Dienstag, 31. Oktober 2017

Monatsrückblick - Oktober 2017

Ach Oktober, was bist Du an mir vorbeigerauscht. Selbst mein einwöchiger Urlaub war vieeeel zu schnell vorbei. Aber immerhin haben wir auch so einiges geschafft: die Maler haben die Holzfassaden aussen gemalt, der Garten ist winterfest, die Gartenmöbel im Keller, das Sofa ausgetauscht, die Geschenkeliste meiner Mädchen fertig, ich war beim Friseur, das Karnvalskostüm ist fertig und wir schmieden schon Pläne für den Sommerurlaub.....



Gelesen:

Kinderbücher mit dem MiniStern. Beliebt sind derzeit "Die kleine Raupe Nimmersatt", "Gute Nacht Gorilla" und "Wo ist Mami?"

Gesungen:

Im Auto. Zu Songs aus dem Radio. Oder mit dem Sternchen....

Gehört:

Den Einbruchsalarm, den ich leider gleich mal versehentlich "ausprobierte" bei meinem Job....naja....

Gesehen:

zwei heftige Herbststürme, wobei der erste wirklich sichtbar war während der Autofahrt und beim zweiten "nur" die Folgen 

Getrunken:

Wasser, Kaffee, Rotwein

Gegessen:

nichts spektakuläres

Gekocht: 


z.B. Hühnerfrikassee, Curry, Chili Con Carne, Lachsgemüse

Gebacken: 

Vegan. Für die Mini. Ein Schokoladenkuchen...nunja, bis auf den Gatten mögen wir ihn alle sehr.


Gefreut:

über meine Mädchen. Hach. Doppelhach.


Geschenkt:

Süßigkeiten, Barbiepuppe, Malbücher

Genäht:   

wenn Knöpfe annähen auch in diese Kategorie fällt, dann kann ich zumindest behaupten das ich genäht habe :-) In Wahrheit fiel es aber dann doch aus.... 

Gestrickt:

Ohja! Die Strickjacke des Sternchens schreitet voran. Aber ich habe auch eine Pixie-Mütze für die Kleine gestrickt. Und gerade habe ich noch Stulpen für sie in Arbeit.


Gehäkelt:

Jaaaa! Die Häkeljacke des Sternchens ist fertig. Yeah. Die zeig ich demnächst dann auch tatsächlich mal im blog.

Gebastelt:

Nur ein Halloween-Teelicht....

 Gekauft:

Tatsächlich eine Hose und zwei Kleider für mich für den Job.
Und das Wichtigste: Ein neues Sofa, inklusive Hocker und zwei neue Teppiche.
Dazu Bilderrahmen, Bilderleisten.


 Gespielt:

Mikado, Der verzauberte Turm, Skipbo


Gefeiert:

Hmmm....nicht wirklich. Muss ja auch nicht immer... :-)



Tja, und nun ist er da, der November. Im November werde ich nach Köln fahren, den Sommerurlaub planen, die Adventskalender der Mädchen bestücken, es uns im Haus gemütlich machen, viel viel kuscheln mit meiner Familie....





Sonntag, 29. Oktober 2017

Ein Wochenende im Oktober 2017

Nun, eigentlich ist es nur ein halbes Wochenende in Bildern, denn am Samstag hatte ich nicht daran gedacht, Fotos zu machen. Da ich aber regelmässig zum Monatsende einen Einblick in unsere Wochenenden gebe, möchte ich nicht mit dieser neuen Tradition brechen.

So berichte auch ohne Bilder von unserem Samstag:

