Samstag, 5. November 2016

Tagebuchbloggen - November 2016

Wie immer am 5. eines Monats interessiert Frau Brüllen (*Klick*): Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?
Und ich antworte gern...so wie viele andere auch.


Der heutige 5. beginnt auch für mich schon mitten in der Nacht, denn nach Mitternacht hocke ich noch ein Weilchen vor dem Fernseher *wannhabichdasdasletzteMalgemacht??*. Doch auch im Bett liegend kann ich nicht wirklich schlafen und lese das Internet leer. Das geht auch nur, weil die Kinder friedlich schlafen und der Gatte noch mit seiner Sportmannschaft unterwegs ist.
Irgendwann schlafe ich ein, doch mehr als zwei Stunden Schlaf am Stück wird mir diese Nacht nicht mehr vergönnt sein: das Babymädchen ist sehr unruhig. Wahrscheinlich wieder so ein Entwicklungs-Schub-Zähne-ichwachse-Ding. Viermal stille ich sie, viermal versuche ich wieder in den Schlaf zu kommen. Der Gatte schnarcht derweil neben mir.
Um 8:30 Uhr ist die Nacht dann endgültig für den Mini-Stern und mich vorbei. Den Mr. Stern lassen wir einfach noch liegen.
Während ich die Kleine wickel und anziehe, tappst das verschlafene Sternchen ins Kinderzimmer. Kuschelt sich einmal an uns, seufzt ein müdes Guten Morgen und schleicht sich zurück in ihr Zimmer bzw. ins Bettchen.
Mit dem Baby auf dem Arm gehe ich nach unten und freue mich schon auf meinen ersten Kaffee. Eigentlich könnte ich die ruhigen Minuten nutzen, um ein Schnittmuster zuzuschneiden, aber ich räume doch lieber zuerst die Spülmaschine ein. Mit meiner Tasse Kaffee mache ich es mir im Sessel gemütlich und beobachte das rollende, robbende Baby.


Hier steht der Kaffeebecher, während ich versuche ein Handyvideo vom lärmenden Kind zu machen. Denn dieses hat entdeckt, dass es gaaaaaaanz toll (und vor allem laut) ist, wenn man den hölzernen Beiß- und Spielring voller Wucht auf das Laminat haut. Bei diesem Krach kann das Sternchen natürlich auch nicht mehr weiterschlafen und kommt zu uns.
Während sie mit ihrer Schwester kuschelt und spielt, suche ich im Netz nach geeigneten Fotografen für ein Familienporträt unserer Großfamilie. Unterbrochen werde ich von dem Telefonat mit meiner Tante, mit der ich weitere Details anlässlich des 90. Geburtstages meiner Oma bespreche.
Erst um viertel nach zehn sitzen wir alle am Frühstückstisch. Alle irgendwie müde. Das Wetter lässt auch deutlich zu wünschen übrig.
Dennoch möchte das Sternchen zum Tag der offenen Tür in ihrer Schule rollern...mit dem Gatten. Ich beschliesse lieber mit der Mini zu Hause zu bleiben, da die Zeit direkt in Mittagsbrei- und Schlafenszeit fällt. Also düsen die beiden um kurz vor halb zwölf los. Mini ist gut drauf und ich "verlade" sie vom Boden in den Laufstall, damit ich schnell eine Waschmaschine anstellen kann. Doch schnell wird sie unruhig. Natürlich müde. Bis ich den Brei vorbereitet habe, brüllt sie bereits fürchterlich. Armes Ding. Ich fürchte schon, dass das Füttern katastrophal wird, doch sie futtert richtig gut. Sogar noch Obstbrei im Anschluss. Und ein wenig stillen. Ich trage sie in ihr Beistellbett und sie schläft sofort ein.
Ich nutze die Gunst des Augenblicks und springe schnell unter die Dusche. Jawoll....am Wochenende geht das auch mal mittags *kicher*. Um halb eins sitze ich schon wieder im Wohnzimmer. Denn obwohl ich eigentlich einiges geplant hatte für heute (Kuchen backen, basteln mit dem Sternchen, einkaufen, nähen, Marmelade kochen), entscheide ich mich für Entspannung. Ein paar Reihen stricken an der Jacke für die Kleine.


Aber weit komme ich nicht, um eins ist der Mini-Stern schon wieder wach und will auch nicht mehr weiter schlafen. Wir spielen und kuscheln also. Eine halbe Stunde später kommen der Gatte und die Große heim, völlig durchnässt, denn draussen regnet es immer noch. Nachdem sie sich trockene Kleidung angezogen haben, kuscheln wir uns alle gemeinsam auf das Sofa und wir erzählen, schmieden Pläne, schreiben einen Einkaufszettel und faulenzen.
Da wir so spät gefrühstückt haben, fällt heute das Mittagessen aus und wird ersetzt durch Waffeln backen. Haben wir schon lange nicht mehr gemacht.
Gegen drei mache ich mich also auf in die Küche, räume die inzwischen fertige Spülmaschine aus. kruschel vor mich hin, rühre den Teig an und backe Waffeln.


Es ist sooo gemütlich im Kerzenschein, Tee und Waffeln. Wir geniessen einfach die Familienzeit: Spielen, Erzählen, Zeitung lesen, Rätsel lösen....
Erst gegen fünf kommt mal wieder Bewegung in uns faule Bande *ggg*...der Mann schleppt zwei Wäschekörbe aus dem Keller. Anschliessend fährt er einkaufen. Getränke sind nämlich sein Ding. Ich räume ein wenig. Das Sternchen verziert mit einem Kreidestift Teelichter. Der Mini-Stern hingegen ist inzwischen soooo müde und jammert unentwegt. Bei der nächsten Stillrunde schläft sie auf meinem Arm ein. Doch bewegen darf ich mich nicht groß, von ins Bett legen kann keine Rede sein. Da ich noch einen Arm frei habe, kann ich dem Sternchen wie versprochen noch eine Bibi-und-Tina-App auf das Tablet laden. Doch noch während wir das Spiel ansehen, erwacht das Baby. Gnaaaa. Das Sternchen darf allein spielen, das Spiel scheint harmlos und selbsterklärend. Das Babymädchen krabbelt um mich herum, während ich die Wäsche lege, sortiere und verräume.
Kurz darauf kehrt der Gatte mit den Einkäufen heim, die ich sofort verstaue. Anschliessend schnippel ich Kartoffeln, Süsskartoffeln, Karotten und Kürbis für das Abendessen.
Dann ist es auch schon Zeit für den Abendbrei der Mini, denn es ist schon halb sieben. Die Große (und dann der Gatte) füttern, während ich ein paar Minuten Internet-Zeit habe.
Die Große und der Gatte schauen Fussball und ich werde das Baby ins Bettchen bringen. Unser Abendessen wird heute vor dem Fernseher erfolgen, denn wir haben versprochen, mit der Großen Bibi und Tina zu sehen . Nunja. Versprochen ist versprochen. Und wo ich schon nichts anderes heute gemacht habe, von den Dingen, die ich mir vorgenommen hatte, dann zumindest das Kind glücklich machen.

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