auf den Heimweg macht, bereite ich unser Mittagessen vor. Der MiniStern ist auch schon wieder total müde und quengelig.
Also flott essen und die Mittagspause einläuten. Das Sternchen spielt derweil im Garten.
Doch der MiniStern kommt einfach nicht zur Ruhe, erst in der Trage findet sie in den Schlaf.



Später kann ich auch noch eine Mini-Gartenrunde drehen, bevor es zu regnen beginnt.

Gerade jetzt blühen unsere Rosen so schön!




Auch die letzte Pfingstrose blüht so langsam auf.


Da ich den MiniStern zwischenzeitlich in ihr Zimmer umbetten konnte, spiele ich mit dem Sternchen mehrere Runden Packesel, räume dann das Erdgeschoss auf, putze das Gäste-WC, fülle endlich alle Taufunterlagen aus und stecke die am Wochenende gebastelten Einladungen in die Umschläge.



Am Nachmittag erwacht die Kleinste und wir spielen gemeinsam in ihrem Zimmer.  Draussen regnet es inzwischen heftig. Und dennoch müssen wir irgendwann noch einmal raus: Einkauf und Post warten noch.
Gemeinsam verräumen wir später unsere Einkäufe.


Und dann ist auch schon der Gatte da und übernimmt die Mädels.
So habe ich Zeit endlich einen Sitzbezug für die Lounge meiner Nachbarin fertig zu nähen.


Meine Nachbarin ist total begeistert als ich ihr mit dem Sternchen zusammen den fertigen Bezug bringe. Nun weiß ich, dass ich mich nicht vermessen habe und alles sitzt. So kann ich den zweiten Bezug auch in Angriff nehmen, aber nicht mehr heute.
Zum gemeinsamen Abendessen kommen wir nicht, es gibt Schnittchen vor dem Fernseher. Der MiniStern findet nämlich wieder nicht in den Schlaf und das Sternchen soll auch nicht allzu spät ins Bett.
Am Ende schläft die Große lange vor der Kleinen, die noch erzählt, spielt, turnt....und später nur noch weint. Alle Einschlafhilfen bringen nichts, erst gegen halb zehn beruhigt sie sich und der Gatte startet einen erneuten Versuch der Einschlafbegleitung. Nunja, da werde ich wohl auch bald folgen.....
Und was habt ihr heute so gemacht?

Mittwoch, 7. Juni 2017

Geschrumpftes! (Taschensewalong Mai 2017)

Beim Taschensewalong von 4freizeiten (*Klick*) und Greenfietsen (*Klick*) hieß es im letzten Monat "Liebling, ich habe die Tasche geschrumpft!".
Da passte es gut, dass das Sternchen nach meiner Chobe-Bag (*Klick*) so begeistert war, dass sie auch eine solche haben wollte.

Jetzt hatte ich endlich ein wenig Zeit, um ihr diesen Wunsch zu erfüllen.



Dieses Mal habe ich anstatt Snappap Kunstleder benutzt, was mir tatsächlich noch viel besser gefällt.



Verkleinert ist sie in der Breite und Höhe um gut 10 cm.  Diese Maße hatte ich vorher mit der Großen abgestimmt, denn es sollte schon noch das ein oder andere hereinpassen.



Dafür habe ich dieses Mal auf die rückwertige Reißverschlusstasche verzichtet.



Den blumigen Stoff für die Innentasche haben wir aus meiner Restekiste gefischt. Den Sterne-Stoff hat die Große auch selbst ausgewählt.
Kombiniert ist die Innentasche mit einem alten Webband, das ich am Ende zu einer Schlaufe genäht habe, an der ein herziger Karabiner hängt. An diesen kann das Sternchen dann ihre Schlüssel befestigen und nichts geht (hoffentlich) verloren.




Im direkten Vergleich der Taschen kann man deutlich erkennen, dass die Sternchen-Tasche von mir geschrumpft wurde.




Im Übrigen war das meine bisher heftigste Näharbeit: mehrere Nähmaschinennadeln mussten dran glauben, mehrfach musste ich den Futterstoff trennen (weil falsch angenäht) und am Ende habe ich mir so mit dem Rollschneider in den Finger geschnitten, dass der Gatte darauf bestand, mich in die Notaufnahme zu schicken. Aber hier Glück im Unglück: nicht so tief, daß genäht werden musste. Dennoch: sehr sehr schmerzhaft und nicht zur Nachahmung empfohlen! Autschi!

