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Dienstag, 20. September 2022

Unser Sommerurlaub im Hegau und der Bodenseeregion - Teil 2

 Die ersten Tage waren schon wirklich sehr schön, die wir in dieser Urlaubsregion verbringen konnten (*Klick*). 

Unser nächstes Ziel war Friedrichshafen. Hier haben wir uns mit Freunden aus dem Allgäu getroffen, die sehen wir nur ein bis zweimal im Jahr und so war es ein toller Treffpunkt. 

Leider hatten wir uns das falsche Wochenende ausgesucht, denn uns war es eindeutig zuviel Trubel an der Promenade. Dennoch schoben wir uns durch die Menschenmengen (es gab an diesem Wochenende eine Festmeile) und fanden tatsächlich auch noch ruhige Plätzchen abseits der vielen Leute. 

Hier genossen wir den Blick auf den Bodensee. Von dort spazierten wir weiter, die Schlosskirche Friedrichshafen wollte ich mir unbedingt ansehen. Wir hatten Glück, dass gerade eine Trauung beendet war und wir die Kirche besichtigen konnten. Die nette Dame dort hat uns die Besonderheiten ausführlich, charmant und kurzweilig erläutert. Das war mir eine besondere Freude.

Später aßen wir sehr köstlich bei einem Inder, was sogar der Großen ausgezeichnet schmeckte, und mussten gegen Abend schon wieder unsere Freunde verabschieden. 




Am nächsten Tag ging es für uns wieder direkt an den Bodensee. Wir hatten uns das Kloster Birnau ausgesucht, welches wir schon im Vorbeifahren entdeckt hatten. Ausgangspunkt für die Wandertour war der Affenberg Salem, hier könnte man auch den Tierpark besuchen, doch das war nicht in unserem Plan vorgesehen. 

Von dort führt ein Wanderweg direkt zum Kloster, ein einfacher und verhältnismässig kurzer Weg. So hatte es sich die Mini gewünscht. Das Kloster selbst ist wirklich sehr schön mit einem tollen Blick auf den Bodensee. Innerhalb der Kirche ist soviel zu entdecken, die Mini saß andächtig in den Reihen und bestaunte die Malereien. 

Für den Rückweg haben wir einen Umweg gewählt, das war auch sehr schön, da dort nur wenig bis keine anderen Wanderer unterwegs waren. Allerdings ist dieser Weg nicht gut beschildert, was es uns manchmal nicht so leicht machte. Dennoch war es ein schöner Wandernachmittag.




Am kommenden Tag waren wieder sehr heiße Temperaturen vorhergesagt, daher entschieden wir uns auch dieses Mal wieder für eine kleinere Tour. Ziel war das Krebsbachtal. Startpunkt war die Lochmühle, bei der wir allerdings alle Attraktionen, die man dort noch nutzen kann links liegen ließen. Der Wanderweg ist sehr breit und gut ausgebaut, absolut empfehlenswert, wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist und noch auf einen Kinderwagen oder Bollerwagen angewiesen ist. Leider merkte man dem Krebsbach sehr sehr deutlich die Trockenheit an und auch in den Wäldern konnte man die Spuren der Dürre erkennen. 

Unser Weg führte uns weiter bis zur Tudoburg, von der eigentlich nichts mehr zu erkennen ist, sehr zum Leidwesen der Kinder, die richtig Lust auf Ruinen bekommen hatten.

Die Wanderung war insgesamt für uns recht kurz, daher machten wir noch einen Abstecher in Engen und schauten uns dort bei einer Kugel Eis die kleine Altstadt an. So konnten wir auch ein wenig Kräfte sammeln für den kommenden Tag.





Für diesen Tag hatten wir uns eine längere Tour ausgesucht, die Wannenbergtour. Ich hatte vorab gelesen, dass der Weg abwechslungsreich sei, zwar keine Ruinen zu sehen, aber schon vom Weg her etwas anspruchsvoller. 

Und das war es auch, schon am Startpunkt an der Spitzhütte empfing uns ein toller Blick über die Region. Bei ganz genauem Hinsehen waren auch die Alpen zu erkennen. Wir wanderten los, zum Glück laut Wegbeschreibung an der Hütte und nicht nach meiner Internetroute. So war es für uns die leichtere Tour, vor allem mit der Mini, denn anfänglich ging es ganz schön bergab...!  Der Weg war hervorragend beschildert und tatsächlich sehr abwechslungsreich. Rauf und runter, Feldwege, Wiesen, Obstbäume, Wald, ein klein wenig asphaltierter Weg... im Grunde war alles dabei. Am Besten fand ich unsere kurze Pause an der Kreuzkapelle mitten im Wald. Hier hätte ich noch lange sitzen bleiben können.

Alles in allem war das eine großartige Tour, die der ganzen Familie richtig gut gefallen hat. Diese würde ich auch sofort so wieder machen.






Unsere letzten Touren zeige ich dann beim nächsten Mal.

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