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Mittwoch, 21. Dezember 2022
Strickschick fürs Baby
Dienstag, 20. Dezember 2022
Ein Wochenende im Dezember 2022
Sonntag, 18. Dezember 2022
Wichtelzauber vor dem vierten Advent
Donnerstag, 15. Dezember 2022
Popcorn-Sweater für die Mini
Vor einigen Wochen habe ich den Popcorn-Sweater von paelas (*Klick* ) für die Mini angeschlagen. Den hatte ich vor einigen Jahren schon einmal für sie gestrickt, allerdings mit einem reinen Baumwollgarn.
Dieses Mal habe ich mich für ein Garn von Kremke soul wool entschieden, die Bebe soft wash. (*Klick*). (Anleitung und Wolle habe ich selbst gekauft) Die Wolle ließ sich toll verarbeiten. Mit den Noppen hatte ich aber ein paar Probleme und musste ein wenig herumprobieren, ehe sie mir einigermaßen zusagten.
Ansonsten ließ sich der Pullover gut stricken und die Mini freut sich mittlerweile über ihr neues Kleidungssstück.
Sonntag, 11. Dezember 2022
Wichtelzauber vor dem dritten Advent
Mittwoch, 7. Dezember 2022
Omi
Lange habe ich überlegt, ob ich darüber schreiben möchte, ob es in die Glitzerwunderwelt passt, die in der Vorweihnachtszeit herrscht. Schon vor Wochen habe ich den Text geschrieben, aber nicht veröffentlicht. Und dennoch, es könnte passender nicht sein.
Vor zwei Tagen hatte sie Geburtstag.
Vorletzten Monat mussten wir Abschied nehmen, Abschied von meiner liebsten Omili.
Auch wenn sie mit 95 Jahren ein langes Leben hatte und gerade die letzten Monate sehr schwierig waren, hinterlässt sie in unserer Familie eine große Lücke.
Die Omi hatte ein bewegtes Leben, war immer für andere da, tief im Glauben verwurzelt und hat sich selten bis nie beschwert.
Als junges Mädchen musste sie aus ihrer Heimat fliehen und sich nach und nach ein neues Leben aufbauen.
Zu ihren vielen Stationen ihres Lebens gehörte die Arbeit im Lazarett, in Haushalten, auf dem Hof, auf Spargel- und Erdbeerfeldern und Heidelbeerplantagen. Mein Opa baute für die kleine Familie ein Haus auf einem großen Grundstück, sie kümmerte sich um Kinder, Haus und Garten während mein Großvater arbeitete. Beide besaßen nie ein Auto, noch nicht mal einen Führerschein. Und doch war immer alles da.
Viel zu früh musste sie meinen Opa gehen lassen, die jüngste Tochter noch ein Teenager, meine Mutter, als Älteste, gerade mit frischgeborenem Säugling, meiner Schwester. Ein Schicksalsschlag, der vieles durcheinander brachte, Risse und Narben hinterließ. Ich bin sicher, Omi hat meinen Großvater bis zuletzt immer noch sehr vermisst, den Mann, von dem sie schon als junges Mädchen träumte.
Aber auch nach seinem Tod war sie nicht allein, sie zog meine Geschwister und mich mit auf und später auch meinen Cousin. Sie kümmerte sich weiterhin um Haus, Garten und Familie. So wie sie es immer getan hatte.
Wenn die Zeit es zuließ, nähte, strickte oder stickte sie. Noch als über 80-jährige erlernte sie die Hardanger Technik.
Sie zeigte mir, wie man Hosen umnähte, kleine Löcher flickte, kleinere Stricktechniken oder Knöpfe annähte. Ich glaube die Leidenschaft für das Handarbeiten ist mir durch sie und meine Mutter in die Wiege gelegt worden. Ein Erbe, das ich sehr gern annehme.
Omi war der Mittelpunkt unserer Familie, diejenige, die alle zusammen gehalten hat. Jeder einzelne von uns wird sie vermissen, aber all die schönen Erinnerungen mit ihr hüten wie einen Schatz. Wir werden immer mit einem Lächeln an sie denken, uns Anekdoten erzählen und versuchen so miteinander zu leben, wie es ihr Wunsch war.
Liebe Omili, Du wirst immer Teil von uns sein, wir danken Dir für all Deine Liebe!