Wir stehen spät auf und wollen gemütlich frühstücken. Das Sternchen weilt noch bei der Oma, wird aber im Laufe des Tages nach Hause kommen. So sitzen wir zu dritt am Tisch, doch es gibt doch nur ein schnelles Frühstück.
Denn den Gatten plagt ein leichter Druck auf dem linken Auge, was auf erneute Regenbogenhautentzündung hindeutet.
Ein Anruf bei der Kassenärztlichen Vereinigung und wir wissen, welcher Arzt in welchem Ort augenärztlichen Notdienst anbietet. Vermutlich besser als das Krankenhaus in der großen Stadt. Nur mit Grausen erinnere ich mich an zwei Tage stundenlangen Wartens in der Fachabteilung, als der Gatte an selbiger Erkrankung litt.
So machen wir uns also flott ausgehfein und fahren in eine andere Kleinstadt, in der ich im Übrigen die letzten Jahre gearbeitet habe. Der Gatte kennt sich dort nicht aus, so dirigiere ich ihn zum besten kostenlosen Parkplatz und laufe mit ihm und dem MiniStern über den Marktplatz zur Praxis.
Wir kommen sofort dran; der freundliche Arzt untersucht den Mister und schreibt ein Rezept. Währenddessen erzählt er uns Interessantes über die Praxis, die nämlich eine Praxis ohne Grenzen ist. Diese behandelt Menschen, die keine Krankenversicherung mehr haben, egal aus welchen Gründen. Eine großartige Sache!
Als wir fertig sind, zeige ich dem Mister die Innenstadt mit ihren alten Häusern und wir suchen die Apotheke auf.
Da der Wind bereits sehr aufgefrischt hat, machen wir uns doch bald wieder auf den Rückweg.
Unterwegs besprechen wir, was für das Wochenende einzukaufen ist, was wir kochen wollen und was noch sturmsicher zu machen ist.
So halten wir in unserer Kleinstadt beim Lieblingssupermarkt und besorgen das Nötige.
Daheim verräumen wir die Einkäufe gemeinsam und gehen gleich wieder raus, um mit den Nachbarn zu plauschen und nebenbei Holzbank, Blumenkübel, Weinkiste und Co. wieder zu verdekorieren. Der Maler scheint an unserem Haus fertig zu sein, so dass alles wieder an seinen Platz kann.
Anschliessend bekommt der MiniStern ein Mittagessen und wird vom Gatten in der Trage in den Schlaf geschuckelt. Derweil schnippel ich Gemüse und schiebe dieses mit Lachs in den Ofen.
Pünktlich zum Beginn des Essens für uns Große, erwacht die Kleine und nimmt nochmal an unserem Mahl teil. Doch man merkt bereits jetzt schon, dass der Schlaf nicht ausreichend war, sie ist doch sehr unzufrieden...
Also hilft nur, noch einmal mit ihr rauszugehen: Regenklamotten an und dann geht es in den Garten. Der Wind pfeift nun schon ganz ordentlich und es nieselt. Macht nichts, ein paar Dinge müssen noch sturmsicher untergebracht werden un der Gatte baut ein Teil des Trampolins ab. Wir hoffen inständig, dass der Sturm nicht so schlimm wird, denn die Sturmhaken des Trampolins können bei diesem aufgeweichten Boden kaum Halt finden.
Der Regen wird fieser und so gehen die Mini (unter Protest) und ich wieder ins Haus, der Mister räumt den Rest.
Im Haus wird geräumt, später gekuschelt, gelesen und gespielt. Ich versuche das 1000 Teile Puzzle der Großen weiterzumachen.
Dann endlich kommt das Sternchen mit meinen Eltern! Die Kleine und die Große kuscheln ausgiebig. Wir Erwachsenen trinken Kaffee und quatschen. Dann malt die Oma mit der Mini, der Gatte spielt mit dem Sternchen Schach und der Opa und ich puzzeln eifrig.
Am Abend verabschieden sich die Großeltern. Da der MiniStern nun sooo müde ist, bekommt sie schon flott ein Abendessen und dann trage ich sie bis sie schläft. Derweil hat der Gatte einen Schnittchenteller vorbereitet.
So sitzen wir im Wohnzimmer, essen, kuscheln und schauen Fern. Ich stricke noch ein Weilchen als auch die Große im Bett verschwunden ist. Der Wind hat schon deutlich an Fahrt gewonnen.


Bereits in der Nacht bin ich mehrfach wach: der Sturm fegt durch die Straßen. Leider hatte ich vergessen eine kleine Gießkanne ins Haus zu stellen, so wird sie über den Asphalt gepustet. So stehe ich mitten in der Nacht auf und hole das lärmende Ding ins Haus. Gnaaa....
Doch richtig erholsam ist der Schlaf auch weiterhin nicht, der Sturm stört mich gewaltig. Zum Glück wird die Zeit umgestellt, da "gewinnen" wir wenigstens ein Stündchen.
Am Morgen schleiche ich mich aus dem Bett, Gatte und MiniStern (die auch in der Nacht zu uns geholt wurde) schlafen noch. Auch aus dem Sternchen-Zimmer ist nichts zu hören.
Herrlich....ein Morgen nur für mich. Ich stelle die Spülmaschine an und mache mir einen großen Kaffee. Damit mache ich es mir auf dem neuen Sofa gemütlich und beobachte die herumwirbelnden Blätter.
Am Himmel werden die Wolken der Nacht weggepustet und die Sonne kommt heraus. Doch der Sturm wird wohl noch ein wenig bleiben.
Ich sitze eine Weile so da, schaue mich im neu gestalteten Wohnzimmer um und freue mich, das nun auch die schöne alte Leiter einen tollen Platz bekommen hat.



