Vor einigen Wochen habe ich mich aus einer spontanen Laune heraus für ein Teststricken angemeldet. Als ich den Aufruf bei instagram sah, dachte ich , hey Du hast ein wenig Zeit, das Top sieht klasse aus und es ist nur eine Kindergröße, das schaffst Du!
Als ich dann die Einladung bekam und sich nach und nach alle Mitstrickerinnen vorstellten, war ich dann doch unsicher, ob meine wenige Strickerfahrung überhaupt für ein Teststricken ausreicht. Doch die Strickerinnen ermutigten mich, dass es gut sei, auch "Anfänger" dabei zu haben.
Schon kurz darauf ging es los, die Wolle kam und eine Maschenprobe wurde verlangt. Natürlich weiß ich, dass in jeder Anleitung Daten zu einer Maschenprobe genannt sind und auch auf den Banderolen Maschenproben vermerkt sind. Nun, ich gebe zu, dass ich meist einfach die Nadelstärke nehme, die auf der Banderole steht und es bisher meistens klappte. Daher habe ich mir noch nie große Gedanken zu einer Maschenprobe gemacht. Meine Nachbarin hat tatsächlich noch NIE eine angeschlagen.
In der Teststrickgruppe allerdings wurde ich schnell eines Besseren belehrt und seither weiß ich, was eine Abweichung von nur ein bis zwei Zentimetern für das gesamte Strickstück bedeuten können. Künftig werde ich IMMER eine Maschenprobe (gewaschen und ungewaschen!) stricken. Ich habe dabei gelernt, dass es wirklich einen erheblichen Unterschied von Strickerin zu Strickerin gibt und halbe Nadelstärken bereits Abweichungen hervorbringen.
Außerdem zeigte sich in unserer lebhaften Gruppe, dass Erfahrung allein nicht immer ausreicht. Mitunter war die Flut an Nachrichten in der Gruppe schon schwer zu händeln. Daher gilt mein großer Respekt den Organisatoren, die hier immer ruhig blieben und versuchten das Beste herauszuholen!
Was das Stricken meines Projektes anging, so musste ich schon die ein oder andere Reihe ribbeln und korrigieren. Ich notierte mir Unstimmigkeiten oder Unklarheiten in der Anleitung und gab sie an die Organisatorin weiter. Zwischendurch folgten immer mal wieder Bilder und Maße zu den Zwischenschritten, um sicherzustellen, dass alle Angaben noch immer stimmten. Das fertige Strickstück wurde gemessen, gewaschen und nochmals vermessen. Und dann kam der für mich aufregendste Moment: Die Anprobe. Es passte und die Mini fühlte sich sofort pudelwohl.
Und da es ihr so gut gefallen hat, habe ich noch ein weiteres Top in der nächsten Größe für sie gestrickt und auf ihren Wunsch hin ein Top für die Puppe. Hier musste ich natürlich ein wenig anpassen, was nach mehrmaligen Stricken der tollen Anleitung aber kein Problem war.
Mein Fazit zum Teststricken ist, dass man keine Angst davor haben muss. Es macht Spaß sich mit anderen auszutauschen, neue Ideen und Tipps zu bekommen, und Fortschritte von allen Mitstrickerinnen zu sehen.
Zum Modell kann ich nur sagen, dass es wirklich süchtig macht, die Anleitungen von Irina, Stricken ohne Naht (Klick) zu stricken. Ich bin bereits im nächsten Teststrick und habe mir noch eine weitere Anleitung von ihr gekauft. Außerdem gefällt mir, dass man in ihrem Shop so tolle Wolle bestellen kann, die sie aus Überzeugung anbietet. Eine tolle Auswahl hochwertiger von ihr selbst getesteter Wolle können in ihrem Shop erworben werden, gern auch als Kombipaket mit der Anleitung. Und auch bei Unsicherheiten steht sie mit ihrer Erfahrung zur Verfügung!
Ja, dieser Post enthält deutlich WERBUNG, Werbung, die ich gerne mache!
Vielen Dank Irina, dass ich dabei sein durfte!
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