Montag, 5. Juni 2017

Tagebuchbloggen 6.2017

Wahnsinn! Schon wieder der 5.! Und dann auch schon Juni....die Zeit scheint momentan zu rasen. War nicht gerade erst der 5. Mai?
Nunja, Frau Brüllen fragt auch wieder: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? (*Klick*)...und ich? Ich antworte wie immer am 5. brav. *g*

Nach einer wieder mal etwas unruhigeren Nacht, beginnt für mich der Tag so richtig erst gegen 9 Uhr. Mr. Stern und der MiniStern schnorcheln noch vor sich hin, das Sternchen höre ich aus ihrem Zimmer heraus spielen. Das tut sie wohl schon seit ca. halb 8, denn da kam sie einmal kurz zu uns in Bett, hat dabei einmal alle geweckt und ist dann wieder in ihr Zimmer gekrochen...
Ich mache mich schnell tagfein, das Sternchen ebenso. Gemeinsam machen wir uns auf dem Weg (aus Zeitgründen mit dem Auto) zum Bäcker. Doch bei beiden Bäckern haben sich bereits unfassbar lange Schlangen gebildet und wir haben beide keine Lust auf ewiges Anstehen.
Während wir also wieder zum Auto laufen, und den Heimweg ansteuern wollen, grübeln wir über weitere Möglichkeiten nach. Da wir noch zwei weitere Bäckereien im Ort haben, fahren wir einen kleinen Umweg. Der erste Laden hat erst gar nicht auf, beim zweiten haben wir Glück, nur 6 Leute vor uns und ein Parkplatz vor der Tür.
Es sind zwar nicht die besten (Lieblings-)brötchen, aber immerhin muss ich nun nicht mit Toast-Resten und Pancakes improvisieren.
Um zehn ist also daheim der Tisch gedeckt, das Sternchen weckt die beiden anderen Familienmitglieder und wir können endlich frühstücken.


Gemütlich hocken wir ewig am Tisch, schmieden Tagespläne (alles Richtung Ostsee wird verworfen wegen anstehender Rückreisestaus, Tierpark? Hamburg? Radtour!), lesen Zeitung, spielen und kruscheln vor uns hin.
Das Sternchen spielt noch ein Weilchen mit der Nachbarstochter im Garten, der Gatte wickelt den MiniStern und ich führe noch zwei Telefonate bzgl. der anstehenden Sommerfeier des Sternchens.
Dann schließlich, es ist bereits ca. 12 Uhr, können wir auf die Räder steigen.



Unser Ziel ist die Nachbarstadt, in der die Schwiegermutter wohnt. Ich hoffe, daß der MiniStern durchhält, da es relativ genau ihre Mittagsschlafzeit trifft.
Ein Anfängerfehler (wie kann man DEN beim zweiten Kind noch machen???)...denn natürlich hat sie anfangs richtig Spaß am Radfahren, ist aber kurz vor dem Ziel total weinerlich.
Als ich absteige, um zu trösten, fällt mir auf, daß sie ihre Schnullerkette auch nicht mehr hat (die ganz sicher 5 Minuten zuvor noch da war!), inklusive Schnuller. Ich habe auch keinen Ersatz dabei...(nächster Fehler...). Also fährt Mr. Stern noch ein Stückchen zurück, um den Wegesrand abzusuchen. Das Sternchen und der MiniStern knabbern derweil Dinkelstangen.
Fündig geworden kehrt der Gatte zurück, wir schieben erstmal weiter...vorbei am so schönen Ahrensburger Schloß.


Die Kleine hat sich wieder beruhigt, also können wir die Fahrt fortsetzen.
Bald darauf treffen wir bei meiner Schwiegermutter ein, ihre Terrasse hat sie in ein gemütliches Aussenzimmer verwandelt.
Der Duft ihrer wunderschönen englischen Rose ist herrlich.



Wir sitzen so gemütlich, mit dem Blick in den Garten, im Schatten, erzählen, spielen, trinken Kaffee und essen leckeren Rhabarberkuchen.


