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Samstag, 20. Februar 2021

Ausnahmewochen - KW 7

 Wieder ist eine weitere Woche im Lockdown geschafft. Und wieder blicke ich zurück auf die vergangenen Tage, was hat sich getan, was haben wir erlebt, wie geht es uns in dieser Situation?

Der Mister war in dieser Woche gar nicht im "richtigen" Büro in der großen Stadt, denn diese Woche lief so anders als geplant. Unsere Große hatte sich am letzten Wochenende beim Schlittschuhlaufen eine Kniefraktur zugezogen, so dass die Woche mit Arztbesuchen und Klinikcheck startete. Aktuell hoffen wir, dass eine OP nicht nötig sein wird und der Knochen von allein heilt. Das werden wir aber erst beim nächsten Check in der kommenden Woche sehen. Vom Homeschooling habe ich sie in dieser Woche folglich befreit, wenngleich es nur zwei Tage gewesen wären, denn es gab drei freie Tage für die Schüler. Aber ab nächster Woche wird sie wieder möglichst viel mitmachen können. Hoffen wir. Für sie ist es natürlich aktuell sehr glücklich, dass wir uns noch immer im Homeschooling-Modus befinden, so verliert sie nicht den Anschluss und kann ein wenig in ihrem Tempo weiterarbeiten. Die Grundschüler werden hier in Schleswig-Holstein in der kommenden Woche wieder in den Präsenzunterricht wechseln. Da bin ich gespannt, was meine Coronafreundin nächste Woche dazu berichten kann.

Auch die Mini könnte ab der kommenden Woche wieder ganz normal in die KiTa gehen, auch dort herrscht Regelbetrieb. Ich habe lange mit mir gerungen, wie wir es machen sollen. Drei Tage in der Woche geht sie sowieso (Notbetreuung), nun haben wir uns darauf geeinigt, dass sie einen weiteren Tag gehen darf, so habe ich in der aktuellen Situation ein wenig mehr Zeit für die Große. Wer weiß, was sich da noch entwickelt. Nach einem Gespräch mit der KiTa Leitung weiß ich, dass sich die Erzieher zwar alle auf die Kinder freuen, es aber auch mit gemischten Gefühlen sehen, da zum Beispiel Abstandsregeln gar nicht eingehalten werden können und noch nicht absehbar ist, wie die Mutationen grassieren werden. Aber auch Eltern aus meinem Kreis sehen die Öffnungen zwiespältig, einerseits gibt es wieder mehr "Luft", andererseits ist Corona noch längst nicht überstanden. Schwierig schwierig.

In meiner Berufswelt hat sich aktuell nichts geändert, wir achten auf Abstände, tragen Masken und auch Kunden gestatte ich es nicht mehr bei längeren Gesprächen, die Maske abzunehmen. Die nächsten Seminareinladungen und Sitzungen sind alle digital. Stört mich jetzt alles so nicht.

Den Wocheneinkauf habe ich direkt am Wochenanfang erledigt und musste zum Wochenende nur noch ein paar frische Sachen kaufen. Das versuche ich ja tatsächlich immer so einzuhalten, dass ich allein gehe (maximal mit der Mini) und so wenig wie möglich los muss. Das klappt meistens ganz gut. 

Da ab März in Schleswig-Holstein die Friseure wieder öffnen dürfen, hat mich meine Friseurin bereits angerufen und einen Termin mit mir vereinbart. Na, da bin ich gespannt, ob bis dahin auch wirklich geöffnet wird. Ich freue mich auf jeden Fall auf den Termin, denn mein Selbstfärbeversuch sieht dann doch nicht so aus, wie ich es gerne hätte. 

Insgesamt lässt ich für uns für die Woche sagen, dass einiges war wie immer und wir uns alles in allem gut mit der Situation arrangiert haben. Kopfschütteln verursachte nur das Verhalten der Fima des Gatten, die über Coronafälle nicht aufklärte und unserem Ermessen nach auch keine entsprechenden Maßnahmen ergreift. 






