Sonntag, 12. April 2020

Ausnahmeferien 25 - 27

Vier Wochen sind nun um, vier Wochen Ausnahmeferien. Auch wenn wir hier im Norden gerade mitten in den offiziellen Osterferien sind, sind es dennoch Ausnahmeferien.

Donnerstag


Heute kann ich tatsächlich ein wenig schlafen, denn ich muss erst später zur Arbeit fahren. Vor mir steht tatsächlich der Mister auf, denn er möchte zum Schlachter fahren, um Grillfleisch für das Wochenende zu kaufen. Und er bringt mir Erdbeeren für einen Kuchen mit. Während er schon unterwegs ist, ziehe ich mich mit Kaffee ins Nähzimmer zurück. Das Geburtstagsoutfit für die Mini wartet noch auf Vollendung. Und dann passiert mir ein Missgeschick: ich nähe irgendwie ein Loch in die Leggings. Da ich nun erstmal ratlos bin, wie ich weiter vorgehen möchte, vertage ich das Nähen erstmal.
Außerdem warten die Mädchen auch schon auf das Frühstück.
Nach dem Frühstück mache ich mich fertig für den Arbeitstag. Der Mister kommt zurück, es bleibt noch Zeit für einen kurzen Plausch, dann muss ich los.
Heute bin ich nicht allein auf der Arbeit, meine Kollegin ist auch da. So arbeiten wir gemeinsam vor uns hin, tauschen uns aus und skypen mit dem Chef.
Am Abend kehre ich heim. Mit der Familie kann ich gemeinsam Abendbrot essen.
Wir erzählen vom Tag, die Kinder hatten leckeren Milchreis und haben eine Fahrradtour und einen langen Spaziergang mit dem Mister gemacht.
Später spielen wir noch gemeinsam "Zicke Zacke Hühnerkacke". Das macht der Mini richtig Spaß im Moment.
Die Einschlafbegleitung für die Mini übernehme ich, dabei bleibe ich auch direkt liegen.....





Freitag

Um halb fünf am Morgen bin ich wach. Ich überlege tatsächlich aufzustehen, entscheide mich dann aber dagegen und lese bis ca. 6 Uhr. Dann kann ich tatsächlich weiterschlafen. Als ich gegen 8 Uhr wieder wach werde, habe ich bereits Kopfschmerzen. Gnaaa.
Vielleicht hilft das reichhaltige Frühstück mit der Familie....da geht es tatsächlich schon ein wenig besser.
Nach dem Frühstück darf ich mich wieder ins Nähzimmer zurückziehen. Die Leggings soll ja schließlich fertig werden.
Nach kurzer Zeit ist es vollbracht und ich mache ein paar Bilder vom kompletten outfit. Ich räume noch ein wenig auf, die Mädchen spielen einträchtig.
So wird es langsam Mittag, ich koche. Heute gibt es eine vegane Gemüselasagne, die uns tatsächlich allen gut schmeckt. Die darf es wieder geben.
Den Nachmittag verbringen wir wieder im Garten, heute ist es wieder so schön sonnig. Ich klöne mit der Nachbarin und häkele und vernähe Fäden. Doch leider kommen die Kopfschmerzen langsam wieder zurück. Dann fällt uns auf, dass wir kein Brot mehr haben, die Große und ich backen ein Brot ohne Hefe. Das ist ganz okay finden wir, als wir es später zum Abendbrot verspeisen.
Die Einschlafbegleitung übernimmt der Mister, der einen aufgeregten MiniStern erklären muss, dass sie wirklich wirklich schlafen muss...
So kann ich mich mit der Großen zusammen an die gewünschte Erdbeertorte für die Mini machen, die am nächsten Tag Geburtstag hat. Als der Mister wieder zu uns kommt, bereiten wir alle gemeinsam einen Muffinteig vor. Während der Backzeit dekorieren wir den Ehrenplatz. Hachja.
Das Sternchen verabschiedet sich ins Bett und der Gatte und ich verpacken die Geschenke und legen sie auf den Gabentisch. Die Kopfschmerzen sind immer noch heftig als ich ins Bett gehe.




Samstag

Es ist wieder sehr früh als ich wach werde. So gegen 6 Uhr. Ich fühle mich irgendwie verkatert...puh. So bleibe ich dösend liegen. Der Mister steht eine halbe Stunde später auf, um Brötchen und Blumen zu kaufen (alles hier problemlos ohne viel Kontakt um die Ecke möglich). Bald darauf erwacht auch die Mini. Wir kuscheln und schauen uns auf ihren Wunsch Babybilder auf meinem Handy von den Tagen nach ihrer Geburt an. Als der Mister zurück ist, darf ich in die Küche gehen und die restlichen Vorbereitungen für den Geburtstagstisch vornehmen. Das Sternchen kuschelt mit der Mini weiter.
Dann rufen wir sie und sie schleicht freudig die Treppe herunter, während wir Geburtstagslieder singen. Nach Kerzen auspusten, Kuchen bestaunen und Geschenke auspacken, frühstücken wir. Dann erst machen wir uns fertig für den Tag, die Mini im Glitzerkleid und geflochtenen Zöpfen. Zwischendurch kommt die Post und bringt der Mini zwei Pakete. Gerade rechtzeitig rufen meine Eltern an, so können sie direkt sehen, wie die Kleine ihr Paket auspackt. Es folgen weitere Anrufe und die Nachbarin bringt ein Geschenk. Kurz darauf kommt meine Freundin, mit der ich tatsächlich auf Abstand (mehr als zwei Meter) einen Sekt im Garten trinke. Vielleicht auch zwei.
Anschliessend telefonieren wir mit meiner Schwester, die auch zusehen kann, wie das zweite Paket des Postbotens ausgepackt wird.
Die Mädchen spielen weiter, ich verquatsche mich mit meiner Schwester.
Inzwischen ist schon Nachmittag. Der Mister hat ein wenig an der Matschküche gewerkelt. Damit wir draussen Kaffee trinken können, räumt er ein wenig zusammen, ich decke ein.
Die Erdbeertorte schmeckt richtig gut. Doch heute ist es schon ein weniger frisch draussen.
Daher gehe ich bald nach dem Kaffee rein, um die Beilagen zum Grillen zuzubereiten. Der Mister werkelt an der Matschküche weiter. Die Kinder spielen.
Da es draussen schon echt kühl ist, decke ich im Haus den Tisch auf. Der Gatte grillt. Wir essen gut und reichlich. Es ist ein schöner Abend und viel zu spät geht es für die Kleine ins Bett.
Die Große und ich färben noch Eier, dann geht auch sie in ihr Zimmer. Ich ruhe auf dem Sofa aus, nachdem die Küche aufgeräumt ist.
Bald geht es auch für den Miste rund mich ins Bett.



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