Das Sternchen beschliesst spontan bei der Oma übernachten zu wollen und da sie noch zwei Tage Ferien hat, ist es kein Problem. Wir brauchen nur einen längeren Moment, um die Logistik zu klären, da die Kleine sehr müde ist, das Sternchen noch Sachen benötigt, und wir die Räder auch zu Hause haben wollen.
Am Ende entscheiden wir, einfach mit den Rädern zu fahren, mit dem Risiko, das die kleine Maus unruhig wird. Der Gatte will anschließend die gepackte Tasche zur Oma bringen (mit dem Auto) und auf dem Rückweg des Sternchens Rad einpacken.
So der Plan....ähja....doch noch kurzer Zeit zappelt der MiniStern unruhig hin und her...dann jammert sie....bishin zum weinen....und dann in nullkommanix zum Brüllkonzert. Und nu? Wir haben schon fast die Hälfte des Weges geschafft....vielleicht hilft schieben? Nur kurz... Vorbeiradelnde Menschen schauen uns mitleidig zu, wie wir versuchen unseren Nachwuchs zu trösten. Arme Maus, völlig erschöpft. Doch alle Schlafversuche bei der Oma wurden von ihr "abgelehnt".
Nachdem der MiniStern nur noch auf dem Arm getragen werden möchte, schiebe ich mein Rad in den Schatten eines Baumes, und wiege sie auf meinem Arm, summe ihr Melodien vor .... der Gatte radelt derweil nach Haus. Ist ja auch nicht mehr so weit, aber für den MiniStern unerreichbar in diesem Zustand.
Zwanzig Minuten später ist der MiniStern eingeschlafen und der Gatte trifft mit dem Auto ein. Wir tauschen Rad gegen Auto (der Mister möchte unbedingt radeln...) und wir düsen nach Hause.
Es ist 16 Uhr als wir eintreffen. Sofort wird gekuschelt, aber nicht geschlafen. Powernap sei Dank.
Als der Gatte ankommt, übernimmt er die Kleine, ich solle mich erstmal um das Anschreiben aller KiTas kümmern, denn wir werden vermutlich bald (viiiiel früher als geplant) einen Krippenplatz brauchen. Also recherchiere ich alle email-Adressen und tippe vor mich hin.
Zwischendurch versucht der Mister das wieder nölige Kleinkind zum Einschlafen zu bringen, das gelingt dann nur im elterlichen Schlafzimmer. Doch leider ist es schon 17 Uhr...eigentlich eine sehr ungünstige Zeit. Ursprünglich hatten wir geplant gegen 18 Uhr zum Griechen Essen zu gehen, doch der Gatte weckt die Kleine kurz vor 18 Uhr und sie ist total schlecht gelaunt.
Außerdem muß noch die Tasche zur Oma und das Fahrrad der Großen geholt werden. Daher fährt Mr. Stern allein los und bringt auf dem Rückweg Gyros vom Griechen mit.
In der Zwischenzeit bin ich mit der Kleinsten im Nähzimmer, um die Tasche des Sternchens fertigzustellen. Denn leider musste ich gestern am späten Abend abbrechen, da ich mir sehr tief in den Zeigefinger mit dem Rollschneider geschnitten hatte. Aua, kann ich nur sagen.


Die Tasche ist schnell fertig (war sie ja gestern schon fast), ich telefoniere kurz mit dem Sternchen (ihre Augentropfen hatte ich vergessen einzupacken...blöde Heuschnupfenzeit) und räume anschliessend im Dachzimmer das Barbiechaos auf.


Da der Mister inzwischen mit dem Essen eingetroffen ist, sitzen wir um etwa 19 Uhr vor unseren Gyros-Tellern. Auch die kleine Maus kostet und ist begeistert.
Dann ist Badezeit für die Kleine plus ausgiebiger Eincremerunde. Während der Gatte die Einschlafbegleitung des MiniSterns übernimmt, kümmere ich mich um das hinterlassene Küchenchaos und mache in der Abendsonne im Vorgarten noch ein paar Bilder von der neuen Tasche der Großen.

Ich surfe später im Netz und warte auf den Gatten, doch ich höre schon, dass der MiniStern hellwach ist und munter vor sich herplappert.

Um ca. 21 Uhr kommen beide in das Wohnzimmer, der MiniStern stürzt sich begeistert auf ihr Spielzeug.....na, da schauen wir mal wie lang der Abend heute wird....