Heute ist der 5. des Monats, das heißt Frau Brüllen fragt wieder "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"(*Klick*). Und in diesem letzten Monat des besonderen Jahres 2020 möchte ich wieder antworten.
8.00 Uhr: Ich werde so langsam wach, tags zuvor bin ich einfach zu spät ins Bett gekommen. Und doch bin ich die Erste, die aufsteht. Ich freue mich schon richtig auf einen stillen Moment mit Kaffee und Zeitung bei eingeschalteter Weihnachtsbeleuchtung. Noch ist es aber recht dunkel....
9.00 Uhr: Den Kaffee habe ich gemeinsam im Wohnzimmer mit der Großen genossen (sie natürlich mit heißem Kakao), da sie kurz nach mir den Weg aus dem Bett gefunden hatte. So konnten wir ein wenig plauschen und einfach entspannt in den Tag starten. Nun gesellt sich der Rest der Familie auch langsam zu uns.
10.00 Uhr: Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, stehen die Mini und ich nun in der Küche und rühren den Teig für Lebkuchen zusammen. Gleich kommt er in den vorgeheizten Backofen. Yammi.
11.00 Uhr: Der Lebkuchen darf inzwischen abkühlen und ich bin direkt dazu übergegangen das Gemüse für das Mittagessen zu schnippeln. Heute soll es ein weihnachtliches Gulasch mit Lebkuchen geben. Ich bin schon sehr gespannt. Der Rest der Familie kruschelt derweil im Haus.
12.00 Uhr: Inzwischen köchelt das Gulasch allein vor sich hin. Endlich kann auch ich mich einem Wellnessprogramm unterziehen. Zeit wirds. Die Mini putzt sämtliche Stiefel, die sie in die Hände bekommt.
13.00 Uhr: Da der Mister sich um die Kartoffelschälarbeiten kümmert, kann ich noch flott zwei Teile aus der riesigen Reperaturkiste im Nähzimmer flicken. Warum ich das nur immer so vor mir herschiebe....im Grunde gehen viele Dinge ja dann doch ganz flott. Es bleibt vor dem Essen sogar noch Zeit, die Geschenketüten für die kommende Zeit vorzusortieren.
14.00 Uhr: Wir sitzen beim etwas verspäteten Mittagessen. Das Gulasch ist sehr köstlich und wir beschliessen, es dieses Jahr zum HeilligAbend zu kochen, aber dann gern mit selbstgemachtem Rotkohl. Zum Essen gönne ich mir ein Glas Rotwein.
15.00 Uhr: Nach dem Essen habe ich die Küche aufgeräumt, der Mister hat die Mini für draussen angezogen, denn die Kinder unserer Coronafamilie stehen schon vor der Tür. Die Grosse will mit dem Mister spazieren gehen. Ich gönne mir zehn Minuten Internet bei Weihnachtsmusik.
16.00 Uhr: Da es draussen noch trocken ist, habe ich endlich die Terrasse winterfest gemacht und das Laub vom Rasen geharkt. Die Kinder spielten um mich herum. Nun noch den Rest im Vorgarten und die Biotonne füllen.
17.00 Uhr: Die Coronafamilie ist derweil bei uns eingetroffen. Wir sitzen bei Kaffee und Lebkuchen zusammen. Eine Woche haben wir uns nicht richtig gesehen (ich sogar noch länger nicht), dabei hatten wir in den letzten Monaten einen so innigen Kontakt. Entsprechend viel gibt es zu erzählen. Die Grosse hat sich in ihr Zimmer zurückgezogen.
18.00 Uhr: Noch immer sitzen wir laut erzählend und lachend zusammen. Es tut so gut, mal wieder beisammen zu sein. Beste Entscheidung mit der Virusgemeinschaft!
19.00 Uhr: So langsam wollen wir den Tag für die Kleinen beenden. Sie durften in der letzten Stunde ein wenig fernsehen und nun soll nach dem Sandmännchen Schluss sein. Wir räumen ein wenig auf und verabschieden unsere Gäste.
20.00 Uhr: Die Familie hat Butterbrezeln gegessen, der Mister übernimmt die Einschlafbegleitung. Die Grosse und ich treffen uns im Wohnzimmer und quatschen. Für mich gibt es noch ein Glas Rotwein und für uns beide noch ein wenig Internet. Wenn die Grosse später im Bett ist, werde ich mich um den Nikolaus kümmern :-)
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