Dienstag, 6. Dezember 2022
Tagebuchbloggen - Dezember 2022
Für 2022 fragt Frau Brüllen zum letzten Mal: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? (*Klick*). Seit Jahren bin ich dabei und auch heute will ich nicht auslassen.
!Here we go:
6.30 Uhr: Gnadenlos reißt mich der Radiowecker aus dem Tiefschlaf. Isch-will-das-nischt! Aber es nützt alles nichts, schließlich müssen die Mädels pünktlich in die Schule. Allgemeines Wecken und Gewusel. Der Mister ist so nett und deckt den Frühstückstisch, dann darf er sich auch wieder hinlegen. Nach seiner Coronainfektion vor zwei Wochen, ist er wieder so stark erkältet, wird gar nicht richtig gesund....
7.30 Uhr: Stiefel, Mütze, Schal, Jacke und Handschuhe. Dann geht es für die Mini und mich los Richtung Schule. Morgens mag sie von mir (oder auch mal dem Gatten) zur Schule begleitet werden. Sie sagt, dass sie dann auf jeden Fall pünktlich dort ankommt. Das ist aktuell nämlich die Schlimmste Vorstellung: zu spät zu kommen! Also, auf in die Kälte und Dunkelheit.
8.30 Uhr: Zweiter Kaffee am Küchentisch für mich. Die Große ist bereits in der Schule, der Mister hat sich telefonisch weiter krank gemeldet und ist auf dem Weg zurück ins Bett. Ich stöbere nach einem bestimmten Stoff im Netz, den ich kaufen möchte. Doch da werde ich tatsächlich morgen im hiesigen Nähladen nachfragen. Dann große Blogrunde. Einfach mal die Ruhe im Haus genießen.
9.30 Uhr: Aufräumrunde durchs Haus, die üblichen Handgriffe eben....
10.30 Uhr: Im Nähzimmer. Ich tüftele die nächste Idee für unseren Wichtel aus. Das dauert ein Weilchen.
11.30 Uhr: Inzwischen führe ich das zweite längere Telefonat. Eigentlich wollte ich andere Dinge tun, egal, heute fühle ich mich eh etwas schlapp.
12.30 Uhr: die Mini ist bereits von der Schule zurück. Ich beginne zu kochen.
13.30 Uhr: wir essen alle gemeinsam mit der inzwischen eingetroffenen Großen. Die Mädchen erzählen von der Schule. Hoher Krankenstand in der Grundschule, auf dem Gymnasium normalisiert es sich wieder.
14.30 Uhr: Nach dem Aufräumen der Küche, steht nun Schwimmtasche packen auf dem Programm. Heute will die Mini Gas geben....
15.30 Uhr: Die Mini schwimmt mit wenigen anderen ( auch hier sehr hoher Krankenstand) Teilnehmern ihre Bahnen. Ich plausche mit einer anderen Mutter.
16.30 Uhr: Das Schwimmkind und ich befinden uns auf dem Heimweg. Es ist nass, kalt und dunkel. Kein schönes Autofahrwetter. Unterwegs halten wir beim Supermarkt.
17.30 Uhr: Schneeregen. Bäh. Einkäufe aus dem Auto ins Haus tragen. Besuchsteenie und Große begrüßen. Die Mini putzt eifrig ihre Stiefel.
18.30 Uhr: Nachdem die Mini mit dem Mister noch einen Zaun für das Tiergehege des Wichtels gebaut hat, gibt es nun ein schnelles Abendbrot.
19.30 Uhr: Haare föhnen bei der frisch geduschten Mini. Dann darf sie neben mich gekuschelt noch eine Folge ihrer Serie im Bett schauen. Mister und Große schauen sich eine Sendung im Wohnzimmer an.
20.30 Uhr: Licht aus, doch Mini will nicht schlafen.....
21.30 Uhr: Erfolgreich in den Schlaf gelullt. Also noch den Mama-Nikolaus spielen, erst für unseren Wichtel, dann für die Mädels. In diesem Jahr gibt es für beide Mädels einen (veganen) Nikolaus oder eher Weihnachtsmann, für jede ein Puzzle, Stifte für die Große und einen Plüschanhänger für die Mini. Vom Oma Nikolaus kam für jede noch ein Buch dazu. Dann endlich Pause für mich. Auf Stricken habe ich keine Lust, wie so oft in den letzten Tagen. Dann lieber noch so ein wenig Netflix und ab ins Bett.