Im Vorfeld habe ich mir schon verhältnismässig viele Gedanken über ein Farbkonzept gemacht: nur rosa fand ich zu plüschig, gelb mag ich nicht, bunt wäre eher was für einen Kindergeburtstag, also fiel die Wahl auf türkis, grau, weiß. Beim Sternchen damals hatte ich es eher in blau gehalten, auch eher untypisch Mädchen :-)
Die Einladungen für die Taufe haben das Sternchen und ich an einem trüben Nachmittag gebastelt.
Dazu habe ich fertige Karten in beige-grau gekauft (okayyyy.....eigentlich wollte ich auch diese selbst aus Tonpapier basteln, aber das hier war dann doch unaufwendiger *g*).
Da ich eine Menge an Masking-Tape besitze, suchten wir uns aus meinem Fundus die passenden Farben zusammen und schnippelten kleine Wimpel. Diese wurde an ein Band und an die Karte geklebt.
Einen Stempel mit dem Text "Einladung" hatte ich noch von unserer Hochzeit von vor 11 Jahren (Wahnsinn! Schon so lange her!) und Stempelfarbe in türkis fand ich ebenso im Regal.
Die kleinen Schmetterlinge (Stempel von hier *Klick*) passten noch hübsch dazu.
Den Einladungstext habe ich schnöde am Laptop in türkis und schwarz geschrieben und gedruckt und einfach nur in die Doppelkarte gelegt.
Da das Tauffest open-air stattfinden sollte und wir ohnhin mehr Gäste erwarteten als unsere Küche und Wohnzimmer aufnehmen können, war klar, dass wir die Party größtenteils in den Garten verlagern werden.
Um vor Schauern aber auch vor starker Sonne geschützt zu sein, würden wir ein großes Zelt aufbauen.
Daher nähte ich für das Partyzelt noch zwei Wimpelketten aus vorhandenen türkisen Stoffen.
Diese könnten später im Wohnzimmer an unseren bodentiefen Fenstern hängen.
Pompoms und andere Laternen fanden sich zum Teil noch aus der "Unter dem Meer Party" des Sternchens vor zwei Jahren (*Klick*).
Lediglich ein paar Luftballons mussten noch gekauft werden. Beim Möbelschweden und in der Drogerie bekam ich außerdem noch schöne Wabenbälle, die auch in Zukunft hier weitere Verwendung haben werden.
Auch bei der Tischdekoration griff ich zum Teil auf vorhandene Dinge zurück: große dicke Kerzen habe ich immer (wenn auch schon ein zweimal entzündet) und Teelichter sowieso.
Also beklebte ich die großen Kerzen einmal mit farblich passendem Masking-Tape und ebenso ein kleines Marmeladeglas. Um dem ganzen einen festlichen Touch zu geben, drapierte ich selbstklebende Spitze (auch in der Drogerie gefunden) an ein Teelichtglas. Das wird hier sicher auch häufiger wieder zum Einsatz kommen.
Einzig die gefalteten Schiffe mit dem Taufspruch werden wohl nicht mehr benötigt. Die Idee mit den Schiffen habe ich bei Pinterest gesehen.
Nun fehlte nur noch der Blumenschmuck. Dafür habe ich vor dem Tauffest kleine Flaschen, die ich immer gut gespült aufbewahre, mit kleinen Spitzendeckchen aus Papier mit Hilfe von Band versehen.
Einen Tag vor der Taufe habe ich dann die Blumen geholt: Schleierkraut und Rosen sollten es sein, spontan entschied ich noch Kamille dazuzunehmen.
Besonders habe ich mich über die großartige Farbe der Rose gefreut, ein wunderschönes altrosa.
Die Tische deckte ich bereits am Vortag weitgehend ein: mit weißen Tischdecken (oder Laken *g*), den Kerzen, Vasen und Schiffen.
Dazu kamen kleine cupcake-Förmchen (bestellt hier *Klick*), die mit Knabberfischen gefüllt waren.
Einen Kindertisch gab es auch. Eigentlich hatte ich geplant, eine Art Candy-Bar aufzubauen, doch aus Platzgründen entschied ich, die Tüten für die Kids bereits mit allerhand Schnökereien zu befüllen.
Außerdem bekamen die Kids anstatt normaler Wassergläser Glasflaschen mit Strohhalm. Das kam ziemlich gut an.
Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses Fest vorzubereiten.
Allein das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt.
Während der Taufzeremonie regnete es in Strömen und wir wurden allesamt ziemlich nass. Gut, die Taufe fand in einem Freibad statt, aber so war es nun wirklich nicht geplant *lach*.
Als ich allerdings mit den beiden Paten, unserer Kleinen und der Pastorin im Nichtschwimmerbecken stand (zur eigentlichen Taufe), hörte der Regen auf und die Sonne blitzte hervor.
So hatten wir später Glück und konnten draussen sitzen, unterbrochen von nur einem heftigen Schauer.
Aufregend für mich war an diesem Tag nur, ob das Catering klappt. Zuvor hatten wir noch nicht bei dem gewählten Party-Service bestellt und als dieser erst mit 25 minütiger Verspätung hier eintraf, war ich schon ziemlich hektisch, im Kopf schon Plan B: Pizza, Gyros, Asiatisch....!
Doch das Essen war richtig gut, und wir schnell wieder in Feierlaune.
Kuchen hatte ich von der Schiegermutter und Freundin backen lassen, bzw. selber am Vortag gebacken.
Und auch diese kamen sehr gut an bei unseren Gästen.
Nun ist das Fest vorbei, die Deko verräumt, die Reste eingefroren, die Geschenke ausgepackt....jetzt werde ich mich bald um die Dankes-Karten kümmern. Einen Danke-Stempel habe ich schon im Regal gesichtet; wohl auch noch von unserer Hochzeit!
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