Bevor es jetzt hier wieder mit meiner Alltagsbloggerei losgeht, möchte ich noch einmal gedanklich zurückkehren zu unserem diesjährigem Sommerurlaub.
Pandemiebedingt haben wir uns im Herbst letzten Jahres auf ein Reiseziel im eigenen Bundesland beschränkt. Wichtig war uns Wassernähe, Ausflugsmöglichkeiten und nicht zuletzt sollte es nicht zu voll sein. Im Winter dann haben wir ein Ferienhaus im Ostseeresort Olpenitz gebucht. Eigentlich war ich dem Resort gegenüber sehr skeptisch, doch da wir nicht allzu weit entfernt wohnen, haben wir nach einem Besuch vor Ort unsere Entscheidung endgültig getroffen. Der Strand ist toll, weitläufig und hat im Sommer einen bewachten Abschnitt. Wir wussten auch von vornherein, dass das Gelände nicht fertig gestellt und viel Bautätigkeit herrscht. Doch weil wir vor Ort waren im Winter, konnten wir uns ein Haus direkt vor Ort ansehen und dann daheim buchen, um nicht im Sommer eine böse Überraschung erleben zu müssen.
Das stellte sich auch als goldrichtig heraus, denn wir konnten den Strand prima fussläufig erreichen und hatten keine aktive Baustelle in direkter Nachbarschaft. Auch war unsere Terrasse weitgehend geschützt vor neugierigen Blicken, denn die Grundstücke sind nicht umzäunt und frei zugänglich.
Und rückblickend gesehen, hatten wir auch richtig großes Glück mit dem Wetter, denn die zwei Wochen war hier im Norden fast ausschließlich bestes Sommerwetter. Demzufolge gab es weniger Ausflüge und mehr Strandtage.
Der Strand war gut besucht, aber nie überfüllt. Meist war die See ruhig oder sehr ruhig. Nur selten gab es höhere Wellen, so dass die Große auch ihr Bodyboard nutzen konnte.
Unterwegs waren wir auch, häufiger in Kappeln, um dort zum Beispiel Essen zu gehen, wenn wir nicht gekocht haben.
Kappeln hat nette kleine Häuschen, einen tollen Hafen, eine Klappbrücke, Kopfsteinpflaster und tolle Restaurants. Aber mir war es manchmal einfach zu voll.
An einem weiteren Tag haben wir eine Strandwanderung gemacht, da das Wetter vormittags nicht so toll war. Wir wanderten bis zur Steilküste am Strand entlang und noch ein wenig weiter. Dann kam die Soinne raus und wir wanderten weiter am Strand zurück, zwischendurch mit einer Portion Pommes. Das war wirklich richtig schön.
Dann haben wir uns noch Maasholm und Arnis angesehen. Wobei mir Maasholm zu voll war, wirklich sehr voll!!, und wir nur kurz dort Halt geamcht haben. Auch in Arnis war es auf dem Parkplatz am Ortseingang sehr voll, doch im Ort selbst war es recht leer. Hier hat es uns allen besonders gut gefallen, direkt an der Schlei mit kleinem Hafen, kleinen Cafes und Restaurants, schnuckeligen Häusern und Straßen. Hach, wie schön es dort ist.
Kultur durfte es auch ein wenig sein. Das haben wir unserer Großen und ihrer Freundin, die die zweite Woche bei uns verbrachte, vorher nicht erzählt und sind einfach mit ihnen nach Schleswig gefahren. Einmal das Schloß ansehen ...und dann bummeln, so der Plan. Doch die Mini wollte unbedingt ins Schloss und da der Eintritt für alle Kinder frei war, nutzten wir zum anfänglichem Leidwesen der angehenden Teenies die Möglichkeit. Das Museum ist wirklich schön, wenn auch der ein oder andere Ausstellungsbereich etwas langatmig erscheint. Und doch hat es sich gelohnt und auch die beiden großen Mädchen hatten Spaß. Anschliessend gab es natürlich noch eine kleine Bummeltour und ein großes Eis. Bilder von diesem Tag zeige ich nun nicht, da immer mal wieder eins der Kinder darauf zu sehen ist.
Ansonsten haben wir unsere Tage weitgehend am Strand verbracht mit Schwimmen, Faulenzen, Lesen, Sandburgen bauen. Freunde von uns haben uns besucht, wir haben zusammen gegrillt und viel Spaß gehabt.
Alles in allem war es eine wunderbare Zeit, auch wenn wir weniger gesehen haben, als wir uns vorgenommen hatten. In der Region werden wir auf jeden Fall noch einmal Urlaub machen, aber dann auf jeden Fall mit dem Fahrrad! Denn es gibt dort noch soviel zu entdecken!
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