Hachja, schon ist es das letzte Novemberwochenende. Leider habe ich auch an diesem Wochenende nicht daran gedacht Fotos zu machen. Dennoch versuche ich die vergangenen zwei Tage rückblickend noch einmal in Worten festzuhalten.
Samstag:
Es ist noch früh als ich mich aus dem Schlafzimmer schleiche, draussen ist es noch dunkel. Ich streife mir ein paar Klamotten über und mache mir mit noch halb geschlossenen Augen einen großen Becher Kaffee. Während der Kaffee in den Becher läuft, hole ich die Zeitung ins Haus und überfliege sie kurz.
Mit dem Kaffee geht es dann auf in mein Nähreich. Hach, endlich wieder Zeit für mich und meine Nähprojekte!
Da ich mit dem Jahresquilt deutlich hinterher hänge, habe ich mir für dieses Wochenende vorgenommen, die Blocks der Monate Juni und Juli zu nähen. So suche ich im Netz die entsprechenden Anleitungen, drucke die Vorlagen aus und schreibe mir die Nähschritte ab.
Von unten höre ich das Sternchen als sie aufsteht und ins Bad geht. Kurz darauf höre ich auch den MiniStern erzählen. Dann sind alle auf und auch schon bei mir oben.
Da ich großes Chaos im Nähzimmer vermeiden möchte, gehe ich gleich mit dem Rest der Familie runter, wir decken den Frühstückstisch und frühstücken ausgiebig. Dabei besprechen wir unsere Wochenendaktivitäten.
Eigentlich wollten wir einen Schwimmbadausflug machen, doch leider sind fast alle Familienmitglieder kränklich und im Hinblick auf die Grippeschutzimpfung der Großen in der kommenden Woche, schieben wir das Schwimmen.
So machen wir uns nach dem Frühstück erstmal tagfein und alle kramen vor sich hin.
Ich schreibe einen Einkaufszettel für den Gatten, während dieser gesammelten Müll für den Recyclinghof ins Auto verfrachtet.
Als er losfährt, spiele ich mit den Mädchen, wir lesen, räumen, kuscheln.
Nach der Rückkehr des Misters macht dieser sich sofort ans kochen.
Ich ziehe das Bett der Großen ab, halte die Kleine davon ab, das Playmobil des Sternchens zu zerstören, räume Wäsche und die Treppen.
Dann versammeln wir uns am Mittagstisch, es gibt Nudeln Bolognese.
Der MiniStern ist schon wieder so müde, das der Mister sich mit ihr gleich nach dem Essen ins Schlafzimmer verabschiedet.
Die Große und ich räumen in der Küche. Da sie auch ein wenig schlapp ist, sucht sie sich ein paar Hörspiele und Malzeug und begleitet mich ins Nähzimmer.
Dort kuschelt sie sich auf dem Sofa ein und lauscht ihrer CD.
Ich kann für den JuniBlock zuschneiden und nähen.
Das wir schon sehr lange im Nähzimmer sitzen, merke ich erst, als das Sternchen die dritte (!!!) CD einlegt. Ein Blick aus dem Dachfenster bestätigt: es wird schon wieder dunkel.
Da noch immer nichts vom Gatten und der Mini zu hören ist, wecke ich sie, denn sonst wird es nichts mit der Nachtruhe. Es ist tatsächlich schon fast 17 Uhr!
Das Sternchen bleibt im Nähzimmer. Die Kleine spielt mit mir im Wohnzimmer.
Der Mister sucht sich Bohrmaschine und Co. zusammen, um zwei Bilderleisten über dem Sofa anzubringen.
Beim Bohren will die Mini unbedingt zusehen, ich habe tatsächlich Mühe, ihr die Ohren zuzuhalten. Der Lärm macht ihr gar nichts aus.
Ich staune, hat das Sternchen in ihrem Alter doch immer sehr geweint.
Nach dem handwerklichen Einsatz erledige ich die nötigen Putzarbeiten in Wohnzimmer.
Dann ist es auch schon wieder Zeit für das Abendbrot, ich schnippel einen Salat, der Gatte deckt den Tisch.