Dann nehme ich mir das Laptop und lese. Währenddessen höre ich schon das Sternchen in ihrem Zimmer kruscheln, bald darauf kommt sie zu mir ins Wohnzimmer. Stolz schreibt sie aus meinem Rezeptbuch ihr erstes Lieblingsrezept in ihr neues Notizbuch, welches künftig ihre eigene Rezeptsammlung werden soll.
Da es sonst im Haus noch ruhig ist, nutze ich die Gelegenheit und bitte sie die gehäkelte Jacke zu probieren, um die Armlänge endgültig zu bestimmen. Dafür wird auch wieder ein wenig geribbelt und neu gehäkelt, Die Große rollt das Garn auf.


Dann kommt Leben ins Haus, der MiniStern und der Gatte sind erwacht und kommen runter. Wir kuscheln, trinken Kaffee, frühstücken.
Außerdem puzzeln das Sternchen und ich das Puzzle fertig. Leider fehlen in dem neuen Puzzle bereits 4 Teile...mal sehen, ob wir mit einer Reklamation Glück haben werden.


Draussen stürmt es noch leicht, doch die Sonne scheint. Daher machen wir uns alle flott ausgehfertig. Der Rest der Familie ist etwas schneller als ich und stürmt schon nach draussen. Ich komme nach und sehe bereits das Sternchen mit den Nachbarsjungs am kleinen Bach spielen. Gerade als ich auf ihrer Höhe bin (und noch denke, warum hat sie heute eine helle Hose an) stapft sie auf mich zu und lacht: " Ich muß mich umziehen, meine Socke ist ganz nass!" Natürlich nicht nur die Socke, sondern auch der Schuh und das Hosenbein. Also gehe ich mit ihr zurück, der Mister geht mit der Mini schon weiter.



Die Große zieht sich Schuhe und Socken vor der Haustür aus, läuft ins Haus und zieht sich schnell um.
Dann können wir gleich weiter. Ein ganzes Stück weiter holen wir Gatten, Mini und die Nachbarn ein. Das Sternchen läuft schnell vor, denn die Nachbarsjungs sind schon auf dem Weg zur Seilbahn. Ich wechsle zwei drei Sätze mit dem Nachbarn und dann kommt das Sternchen weinend auf mich zugelaufen. Sie müsse sich erneut umziehen....hä? wir sind doch keine fünf Minuten unterwegs....nun...offenbar ist sie auf dem matschigen Grund der Seilbahn ausgerutscht und stramm auf den Allerwertesten geknallt....Jacke, Strickjacke, Hose, Schuhe, Socken ....einfach alles ist schlammbespritzt und vor allem nass.


Das Sternchen lässt sich kaum beruhigen, so trete ich mit ihr den Rückweg an. Wieder einmal zieht sie alles aus, ich lasse ihr derweil eine Badewanne ein. Beim Ausziehen spürt sie starke Schmerzen im Brustkorb.....na klar, sozusagen geprellt, denn sie ist wohl sehr hart auf den Hintern gefallen...
Also entspannen im warmen Badewasser. Derweil mache ich die Betten, lüfte die Schlaf bzw. Kinderzimmer und helfe ihr dann beim Haarewaschen.
Nun geht es ihr schon ein wenig besser. Als ich anfange ihre zersausten Haare zu bürsten, fängt es an zu tröpfeln draussen. Und just in diesem Moment kommen der Mister und die Mini heim. Gut so, denn nur Minuten später stürmt und schüttet es erneut.
Während ich also mit dem Frisieren der Großen beschäftig bin, erzählt der Gatte von zahlreichen umgestürzten Bäumen auf dem Spazierweg. Ohje....da hat der Sturm in der Nacht ganze Arbeit geleistet.
Dann macht sich der Mister mit der Kleinen auf in die Küche, um das Mittagessen vorzubereiten.
Das Sternchen und ich fangen an ihr Playmobil zu sortieren, denn das große Shoppingcenter inklusive Zubehör soll wieder in die Kisten verstaut werden.


