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Dienstag, 10. Oktober 2023

Sommerurlaub 2023 im Chiemgau und Umgebung Teil 2

 Nachdem wir am Vortag (klick) nur mit der Mini unterwegs waren, starteten wir nun wieder zu Viert. Für heute hatten wir uns den Rundweg der Gießenbachklamm ausgesucht. Ein gutes Ziel gerade an sehr heißen Tagen, denn ist es überwiegend schattig und Klammwege sind ja in der Regel deutlich kühler. 


So wanderten wir an der Gießenbach entlang und dann mal wieder verschiedene Stufen hoch zum Klammweg. Diesen fand ich besonders schön: Tolle Aussichten in die Schlucht, kühl und immer mal wieder tröpfelte es. 


Wir überquerten den Gießenbach an einem kleinen Staudamm und konnten dort direkt zum aufgestauten Teil gelangen. Dort genossen wir das kühlende Nass, bauten Steintürmchen und beobachteten viele andere Menschen. 




Irgendwann ging es für uns weiter bis zur Schopperalm, wo die meisten Wanderer oder eher Spaziergänger einkehren. 


Wir gingen dort aber noch einmal weiter auf eine Anhöhe, hier waren wir wieder allein mit einer so herrlichen Kulisse. Wir genossen die Sicht auf die Berge und liefen später wieder hinunter zur Schopperalm, die wir auch wieder links liegen ließen. 


Der weitere Weg war wieder menschenleer....und wirklich schön. Ein wunderschönes Panorama erwartete uns dann am Trojerhof, einfach herrlich. 



Von dort ging es steil auf Asphalt bergab, hier sogar mit Beschilderung für die Autos, dass man nur zu bestimmten Zeiten bergab oder bergauf fahren kann, denn man kann auf dieser Straße  nicht ausweichen. 


Zügig hatten wir dann auch unseren Startpunkt wieder erreicht. Da die Tour für uns zwar sehr schön, aber nicht tagesfüllend war, machten wir einen Abstecher nach Rosenheim. Wir bummelten durch die Stadt, genossen ein leckeres Eis und später ein köstliches asiatisches Mahl. 


Am folgenden Tag war unsere Mini schlapp und wollte nicht wirklich wandern. Daher beschlossen die Große und ich allein eine kleine Tour zu unternehmen. Später würden der Mister und die Mini noch zum Badesee in der Nähe gehen. So hatten die Große und ich genügend Zeit für unsere Wanderung. Zunächst spazierten wir wieder zur Aussichtskapelle, da sie diese noch nicht gesehen hatte. Heute waren weniger Menschen als beim letzten Mal dort. 



Von hier liefen wir weiter in Richtung Steinkirchen, leider bis dahin alles asphaltiert und ohne Beschattung. Sonnenschutz auf dem Kopf und ausreichend Trinken war hier die deutliche Ansage. 


Über Steinkirchen und Dorfen gelangten wir schließlich wieder auf Wiesenwegen und Schotterwegen  in den schattigen Wald und von dort zur Dandlbergalm. 




Auch hier ein tolles Panorama, doch wir hatten keine Lust auf eine Einkehr. So ging es zunächst schattig weiter ins Tal doch von dort wieder über asphaltierte Wege ohne Beschattung wieder hinauf. Das war nun wirklich sehr sehr anstrengend. Es war einfach furchtbar heiß. Und es war gut, dass nur die Große und ich unterwegs waren, für die Mini wäre das keine schöne Tour geworden. Als wir Dorfen bzw. Steinkirchen wieder erreicht hatten, gingen wir ein gutes Stück den Weg, den wir auch schon gekommen waren. Doch dann gab es noch eine kleine Abkürzung zu unserer Siedlung und diese führte wieder auf schmalen steilen Pfad durch den Wald.





 Herrlich! Das war eine kurze knackige Tour mit der Großen, die ich sehr genossen habe.


Dafür sollte es am nächsten Tag wieder ruhiger werden. Hier stand der Chiemsee auf dem Tagesplan. Wir fuhren mit dem Auto nach Prien und suchten uns dort einen Parkplatz in Hafennähe. Gerade als wir den Parkplatz überquerten, traf unsere große zufällig eine Klassenkameradin, die gerade tags zuvor mit ihrem Vater am Chiemsee angekommen war. Wie klein die Welt doch manchmal ist... Nach kurzem Schnack ging es für uns allerdings weiter zu den Schiffen, denn wir wollten, wie so viele andere auch, zum Herrenchiemsee. 


Diese geschichtsträchtigen Ort wollten wir unbedingt erkunden. Und wenn noch Zeit bliebe auch noch zur Fraueninsel. Also erstmal per Schiff rüber zur großen Insel.



 Erwartungsgemäß war es dort recht voll....nach dem Ticketkauf für das Schloß liefen oder eher schlichen wir mit dem Strom Richtung Schloßanlage. Hier verteilten sich die Menschenmassen etwas, wenngleich es nach der Abgeschiedenheit der Wanderwege der letzten Tage doch immer noch sehr voll war. Wir flanierten durch die schöne Parkanlage, bestaunten die Wasserspiele und erreichten rechtzeitig unsere gebuchte Führung durch das Schloß. Dieses ist leider nicht auf eigene Faust möglich, sondern nur im Rahmen einer Führung. Es war informativ und höchst interessant, aber man hatte dennoch immer das Gefühl etwas gehetzt durch die einzelnen Abschnitte und Räume geführt zu werden. So richtig Zeit zum Bestaunen blieb da nicht. Aber gelohnt hat es sich dennoch. 


Nach der Schloßbesichtigung streiften wir über die Wanderwege durch den Wald. Hier waren kaum noch Besucher. Da ich in einem Reiseführer gelesen hatte, dass es hier Badestellen geben sollte, suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen und genossen einige Schwimmzüge im Chiemsee. Oh war das herrlich, wir waren fast allein inmitten dieses tollen Panoramas. Wir entschieden in diesem Moment, die Fraueninsel nicht mehr zu besuchen und einfach den Tag hier zu genießen. 




Doch irgendwann mussten wir zurück zum Anleger. Gerade als wir in Prien wieder anlegten, meldeten sich unsere Allgäuer Freunde, mit denen wir uns verabredeten hatten. Wir trafen sie an unserer Unterkunft und hatten uns bei einem tollen gemeinsamen Abendessen viel zu erzählen. Einen Abendspaziergang zur Aussichtskapelle ließen wir uns nicht nehmen, schließlich war bald Sonnenuntergang. Und was soll ich sagen? Ein Geheimtipp ist es dort nicht, den Platz muß man sich mit vielen anderen teilen: Biker, Spaziergänger, Liebespärchen, junge Leute mit Bier und Pizza, Wanderer,....und dennoch: es war ruhig und eine angenehme Atmosphäre. Es hat sich wirklich gelohnt, den Abend so ausklingen zu lassen.



Den weiteren Tourbericht gibt es hier demächst zu lesen.

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