Freitag, 19. Februar 2021

Winterzauber im Norden (und die Folgen)

 Bei uns hier in Norddeutschland sind Winterfreuden eher selten. Wenn es mal schneit, dann bleibt es nicht liegen oder taut nach ein paar Stunden. Plusgrade waren in den letzten Jahren an der Tagesordnung, manchmal den ganzen "Winter" über. Doch dann gibt es sie immer mal wieder, Nächte, an denen das Thermometer deutlich in den Minusbereich klettert und es auch am Tag kaum über 0 Grad schafft. Und wenn es dann noch schneit.....naja, da kann man sich ja vorstellen, was mit norddeutschen Familien passiert: Sie tummeln sich an jeder Erhöhung, die der jeweilige Ort zu bieten hat, um den Kindern ein Rodelvergnügen zu bescheren. Könnte ja der erste und letzte Schnee für die Kids sein :-) Jeder noch so kleine Schneehaufen wird zu einem Schneemann aufgebaut und überall sieht man Handykameras blitzen, die die über Nacht aufgeschneiten Millimeter fotografieren. In diesem Winter war es also mal wieder soweit, passte ja ganz gut, denn viele zermürben so langsam an Corona. Das letzte Mal, dass meine große Tochter den Rodelschlitten aus dem Keller geholt hat und einen Skianzug trug, ist schon ein paar Jahre her (drei oder vier). Eigentlich war eine schlimme Schneekatastrophe vorausgesagt, doch diese traf uns Gott sei Dank nicht. Aber wie fast überall in Deutschland wurde es so richtig richtig kalt, vor allem in den Nächten. Und endlich endlich fror auch unser großer See, der im Übrigen nur wenig Wasser trägt, zu und wir wagten uns an einem Abend mit unserer Coronafamilie auf das Eis. Ja, natürlich gab es keine offizielle Freigabe unseres Städtchens für dieses Gewässer, ich glaube ohnehin kaum, dass irgendeine Gemeinde im Norden etwas freigegeben hätte, allein schon aus Haftungsgründen. So spazierten wir also mit Schlitten und Kindern über den zugefrorenen See und genossen die winterliche Abendluft. Die Große erinnerte sich, dass sie vor einiger Zeit Schlittschuhe in unserem Keller entdeckt hatte und bettelte seitdem einige Tage darum, sie ausprobieren zu dürfen. Am letzten Sonntag, nachdem es die ganze Woche wirklich klirrend kalt war, fanden wir uns bei herrlichstem Sonnenwinterwetter wieder auf dem Eis ein. Und unsere Große machte es stundenlang ganz großartig, doch leider endete ein kleiner Sturz (wirklich nur ein kleiner Sturz) mit einer Kniefraktur.....! So hat sie aus diesem besonderen Coronawinter noch eine bleibende Erinnerung, auf die wir auch gern hätten verzichten können. Im Krankenhaus war sie natürlich auch nicht die Einzige, diverse Wintersportler warteten auf das Röntgen, Verbinden und Diagnosen. Wir, bzw vor allem die Große, trägt es mit Fassung, denn solch eine Verletzung hätte sie auch im Sommer beim Inlinern oder beim Sturz vom Fahrrad davontragen können. 

So bleibt uns jetzt, wo in diesen Tagen der Vorfrühling einzieht und den Winter verscheucht, noch einmal die Bilder unseres Coronawinters anzusehen und zu hoffen, dass uns auch der kommende Winter wieder mit glitzerndem Schnee verwöhnt, dann aber natürlich ohne Folgen :-)











Dienstag, 16. Februar 2021

Mein Januar Strickprojekt

 Irgendwann Mitte Januar hatte ich zum Kaffee mit der liebsten Coronanachbarsfreundin meinen letztjährig gestrickten Ankers sweater (*Klick*) an. Und auch sie war von Passform und Haptik begeistert, einzig etwas länger dürfte er sein. Da sie vier bis fünf Wochen später Geburtstag haben sollte, beschloss ich, ihr einen solchen in passender Größe zu stricken. 

Ein paar Restknäuel hatte ich noch da und konnte direkt anfangen. Den Rest bestellte ich nach, so konnte ich direkt weiterstricken.

Der Rumpf war erwartungsgemäß schnell fertig, immer mal wieder am Abend nebenbei gestrickt. 

Bei den Ärmeln war es dann schon schwieriger, ich mag sie halt einfach auch nicht gern stricken. Dieses Mal habe ich dafür die Magic Loop Methode verwendet, fand ich besser als ein Nadelspiel. Nur bin ich damit leider nicht ganz so schnell. 

Am Ende wurde es dann doch recht knapp und so strickte ich noch am Geburtstag Vormittag die letzten Reihen am zweiten Ärmel. 

Doch es hat sich gelohnt, die Freude der Freundin war riesig!