Den ganzen Nachmittag sind wir mit Sortieren und räumen beschäftigt, unterbrochen nur vom leckeren Mittagessen des Gatten. Nomnom. Curry mit viel Gemüse und etwas Hühnchen.


Am frühen Abend haben wir die Aufräumaktion hinter uns gebracht und es ist Platz geschaffen für das Playmo-Kinderkrankenhaus.
Eifrig macht sich die Große ans Werk, doch ich soll auch bleiben. So setze ich mich mit der Häkeljacke zu ihr.Ein ganz exklusiver Nachmittag für uns beide.


Zur Abendbrotszeit sind wir alle wieder im Erdgeschoss vereint. Die anfänglich so müde Mini ist nun gar nicht mehr müde und lässt sich von unserem Gast, der inzwischen eingetroffen ist, diverse Bücher "vorlesen" (eher ein durchblättern und "da da da" rufen). Das Sternchen verabschiedet sich wieder in ihr Zimmer, schließlich warten dort noch kranke Playmobilkinder auf sie. Doch vorher macht sie sich schon einmal bettfertig. Ach Große...
Als der MiniStern sich dann doch an mich kuschelt, nutze ich die Gunst der Stunde und gehe mit ihr in ihr Zimmer, setze sie in die Trage und dunkle das Zimmer ab. Doch in den Schlaf findet sie nicht. Irgendwann lege ich sie einfach in ihr Bett, und sie protestiert tatsächlich nicht! Das ist neu.
Aber gehen darf ich auch nicht, also halte ich ein Weilchen ihre Hand. Als sie eingeschlafen ist, will ich aus dem Zimmer schleichen.....doch sie merkt es und weint. Abgelöst werde ich nun durch den Gatten. Ich darf schon ein wenig die Füße hochlegen.....


...und mehr Wochenenden, vor allem ganze Wochenenden in Bildern, gibt es bei geborgen wachsen (*Klick*) zu sehen.

Samstag, 21. Oktober 2017

18 Monate MiniStern

Inzwischen ist unsere Mini bereits 18 Monate alt. Ein weiteres aufregendes halbes Jahr liegt hinter uns nach meinem letzten update (*Klick*).

Mit 18 Monaten.....




.... wiegst Du etwa  10 Kilo und bist 84 cm groß

.... trägst Du Kleidergröße 80/ 86

.... ist das erste Paar Schuhe mit Gr. 21 gerade zu klein und trägst nun Gr. 22

.... läufst Du bereits seit kurz nach Deinem ersten Geburtstag

.... sagst Du seit kurzem "Baba", "Mama", den Namen Deiner Schwester, "Gu" (trinken), "Kacka"

... steckst Du schon mitten in Deiner ersten Trotzphase inklusive schreiend auf dem Boden werfen (der Klassiker, auch im Supermarkt)

.... bist Du ansonsten sehr verkuschelt



.... kletterst Du gern (was uns manchmal Unbehagen verursacht)

.... kletterst Du vor allem gern auf die große Rutsche auf dem Spielplatz....auch richtungsverkehrt

... isst Du gern und gut, egal ob Müsli, Brei, Fleisch, Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Brötchen,.....

... achten wir sehr auf Deine Ernährung (vegan mit Fleisch), da Du auf Milch und Milchprodukte sowie Hühnereiweiß allergisch reagierst

.... hat sich seit der Ernährungsumstellung Dein Hautbild deutlich verbessert

.... hast Du Dich prima bei der Tagesmutter eingelebt und gehst dort gern hin

.... fällt es Dir leider häufig schwer in den Schlaf zu finden, ohne Kuscheln geht gar nichts

.... wirst Du auch immer noch gern getragen (Ergobaby oder Manduca)

.... bist Du aber am liebsten draußen, um die Welt zu erkunden



.... liebst Du Bilderbücher (am besten mit Klappen) und Deinen Wuffi

.... baust Du gerne Türmchen und wirfst sie um (Bauklötze, Stapelturm)

.... fährst Du gern mit uns Fahrrad, den Fahrradhelm magst Du dabei besonders



.... versuchst Du Dir Schuhe, Socken, Mütze und Helm selbst anzuziehen

.... findest Du eigentlich alles toll, was man anziehen kann und versuchst überall hereinzuschlüpfen

.... malst Du gern mit den dicken Buntstiften, am liebsten aber auf schon beschriebenem Papier

.... warst Du bereits in und an der Ostsee, aber auch in den Bayrischen Alpen





.... bist Du einfach unser aller Sonnenschein!

