Heute ist es mal wieder soweit: Frau Brüllen fragt "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" (*Klick*).
Und ich folge dem Ruf wie immer an einem 5. des Monats.
Die Nacht ist unruhig, nicht nur weil der MiniStern in unserem Familienbett wühlt, sondern auch, weil ich mich erkältet habe und mich der Husten nervt.
Es ist etwa 8 Uhr als ich mich aus dem Schlafzimmer schleiche, noch ist Stille i Haus.
Ich schlurfe in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen und hole dann die Zeitung aus dem Briefkasten.
Mit dem Kaffee bewaffnet mache ich mich sofort auf in mein Nähzimmer, denn nach gefühlt ewiger Abstinenz möchte ich mich endlich mal wieder an die Nähmaschine setzen.
Noch immer wartet ein Sitzpolster meiner Nachbarin auf Vollendung.
Ich komme gut voran und bin auf der Zielgeraden als der Unterfaden zur Neige geht.
Eigentlich nicht erwähnenswert, doch nach dem Einlegen der Spule geht nichts mehr. Ich wechsele mehrfach die Nadel, schraube die Transportplatte mehrfach ab, reinige, öle....sie will einfach nicht "rund" laufen. Und dann, wie von Zauberhand geht es dann doch weiter. Nunja. Also, Zieleinlauf.
Und als die letzten Nadelstiche erfolgen, höre ich die Große.
Ich räume meinen Nähplatz auf, inzwischen ist es halb elf!! Und es ist immer noch ruhig. Unglaublich.
Ein Blick in unser Schlafzimmer zeigt: die Große hat sich zum Gatten und den MiniStern gekuschelt.
Langsam wachen auch sie auf und kommen zu mir runter an den Frühstückstisch. Heute echt spät, denn es ist kurz nach elf Uhr als wir frühstücken.
Anschliessend machen wir uns alle tagfein und wir machen uns bereit für unseren heutigen geplanten Ausflug.
Doch leider ist das Sternchen heute so gar nicht gut gelaunt, was dazu führt, dass wir kurzfristig unser Tagesprogramm ändern. Statt Freizeitpark geht es zum Schuhkauf in die große Stadt.
Doch vorher üben wir noch ein wenig Mathe, denn das hatten wir uns für die Ferien vorgenommen.
Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Weg in die große Stadt und gehen nach unserer Ankunft zuerst in ein großes Sportgeschäft.
Denn Wanderschuhe für das Sternchen sind heute das Thema.
Doch statt Schuhen gibt es Badesandalen für den MiniStern und einen Hosenrock für das Sternchen.
Anschliessend kaufen wir in einer Drogerie noch ein paar Kleinigkeiten und bummeln weiter durch die Strassen.
Unser Ziel ist die Sportabteilung eines großen Kaufhauses, bei dem wir in den vergangenen Jahren im Bereich Wanderschuhe gute Erfahrungen gemacht haben.
Hier halten wir uns gefühlt Ewigkeiten auf und verlassen das Geschäft mit neuen Wanderschuhen für den Gatten und für mich.
Das Sternchen ist leider leer ausgegangen. Selbst die Badeanzüge haben nicht gefallen.
Dafür darf sie sich ein paar Teile in der gegenüberliegenden Kinderabteilung im Sale aussuchen. Sie findet ein paar Ballerinas, zwei Jeanshosen und zwei Shirts.
Während die Große den Umkleidebereich aufsucht, kommt zufällig meine Freundin, die hier arbeitet und gerade Feierabend gemacht hat, in die Kinderabteilung. Der MiniStern fällt ihr sofort um den Hals.
Da meine Freundin mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, bieten wir ihr an, sie mit nach Hause zu nehmen.
Der Gatte ist etwas unkonzentriert und wird leider auch noch geblitzt, was ihn total ärgert. Normalerweise ist es eher so, dass ich eher mal einen Strafzettel bekomme. Nunja.
In unserem Wohnort angekommen, setzen wir zunächst meine Freundin ab (ohje, ist es tatsächlich schon nach 19 Uhr????), dann eilen wir heim. Gemeinsam schaffen wir die Einkäufe ins Haus, das Sternchen und der Gatte machen sich noch einmal schnell auf zum Supermarkt, um Getränke zu kaufen. Ich mache der Mini etwas zu essen. Müde scheint sie noch nicht zu sein, denn sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt hat sie geschlafen. Und dann heute früh ja auch so lang.
Nach dem MiniStern-Essen schäle ich für die restliche Familie Kartoffeln, hole Bohnen aus dem Gefrierschrank und paniere Schnitzel. Dieses Essen hatte sich das Sternchen gewünscht, und nun gibt es dieses eben spät am Abend. Tjanun.
Während ich also vor mich hinwerkele, kommen der Gatte und die Große zurück. Der MiniStern hat sich zwischenzeitlich dem Inhalt meiner Küchenschubladen angenommen.
Wir essen gemeinsam, selbst die Kleine langt noch ordentlich zu.
Es ist halb neun als ich mit ihr nach oben gehe, um sie auf die Bettzeit vorzubereiten. Die Einschlafbegleitung dauert heute nicht lang, bereits vor neun Uhr bin ich schon wieder unten.
Doch machen muss ich nichts mehr, das Aufräumen haben bereits das Sternchen und der Mister übernommen.
So bleibt Zeit, ausgiebig nach Anleitungen für eine Strickjacke für das Sternchen im Netz zu suchen und die passende Wolle zu bestellen. Die Große hat sich sogar zwei Jacken ausgesucht. Uiuiui....hoffentlich bekomme ich das auch hin.
Das Sternchen verzieht sich in ihr Bett, der Gatte schaut noch fern. Ich bleibe ein wenig mit Laptop bewaffnet im Netz "kleben".
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