Sonntag, 14. Februar 2021

Ausnahmewochen in KW 5 und 6

 Und auch diese Wochen im Lockdown-Modus sind vollbracht. Wie war es bei uns? Wie in den vergangenen Wochen auch, blicke ich auf unsere Wochen zurück.


Der Mister hat in KW 5 sogar zwei Tage im Büro der großen Stadt gearbeitet. Einen Tag macht er das regelmässig in Absprache mit seinen Kollegen, die sich dann im Homeoffice befinden. In dieser Woche ist seine Kollegin krank geworden, daher hat er einen zweiten Tag eingeschoben. Damit war auch die Hoffnung verbunden eventuell in der Folgewoche nicht in die große Stadt zu müssen. Doch leider klappte es nicht und er fuhr einen weiteren Tag ins große Büro. 

Die Große war weiterhin im Homeschooling fleißig. Die Termine bekommt sie eigentlich ganz gut allein koordiniert. Allerdings hatten wir am Dienstag der KW 5 wohl massive Internet-Probleme, so dass weder Homeschooling noch Homeoffice reibungslos liefen. In der Folge hat die Große nicht mitbekommen, dass es für eine Videokonferenz eine Terminänderung gegeben hat und sie diese somit gänzlich verpasste. Eine weitere Konferenz hätte sie knapp verpasst, wenn ihre Freundin sie nicht zufällig telefonisch aufmerksam gemacht hätte. Diese wurde nur sehr knapp vor Beginn online gestellt. Wir wissen natürlich, dass Unterricht eigentlich nach Stundenplan stattfinden soll, was er aber in den vergangenen Wochen nur annähernd tat. Nun, da werden wir künftig also noch genauer hinschauen müssen. Für sie gut für ihren Lehrer schlecht fielen in KW 6 alle Matheaufgaben aus, da ihr Lehrer sich einen komplizierten Handgelenksbruch zugezogen hat. Nun, das hat zumindest bei der Großen für entspanntes Homeschooling gesorgt. Trotzdem drücken wir ihrem Lehrer die Daumen, dass er bald wieder fit ist.

Die Mini war wieder die drei Tage in der KiTa, an denen ich arbeitete. Nach wie vor sind dort nur Kinder, deren Eltern eine Bescheinigung über sogenannte Systemrelevanz vorlegen können. Zum einen bin ich natürlich froh über diese Möglichkeit, aber ich sehe auch, dass es eben nicht möglich ist, Abstand untereinander in der KiTa zu halten. Ein zwiespältige Situation. Und dennoch weiß ich um das Privileg. 

Mein Urlaub war folglich in KW 5  beendet und drei arbeitsreiche Tage standen an. Die Anzahl der persönlichen Kundengespräche nimmt kaum ab. Das einzige, was sich geändert hat, ist die Tatsache, dass wir nun auch komplett Maske tragen müssen, am Besten die FFP2, die wir vom Arbeitgeber gestellt bekommen haben. Gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlimm. Bei langen Gesprächen merkt man schon, dass es anstrengender ist, aber wenn es denn dem Schutz dient....Deswegen habe ich in der Folgewoche auf OP Masken zurückgegriffen, was auch erlaubt ist, und kann damit deutlich besser in Kundengesprächen Luft holen. 

Die Einkaufssituation zum Wochenende hatte ich unterschätzt und leider anders als sonst zu Beginn der KW 5  schlecht geplant. So bin ich am Freitag im Discounter und Supermarkt mit der Mini gewesen und es war verhältnismäßig voll. Auch das ein oder andere Regal (darunter Mehl) war auch wieder erstaunlich leer gehamstert. Das lag hier im Norden sicher an den Wettermeldungen für die kommende Zeit und mit den damit einhergehenden Empfehlungen, sich zumindest in ländlichen Regionen zu bevorraten. Die große Schneekatastrophe blieb aus, aber immerhin hatte ich so gut eingekauft und geplant, dass ich in KW 6 nur einmal in der Drogerie und im Discounter war. 

Was soziale Kontakte angeht, ist es eigentlich unverändert geblieben. An einem Sonntag habe ich mich allerdings mit meiner besten Freundin zum Spazieren getroffen. Zweieinhalb Stunden waren wir bei Kälte, Schnee und Sonne unterwegs. Das hat so gut getan. Und auch mit meiner Coronafreundin- und nachbarin habe ich einen Abend einen zweistündigen Spaziergang gemacht. Die Große durfte sich am Freitag mit ihrer Freundin treffen auch noch einmal am Wochenende. 