Freitag, 13. Oktober 2017

12 von 12 (Oktober 2017)

Und nun ist es tatsächlich passiert, heute ist tatsächlich schon der 13. und ich habe zum (fast) ersten Mal noch nicht meine 12 Bilder vom 12. gezeigt, die allmonatlich bei draussen nur Kännchen (*Klick*) gesammelt werden.

Seit ein paar Wochen arbeite ich wieder und so bleibt tatsächlich am Ende des Tages nur noch wenig Zeit. Gestern dachte ich dennoch an den 12. und versuchte auch Bilder zu machen, es blieben aber nur verwackelte unscharfe Handybilder. Nun, so ist es manchmal leider, und dennoch möchte ich sie hier zeigen, denn schön kann ja jeder *g*

Der Tag beginnt mit dem Wecken des Sternchen, die mal wieder ihren Wecker nicht gestellt hat. Der Gatte und die Mini dürfen noch ein Ründchen schlafen.
Während sich also die Große für die Schule fertig macht, bereite ich Müsli vor und packe die Frühstücksbox. Heute darf sogar Süßes dabei sein, denn heute machen die Drittklässler einen Ausflug.


Das Sternchen verabschiedet sich nach dem Frühstück und saust mit ihrem Roller Richtung Schule. Ich räume in der Küche, blättere ein wenig in der Zeitung und dann kommen MiniStern und Gatte in die Küche.
Doch viel essen möchte die Kleine nicht, ihr Blick geht immer wieder zum Küchenfenster, denn draussen haben sich wieder unsere Maler versammelt, die bei uns und in der Nachbarschaft am Haus malern.
Damit der MiniStern besser gucken kann, hebe ich sie kurzerhand auf die Arbeitsplatte.


Sie quietscht vor Vergnügen! Als sie sich sattgesehen hat, können wir uns wieder dem richtigen Frühstück widmen. Ich gönne mir eine zweite Tasse Kaffee.


Anschliessend machen wir uns alle tagfein, ich telefoniere noch eine MiniRunde und dann geht es auch schon eiligst, nachdem ich das verflixte Impfheft der Kleinen gesucht und gefunden habe, los Richtung Kinderarzt.
Mit nur 5 minütiger Verspätung kommen wir an, doch leider prophezeit man uns eine längere Wartezeit, da soviele Notfälle hereingekommen wären.
Wir gehen also ins Wartezimmer.....spielen, Fische gucken im Aquarium und lesen.


Leider dauert es tatsächlich sehr lang und da ich die Wickeltasche nicht mitgenommen habe, schreibe ich dem Mister eine Nachricht, dass er uns noch flott Windeln vorbeibringen könnte *g*. Macht er.
Dann irgendwann geht es ins Behandlungszimmer, mit dem inzwischen eingetroffenen Gatten, und die vorerst letzte große Impfung findet statt.
Die Mini ist so unfassbar tapfer und lässt sich sofort beruhigen.
Also wir beim Kinderarzt raus sind, ist es bereits 11:30 Uhr! Der Weg führt uns aber erstmal nicht nach Hause, sondern zur Apotheke (wieder mit Wartezeit) und in die Drogerie. Da es bereits so spät ist, werfe ich meinen Plan zu kochen um. Stattdessen gibt es heute ein Hähnchen vom Grillwagen. Dort entdecke ich dieses Schildchen.


Nachdem wir zu Hause gegessen haben, hüpfe ich schnell unter die Dusche und mache mich fertig für die Arbeit, denn donnerstags arbeite ich nur am Nachmittag.
Währenddessen wickelt der Gatte die Kleine und packt ihre Sachen für die Tagesmutter.
Dann geht auch schon los: flott zur Tagesmutter gefahren, die müde Mini abgegeben mit dem Hinweis auf die vormittägliche Impfung, dann weiter in die nächste Stadt, um dort den Mister zu seinem Termin beim Kieferchirurgen zu bringen. Und schon geht es weiter für mich zur Arbeit.
Hier verfliegt der Nachmittag mit Telefonaten, Kundengesprächen und und und.