Während wir gemeinsam essen, kommt schon unser Gast. Gemeinsam genießen wir den Rest des Abendbrotes.
Der MiniStern ist sehr Papa-anhänglich und so übernimmt der Mister die Einschlafbegleitung. Ich decke den Tisch ab und das Sternchen sucht sich Spiele aus dem Spieleschrank aus.
Mit unserem Gast spielen wir ein paar Runden Skipbo. Erst spät gesellt sich der Gatte wieder zu uns, das Sternchen verabschiedet sich ins Bett.
Als auch unser Besucht geht, ist es auch für uns soweit.
Sonntag:
Natürlich werde ich wieder sehr früh wach, doch ich zwinge mich liegenzubleiben, denn ich spüre beginnenden Kopfschmerz. Und der würde auch nicht besser, wenn ich um 5 Uhr aufstehe.....also liegen bleiben.
Tatsächlich schlafe ich wieder ein und wache auch erst gegen 8:30 Uhr auf.
Fast zeitgleich sind alle anderen auch wach.
Die Kinder und der Mann decken den Frühstückstisch, ich döse ein Weilchen, dann mache ich mich auch auf den Weg. Der Kopf dröhnt ein wenig.
Das Sternchen und ich pressen Orangen aus....nomnom. Vitamine können nicht schaden. Wir frühstücken gemütlich.
Anschliessend wird geräumt, die restliche Weihnachtsdeko wird von der Großen und mir verteilt. Der Mister macht einen kleinen Spaziergang mit der Kleinen.
Da es heute zum Mittag Gulasch geben soll, mache ich mich bereits an die Vorbereitungen.
In der Köchelzeit schnappe ich mir das Tablet und erstelle eine lange Liste an Weihnachts- und Geburtstagsgeschenken. Zeit zum Bestellen wird es!
Gerade als ich kurz mit meiner Mutter telefoniere, kommen Mini und Mister wieder. Zeit für eine Mini-Kuschelrunde auf dem Sofa.
Dann wuselt jeder wieder vor sich hin bis es an der Zeit ist, das Mittagessen fertigzustellen.
Da die Mini inszwischen so müde war, ist sie schon im Bett verschwunden, als wir anderen essen. Die Kleine hat schon vorher eine andere Kleinigkeit bekommen.
Nach dem Essen bringe ich die künstliche Tannengirlande ans Treppengeländer an. Der Gatte räumt in der Küche und ruht sich dann aus, das Sternchen spielt in ihrem Zimmer.
Als die Mini erwacht, macht der Mister sich mit den Kindern auf in die Nachbarstadt, um bei einem Tischtennisspiel zuzusehen.
So kann ich wieder mein Nähreich aufsuchen. Und tatsächlich schaffe ich es, den JuliBlock fertigzustellen.
Sicher hätte ich schon für den nächsten Block zuschneiden können, entscheide mich aber für die weitere Erstellung der Bestellliste im Internet.
Währenddessen telefoniere ich mit meiner Schwester und später mit meiner Tante.
Die inzwischen eingetroffene Rest-Familie hat sich schon gleich wieder aufgeteilt: Sternchen in ihrem Zimmer, Mini-Stern in der Badewanne.
Ich komme gerade rechtzeitig zum Cremen und Anziehen der Kleinen.
Dann geht es schon wieder an den Abendbrotstisch.
Während der Gatte auch heute die Einschlafbegleitung übernimmt, assistiere ich der Großen beim Duschen.
Leider hat sie ihre Haarpflege etwas vernachlässigt in letzter Zeit, so dass das Entwirren heute lange dauert und es echt Nerven kostet....puh. Am Ende ist sie aber froh, dass sie wieder eine Frisur hat....nun denn.
Nachdem sie sich ins Bett verabschiedet hat, sitzen der Mister und ich im Wohnzimmer: ich bestelle die Geschenke, der Gatte kümmert sich um unseren nächsten Urlaub.
Doch auch mein Bett...ja das höre ich schon rufen....!
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