Doch ich merke auch, dass sich die Haltung zu Lockdown und Co. aktuell verändert. Ich höre es bei Kundengesprächen und sehe es auch im Bekannten- und Freundeskreis. Allmählich schlägt es allen aufs Gemüt, auch denen, die bisher dazu keine Ängste, finanzielle Einschnitte/ Ausfälle oder andere Berührungspunkte hatten. So manches Gespräch trieb mir diese Wochen Sorgenfalten ins Gesicht. Und ich spüre es auch an meiner eigenen Stimmung, die nachdenklicher wird.  

Da hilft es mir, sich an die Highlights der letzten beiden Wochen zu erinnern, und das waren auf jeden Fall tolle Spaziergänge, lachende Kinder im Schnee und Einkuschelzeit mit Tee und Strickzeug. Gut, dass die Sonne vom Himmel lacht, wenn es auch sehr frostig ist. Doch für das Gemüt gerade so wichtig.

In KW 6 standen übrigens wieder Gespräche der Ministerpräsidenten an. Grundsätzlich wird der Lockdown bis zum 7. März verlängert, erst ab einer Inzidenz von 35 können Lockerungen erwartet werden. Ausnahme bildet hier nur das Öffnen von Friseursalons (jaaaa, da freue ich mich drauf) ab dem 01.03. Es ist schon schade, dass der Stufenplan, der zum Beispiel von Schleswig-Holstein entwickelt wurde, so nicht greifen kann, hätte er doch zumindest Perspektiven aufgezeigt. Angesichts der sich schneller verbreitenden Mutationen kann ich es aber auch nachvollziehen. Schwierig schwierig. 

Da die Bundesländer über Schul- und Kitaöffnungen selbst entscheiden können, werden hier in Schleswig-Holstein ab dem 22. Februar zumindest die Grundschüler wieder in die Schulen dürfen. Wie das ablaufen soll, wird am Montag entschieden und bekannt gegeben. Die Kitas sollen wieder in den Regelbetrieb gehen. Inwieweit, ich das in Anspruche nehmen werde für die Mini, entscheide ich in der kommenden Woche in Absprache mit der Einrichtung. 

Darüber hinaus werden ab 1. März in SH Zoos und Wildparks öffnen sowie Gartencenter und Blumenläden. Einerseits gut, andererseits bleibt es niederschmetternd für andere Branchen. 

Wir werden also weiter abwarten, was kommt.



Samstag, 13. Februar 2021

12 von 12 - Februar 2021

 Wie immer am 12. eines Monats werden drüben bei Caro (*Klick*) 12 Bilder des Tages gesammelt.


Freitag, das heißt ich muss nicht arbeiten. Eine Minirunde im warmen Bett ist noch drin. Wie schön....es wird schon deutlich früher hell am Morgen. Hier nur an der unteren Kante des Rollos zu erahnen.


Die Mini ist die nächste, die nach mir aufsteht. Der Mister weilt im Übrigen schon lange in seinem Homeoffice unterm Dach. Noch vor dem ersten Kaffee stelle ich die erste Waschmaschine des Tages an.

Dann wecke ich die Große, damit sie pünktlich zur ersten Videokonferenz am Schreibtisch sitzen kann, optimalerweise mit vollem Magen und zumindest gekämmten Haaren :-)

Den ersten Kaffee trinke ich dennoch erstmal allein mit Tageszeitung. Erst danach kommen die Mädchen und es gibt Frühstück für alle.


Dann die üblichen Haushaltsgriffe, Spülmaschine, Waschmaschine, Küche räumen, Tisch wischen. Die Große sitzt inzwischen an ihren Schulaufgaben, die Mini spielt. Zwischendurch ziehe ich sie wenigstens mal an. Dann darf ich eine Pause machen, um an meinem Projekt weiterzustricken. Dieses soll bis morgen Nachmittag fertig sein, so muss ich mich ranhalten.



Nach meiner Strickpause schnappe ich mir die Mini und wir laufen eine Runde durch den Park. Es ist sehr frostig, aber mit der Nase in der Sonne sehr gut auszuhalten. Wir kaufen ein paar Kleinigkeiten beim Discounter und laufen wieder nach Hause. Herrliches Wetter!