Gegen 19 Uhr ist dann auch endlich Feierabend und ich mache mich auf den Rückweg. Im Heimatstädtchen geht es nun aber erstmal zum Supermarkt: Punkt eins: Getränkekisten und Leergut wegbringen, neue Getränkekisten ins Auto wuchten.


Der zweite Punkt ist das Einkaufen von diversen Klenigkeiten.


Als ich zu Hause bin, ist es bereits fast 20 Uhr, der Mister ist offensichtlich beim Mini eingeschlafen, das Sternchen schaut noch eine Sendung an.
Die Große und ich erzählen noch vom Tag und ich esse derweil ein wenig Abendbrot (die Große war schon fertig).


Sie zeigt mir dann noch eine Einladung für eine Party, die sie erhalten hat.



Dann ist es Bettzeit für das Sternchen, die alles hervorragend alleine kann, und ich lege noch ein wenig Windelwäsche zusammen.


Der Mister gesellt sich dann auch wieder zu mir, wir erzählen und schauen später noch die Nachrichten.

Eigentlich wollte ich weiterstricken, doch ich müsste erst noch einmal neu anschlagen und so stecke ich das Nadelspiel doch wieder zurück in die Wolle.


Ich überlege noch kurz, ob ich die 12 Bilder verblogge, doch die Müdigkeit siegt....

Sonntag, 8. Oktober 2017

Vier Nordlichter in Bayern - Teil 2

Längst wollte ich gezeigt haben, was wir in der zweiten Urlaubswoche in Bayern so getrieben haben. Doch seit wir zurück sind, ist hier soviel los: ich arbeite wieder, alle waren irgendwann mal mehr mal weniger krank, der neue Alltag muss erst wieder gefunden werden und und und....
Nunja, den ersten Teil unseres diesjährigen Urlaubs könnt ihr auf jeden Fall hier (*Klick*) noch einmal nachlesen.

In der ersten Woche hatten wir extrem viel Glück mit dem Wetter, so daß wir täglich ausgiebige Touren starten konnten.
Auch die zweite Woche versprach hochsommerliche Temperaturen.
Weil wir aber auch die nähere Umgebung erkunden und das Sternchen ihren Kinderwanderpass befüllen wollte, entschieden wir uns mal wieder für einen ebenen Spazierweg.
Dieser ging den Isarwanderweg entlang, was sogar mit Kinderwagen gut machbar war.
Der Hinweg führte mehr oder weniger durch den Wald, doch gab es immer wieder Möglichkeiten an der Isar zu verweilen.



Das Sternchen war vor allem von den vielen Raftern angetan.



Nach einer kurzen Einkehr machten wir uns auf den Rückweg und legten eine lange Pause direkt an der Isar ein.
Beide Kinder waren total vom kühlen Nass begeistert und schwer zu überzeugen, später weiter zu gehen.



Am Zielort genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen auf einem ganz tollen Spielplatz.

Der nächste Tag gehörte dann wieder dem Berg, wobei es hier im Vergleich zu anderen Touren ein kurzer Aufstieg war. Das Ziel war die Reiseralm in Lenggries.
Hier konnte sich das Sternchen einen weiteren Stempel für ihren Pass holen.
Da wir wussten, dass es nur ein kurzer Weg werden würde, liessen wir uns auch gut Zeit. Der Weg führte uns direkt in den Wald, was bei den heissen Temperaturen sehr angenehm war.




Außerdem ging es immer am Wasser entlang, was beide Kinder besonders faszinierte.
Da für die Mädels zu einer Wanderung immer eine Brotzeit gehört, machten wir kurz vor der Alm eine Rast direkt am Weg, mit den Füßen im Wasser.
Das Sternchen baute kleine Staudämme, die Mini tappste im Wasser, gehalten von Papa.




Auf der Alm gab es nur ein kühles Getränk und einen tollen Ausblick. Die Mädchen vergnügten sich auf dem Spielplatz.