Es ist bereits Mittagszeit als wir heimkommen. Alle haben schon Hunger. So verräume ich nur schnell die Kühlschranksachen, die Mini packt die restlichen Einkäufe aus unseren Beuteln und verteilt sie auf dem Küchentisch. Ich fange an zu schnippeln und zu kochen. Der Mister kommt kurz aus seinem Homeoffice vorbei und ist so nett, den Rest zu verstauen. Zwanzig Minuten später sitzen wir vor dampfender Kartoffelsuppe am Küchentisch. Köstlich und genau das Richtige bei kaltem Wetter.


Nach dem Essen wieder das Übliche: Küche räumen, Müll raus, Spülmaschine, Waschmaschine (heute ist Waschtag!), Wäsche legen, Streit schlichten, trösten, saugen,.....dann klingelt der Postbote. Meine Mama hat ein Paket geschickt, darin Mützen, ein Buch und Schnökerkram. So lieb. Sie hat mir einfach so eine tolle Mütze gestrickt. Ich freue mich sehr und schicke ihr direkt ein paar Tragebilder.


Dann kann ich noch ein weiteres Paket öffnen, denn ich tatsächlich habe ich mal für mich ein paar Pullis und Röcke  bestellt. Ich probiere alles durch und werde nur minimal etwas zurücksenden. 

Die Mädchen spielen derweil sehr einträchtig, schön, nachdem es am Mittag einmal kräftig gekracht hatte. Nun wollen sie raus in den Schnee, das dürfen sie natürlich gern. Sie spielen im Garten, ich beobachte sie aus dem Wohnzimmer heraus und freue mich über ihr gemeinsames Sein.

Ich nutze die Gunst der Minuten und mache mir Kaffee, Strickzeug gehört natürlich wieder dazu.


Dann wollen die Kinder wieder rein, die Tochter unserer Coronafamilie ist auch dabei. Schön, dass das die Große heute nicht stört und wunderbar mit beiden Kleinen spielt. So kümmere ich mich weiterhin um Wäscheberge und mein Strickprojekt. 

Gegen Abend kommt meine Coronafreundin, um ihre Tochter abzuholen. Wir verquatschen uns ein wenig. Der Mister gesellt sich dazu, denn nun hat auch er endlich Feierabend. 

Später gibt es Abendessen mit Brötchen und Rohkost. Und leider auch wieder schlechter Stimmung. Aber zum Glück nur kurz. 

Dann ist Bettzeit für die Mini. Der Mister hat ein virtuelles Treffen mit seinen Freunden, die Große spielt ein wenig auf der Spielekonsole. So kuscheln die Kleine und ich uns in unser Bett. Sie darf noch eine Folge Heidi sehen, ich stricke gemütlich weiter.



Als sie schläft, versammelt sich die restliche Familie im Wohnzimmer. Ich kuschele mich in eine Decke und genieße einen Tee. Nun noch einen Teenie-geeigneten Film (ist ja schließlich Freitag und morgen keine Schule) und dann ist auch für alle anderen Schlafenszeit.




Samstag, 6. Februar 2021

Tagebuchbloggen - Februar 2021

 Wie immer am 5. des Monats stellt Frau Brüllen (*Klick*) die Frage: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Und wie so oft, antworte ich ihr.


6.00 Uhr: Ich höre den Mister ins Bad schleichen, wenig später rauscht die Dusche. Ich döse wieder ein.

6.30 Uhr: Der Mister weckt mich kurz, um sich zu verabschieden. Ausnahmsweise fährt er heute ins Büro in der großen Stadt. Seine Kollegin ist krank, da wird er allein sein. Ich drehe mich nochmal um. Leise schnarcht die Mini neben mir. Im Moment mag sie wieder nicht allein sein.

7.30 Uhr: Ich bin wach, habe aber noch keine Lust aufzustehen. Ich lese schonmal ein wenig in meinem Internet. 

8.00 Uhr: Nun muss ich tatsächlich aufstehen, die Große muss geweckt werden. Um halb neun muss sie schließlich pünktlich am Rechner sitzen.

8.30 Uhr: Die Große trödelt vor sich hin, kann sie auch, die erste Konferenz ist dann doch erst um kurz vor halb zehn angesetzt. Ich brauche erstmal Kaffee....doch irgendwie gibt unser Automat nur Fehlermeldungen von sich. Grr....ich rufe den Mister an, um ihn um Rat zu fragen. Der erzählt mir, dass er am Vorabend die Brühgruppe zwecks Reinigung entfernt hatte....tja, ich habe nicht bemerkt, dass sich diese noch auf der Spüle befindet. Ähja, kurz mal gelacht, einen schönen Arbeitstag gewünscht, Brühgruppe eingesetzt ....und jetzt endlich Kaffee.



9.00 Uhr: Die Mini kommt in die Küche, aber sie möchte nur mit Mama kuscheln und noch nicht frühstücken. So sitzen wir auf dem Sofa. Ich darf noch schnell von meinem aktuellen Strickprojekt ein paar Maschen abketten.

9.30 Uhr: Frühstück für Mini. Videokonferenz für die Große (in ihrem Zimmer). Aufräumarbeiten für mich.

10.30 Uhr: Nachdem die Mini nun auch angezogen ist, will ich mich fertig machen. Ein Telefonat mit der Freundin kommt dazwischen. 

11.00 Uhr: Nun aber, jetzt läuft mir langsam die Zeit davon, doch nun ruft meine Mama an. Kurzer Schnack. 

11.30 Uhr: Schreck bei der Großen, die Biolehrerin hat erst kurz vor der Videokonferenz überhaupt mitgeteilt, dass eine stattfindet. Fast hätte die Große sie verpasst. Doch es gibt Verbindungsprobleme. Und genervte Schüler. 

12.00 Uhr: Mini und ich sind auf dem Weg zum Einkaufen. Ich konnte mich tatsächlich mal fertig machen und noch eine Einkaufsliste erstellen.

13.00 Uhr: Wir sind fertig beim Discounter, der mächtig voll war. Kein Wunder, wurde hier seit Tagen in Schleswig-Holstein darauf hingewiesen, dass eine große Schneekatastrophe kommen soll und man sich bevorraten sollte. Zumindest in ländlichen Regionen. Nun, laut meiner WetterApp wird die große Katastrophe zumindest bei uns ausbleiben.....Großeinkauf mache ich trotzdem, aber nicht wegen der Unwetterwarnungen :-)

14.00 Uhr: Endlich konnten wir auch den Supermarktbesuch hinter uns bringen und sind auf dem Weg nach Hause. Dort erwartet uns schon eine ausgehungerte Große. Sie hilft großartig die Einkäufe zu verräumen. So toll. 

14.30 Uhr: Das Essen brutzelt im Ofen, die Große bespricht sich mit der Freundin, ob sie sich treffen können. Und ja, die Große darf sich mit zwei ihrer Freundinnen treffen. Das haben wir im Vorwege fest abgemacht und auch mit den Eltern der Freundinnen besprochen.

15.00 Uhr: Mittagessen. Endlich. 



15.30 Uhr: Ich bringe die Große ausnahmsweise mit dem Auto zur Freundin, denn ob der vielleicht später glatten Straßen, mag ich sie nicht allein im Dunkeln auf schlecht gestreuten Wegen auf dem Rad nach Hause fahren lassen. Meine Freundin wird sie später nach Hause bringen.

16.00 Uhr: Mini und ich kuscheln. Dann darf ich mir einen Kaffee machen, sie möchte raus in den Garten. 

16.30 Uhr: Inzwischen spielen auch die Kinder unserer Coronafamilie draussen im Garten im Schnee. Ich beobachte ihr Spiel vom Sofa aus. Nebenbei suche ich ein Strickmuster heraus.

17.00 Uhr: Ich stricke ein neues Projekt an, auch wenn das vorherige noch nicht ganz abgeschlossen ist. Die Kinder sind immer noch draussen.

17.30 Uhr: Die Mini kommt.rein. Trotz Schneeanzug wirkt sie durchgefroren. Der Wind ist eisig draussen.

18.00 Uhr: Der Mister kehrt heim. Wir erzählen vom Tag. Die Mini spielt mit ihren Puppen.

19.00 Uhr: Abendbrot und PawPetrol für die Mini. Ich mache mein Strickstück wieder auf. Ein Denkfehler....nun, dann eben nochmal von vorn. 



20.00 Uhr: Heute ist es spät geworden, aber die Mini muss nun endgültig ins Bett. 

21.00 Uhr: Nach endlosem Geschichtelesen und noch Erzählen, schläft die Kleine noch immer nicht. Alles nicht so einfach, das Wachsen :-) Wird wohl ein längerer Abend.....

22.00 Uhr: Mini schläft endlich, ich streame eine Serie und stricke, der Blogeintrag muss bis morgen warten.