Der Abstieg erfolgte auf denselbem Weg wie der Hinweg, dieses Mal begleitet von Münchner Wanderern mit Hund, in den sich die Große sofort verliebte.
Als wir am Parkplatz des Braunecks ankamen, verabschiedeten wir uns und stellten mit Blick zum Berg fest, dass sich schon ganz schön etwas zusammenbraute. Da wir selbstverständlich zu Fuß ans Brauneck gekommen waren, starteten wir auch sofort den Rückweg, ohne dieses Mal am Spielplatz zu verweilen.
Als wir beim Konditor im Ort waren, tröpfelte es bereits, doch der große Regen kam erst, als wir alle gerade zur Haustür unserer Ferienwohnung schlüpften. Puh Glück gehabt. Und so gemütlich schmeckte uns die mitgebrachte Torte noch besser.



Als der Regen verzog, wollten wir noch das Versprechen für die Große einlösen: sie wollte so gern Sommerrodelbahn fahren. Gesagt getan: der MiniStern spazierte ein wenig mit mir umher und beobachtete die Kälber beim Grasen während der Gatte und das Sternchen ihre flotten Abfahrten wagten.

Für den kommenden Tag waren schwere Gewitter vorausgesagt, deswegen planten wir, früh mit der Bahn nach München zu fahren. Dort wollten wir uns mit einem Freund treffen und ein wenig durch München bummeln.
 
In München selbst war es zunächst sehr regnerisch und da wir ohnehin noch auf unseren Freund warten mussten, bummelten wir ein vom Stachus ausgehend durch die Straßen und shoppten ein wenig. Die Regenschauer verbrachten wir überwiegend in Kaufhäusern.
Als es dann zum Treffpunkt gehen sollte, kam auch wieder die Sonne heraus und wir erfreuten uns sofort am blauen Himmel am Marienplatz.



Der MiniStern beobachtete die Menschenmengen an der Hand unseres Freundes und die Große den ein oder anderen Künstler. Dazu genossen wir leckeres Eis.

Wir bummelten weiter durch die Straßen, aßen irgendwann Pizza zum Mittag, spazierten durch den Hofgarten vorbei an der Bayrischen Staatskanzlei Richtung Englischer Garten. So gern wollte ich dem Sternchen den Eisbach mit seinen Surfern zeigen. Und richtig: die Große war total gebannt und hätte vermutlich einige Stunden stehen und zusehen können.





So verbrachten wir dort eine ganze Weile bis es dann wieder Richtung Bahnhof ging.
Auf dem Rückweg in der Bahn peitschte auch der angekündigte Regen gegen die Scheiben.
An unserem Zielort allerdings war es schon wieder vorbei. Glück gehabt.


Der nächste Tag hatte wieder gigantisches Kaiserwetter im Gepäck. Daher war es klar, dass es wieder eine Bergwanderung geben würde.

Dieses Mal hatten wir uns den Blomberg/ Zwiesel ausgesucht, denn die Große wollte zu gern Sessellift fahren.
Okaaaay....für mich ist das ja alles eine ziemliche Überwindung muss ich zugeben. In der Gondel fühle ich mich allerdings noch sicherer....aber nun, also der Sessellift.
Ich war schon froh, dass ich es überhaupt schaffte unfallfrei Platz zu nehmen....und das Sternchen neben mir hatte, die sich köstlich über mich amüsierte. Und es ging immer höher und höher.....am liebsten wäre ich schon an der Mittelstation ausgestiegen.....doch die Aussicht war grandios. Das Sternchen und ich machten eine Menge Selfies....und so ging der Rest der Fahrt verhältnismässig flott vorbei. Puh.




Von dort führte unsere Wanderung zum Zwiesel, wirklich eine schöne Wanderung: von leichten Wegen bis hin zu leichten Kraxel-Einheiten, die auf einem tollen Berg enden. Bis zum Gipfelkreuz ging es sogar ein Stückchen barfuss! Und diese Aussicht war einfach soooo schön. Für mich eine der schönsten Touren überhaupt! Die Große und ich hätten dort Stunden verbringen können. Doch war es einfach zu warm und die Mini hätte dort nicht unfallfrei laufen können.



Also gingen wir etwas weiter hinab und landeten auf einer kleinen Alm. Hier gab es ein kühles Getränk und die Möglichkeit auch für Mini ein wenig zu laufen. Auch hier eine traumhafte Kulisse.






Der Abstieg bis zur Mittelstation war dank Erlebnispfad recht kurzweilig. Von dort ging es für den Gatten und das Sternchen per Rodelbahn ins Tal, ich bevorzugte mit dem MiniStern den Abstieg zu Fuß durch den schattigen Wald.

Auf unserem Rückweg zum Ferienort hielten wir zum Erfrischen noch an einer Badestelle am Tegernsee....es war herrlich dort diesen schönen Tag ausklingen lassen zu können.





Am nächsten Tag hatten wir mit Blick auf den Wetterbericht unsere letzte Wanderung geplant. Denn das sollte der letzte schöne Tag werden....so einigten wir uns auf das Wanderziel Bayrischzell.

Hier folgten wir dem Wendelstein-Männlein-Weg, der sehr abwechslungsreich ist. Wir lernten einiges über Totholz, spielten an der grünen Gumpe. staunten über wuchernde Farne, stiegen über Baumwurzeln hinauf und standen plötzlich inmitten von Wiesen.






Wir liefen den Weg weiter durch die hügelige Landschaft und machten Rast am Bergcafe Siglhof. Ein ganz toller Gasthof, insbesondere für die Kinder, die inmitten dieser schönen Kulisse auf einem Trecker, im Sand, auf der Schaukel oder einfach nur auf der Wiese spielen können. Beeindruckend waren allerdings besonders die Hühner, die dort frei herumliefen.





Der Rückweg führte wieder über die Wiesen in den Wald, von dort aber über einen anderen Abstiegsweg hinunter nach Bayrischzell, vorbei an einem schönen Wasserfall.

In Bayrischzell lösten wir ein weiteres Versprechen ein, und gingen zum Tagesabschluss ins örtliche Freibad. Ein kleines, aber feines Bad.



Doch leider mussten wir am Auto feststellen, dass das Lieblingskuscheltier der Mini verschwunden war. Zuletzt hatte ich es am Bergcafe gesehen. Bis heute ist der Wuffi nicht mehr aufgetaucht, doch noch am selben Abend habe ich im Internet Ersatz bestellt, welcher am Heimreisetag geliefert wurde. Was hat sie sich gefreut!
Wir vermuten, dass Wuffi irgendwo beim Abstieg aus dem Rucksack gefallen ist.....nunja, Ersatz ist hier und das ist was zählt.


Wie zu erwarten, war das Wetter am Folgetag nicht mehr so sonnig. Es war schwülwarm und es zogen immer mehr Wolken auf. Daher führte unser Weg uns nach Bad Tölz. Das ein oder andere Mitbringsel wollte geshoppt werden.
So schlenderten wir durch die Stadt, sahen uns den Klostergarten an und stöberten in den Geschäften.








Alles in allem eine sehr schöne Stadt, doch viel Zeit hatten wir nicht, denn schon bald fing es an zu regnen. So verbrachten wir einen schönen Nachmittag mit spielen, schlafen, kuscheln, häkeln und Film schauen in der Ferienwohnung.


Am Freitag goss es leider den ganzen Tag aus Eimern und dazu fieberte der MiniStern. Daher gab es keinen wirklichen Ausflug mehr. Vielmehr nutzte ich die Schlafphasen der Kleinen, um die ersten Taschen zu packen und aufzuräumen. Am Mittag tagte der Familienrat und wir entschieden, dass der Großen noch der Wunsch nach dem ortsansässigen Schwimmbad erfüllt wird mit dem Gatten (war eigentlich mit der ganzen Familie geplant) und ich ALLES einpacke während die Mini schläft. Wir wollten noch am selben Tag den weiten Weg nach Hause starten.
Und das taten wir auch: Ich hatte tatsächlich alles packen können, während der Gatte und das Sternchen schwommen. Nach ihrer Rückkehr verstauten wir alles im Auto und ich machte noch einmal die Ferienwohnung in Ordnung. Für die Kinder war es die richtige Entscheidung über Nacht nach Hause zu fahren und nicht am Tage. Der Gatte ist tatsächlich die gesamte Strecke gefahren, damit ich bei der Mini Händchen halten konnte. Eine ganz große Leistung von ihm wie ich finde! Ich wäre vermutlich längst beim Fahren eingeschlafen....

Und was ist unser Fazit von unserem diesjährigen Urlaub?

Wir kommen wieder! Die Ferienwohnung war sehr sehr schön und sauber, der Ort hat uns gut gefallen und die Wanderungen sowieso. Einzig den Ausflug nach München würde ich beim nächsten Mal anders planen. Ansonsten war es einfach ein toller Urlaub!