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Mittwoch, 5. April 2017

Tagebuchbloggen 4.2017

Heute, wie an jedem 5. eines Monats, stellt Frau Brüllen (*Klick*) mal wieder die Frage: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?". All diejenigen, die diese Frage auch beantwortet haben, findet ihr auch dort.

Hier nun mein Tag:

Das bereits die Nacht unruhig war, lassen wir mal weitgehend unerwähnt, denn mit einem Fast-Kleinkind ist das ja normal.
Tatsächlich ist die Nacht um 6:50 Uhr vorbei, denn es ist Zeit aufzustehen und das Sternchen zu wecken.
Der Mr. und das Noch- Babymädchen dürfen noch weiterkuscheln.

Das Sternchen ist ganz gut gelaunt, und teilt mir beim Heraussuchen ihrer Klamotten mit, das ihre Socken sämtlichst zu klein sind. Nur einige Wenige, kürzlich Erworbene, würden noch passen. Diese befinden sich noch im Trockner, daher führt mich der Weg sofort in den Keller, um die Wäsche aus selbigen zu holen.

Anschliessend bereite ich das Frühstück, das Sternchen sucht sich derweil selbst das passende Paar heraus.
Wir frühstücken, packen Sachen ein und ich blättere ein wenig in der Tageszeitung.
Um 7:40 Uhr verlässt die Große das Haus Richtung Schule.
Ich trinke in Ruhe meinen Kaffee aus, lese Zeitung und mache mir Notizen im bullett journal.
Da ich nicht nur die trockene Wäsche aus dem Keller holte, sondern auch noch die gewaschene Windelwäsche der Kleinen, gehe ich auf den Balkon und hänge sie auf, in der Hoffnung, dass die Sonne noch ein wenig bleibt.

Um halb Neun schleiche ich in mein Nähzimmer, um endlich an meiner neuen Tasche weiterzunähen. Eigentlich ein Projekt, welches ich bereits letzten Monat fertig haben wollte....nunja.



Zwanzig Minuten später ertönt Babygeplapper aus dem Babyfon...also unterbreche ich meine Näharbeit und gehe ins Schlafzimmer. Der Mister Stern ist frisch operiert am Nabelbruch und darf nicht heben und muss sich noch schonen. Daher kann er nicht helfen...

In der Hoffnung, noch ein wenig weiternähen zu können, nehme ich das Babymädchen mit ins Nähzimmer.
Doch auch das bereit gestellte Lego Duplo der Großen kann sie nicht begeistern. Also keine weitere Näharbeit möglich.

Da sie Spaß an den Kisten mit der zu kleinen Kleidung ihrer Schwester hat und ich noch einiges sortieren und umpacken muss, befüllen wir "gemeinsam" die neuen Kisten.

Um viertel vor zehn stelle ich fest, dass es doch zu nieseln begonnen hat und eile mich, den Wäscheständer reinzustellen.
Dann ist es auch schon Zeit für die Vormittagsmahlzeit des Babymädchens. Der Gatte frühstückt auch nebenbei.

Später spiele ich mit ihr und beginne dann das Wohnzimmer aufzuräumen, die Spülmaschine ein- und auszuräumen.
Gemeinsam versuchen wir die trockene Wäsche zusammenzulegen. Das dauert mit ihr natürlich doppelt solange...hihi.



Um elf ist sie allerdings so müde, dass ich sie in die Rückentrage nehme, wo sie tatsächlich einschläft. Da Mister Stern den Vormittag für einen kurzen Spaziergang genutzt hatte und sich nun wieder ausruhen muss, lege ich die Kleine zu ihm auf das Sofa.

Als um kurz vor 12 Uhr das Sternchen von der Schule nach Hause kommt, erwacht auch die Kleine. Meist reicht ihr ja ein Powernapping.

Nach einer kurzen Erzählrunde der Grossen mache ich mich ans Tischdecken. Heute gibt es nur einfache, schnelle Küche, denn es sind noch ausreichend Reste von gestern da: Kartoffel-Bärlauch Gratin, Nudelsalat, Bärlauchbutter, Baguettebrot, Wiener Würstchen und ein klein wenig Grillfleisch.



Gegen viertel nach eins sind wir mit unserem kunterbuntem Mittagessen fertig.

Das Sternchen zieht sich in ihr Zimmer zurück und der Gatte, das Babymädchen und ich gehen ins Schlafzimmer. Ich schlafe laut dem Mister augenblicklich ein, während die Kleine noch ein wenig wach da liegt. Doch nach einem Powernap muss ich wieder aufstehen, denn die Chaos-Küche wartet noch auf mich. Die anderen beiden dürfen weiterschlafen.

Noch bevor ich mich ans Räumen mache, gönnen die Große und ich uns noch ein Eis und eine Kuscheleinheit im Wohnzimmer.

Das Sternchen geht dann in den Garten und spielt, ich beobachte sie und schaue nebenbei ein wenig bei Instagram rein. Doch ich raffe mich auf und hantiere in der Küche.

Gegen 15 Uhr rufe ich das Sternchen rein, denn sie muss sich für das heutige Ballett-Training umziehen. Da das Baby noch immer schläft, entscheiden der Mister und ich, dass ich sie bei ihm lasse, während ich die Grosse flott zum Training bringe.

Auch als ich zurückkomme, schläft sie noch. Da es aber bereits halb vier durch ist, wecke ich sie sanft. Wir kuscheln noch ein wenig zu dritt, dann gibt es ihren Nachmittagssnack in Form von pürierter Banane, Erdbeeren und Haferflocken.



Um viertel nach vier sitzen das Baby und ich schon wieder im Auto, um das Sternchen vom Training zu holen. Auf dem Rückweg tanke ich noch und schaue am Nähladen vorbei. Doch der hat heute Nachmittag geschlossen.
Also fahre ich das Sternchen zur Schule, denn sie hatte heute Mittag ihren Roller stehen lassen müssen, weil dieser von einigen Fahrrädern blockiert wurde. Sie rollert zurück, ich fahre.

Wieder daheim spielt das Sternchen mit ihrer Schwester, der Gatte und ich gönnen uns eine Tasse Kaffee.
Als die Grosse sich wieder in ihr Zimmer zum Playmobilspielen verabschiedet, ziehe ich die Kleine an, stelle dem Gatten den Kinderwagen raus und er dreht mit ihr ein Ründchen.
In dieser Zeit sauge ich das Erdgeschoss und setze mich an die Nähmaschine...



...doch nach kurzer Zeit sind beide wieder zurück.
Da der Gatte sehr bewegungseingeschränkt ist und nichts heben darf, nehme ich ihm das Baby ab (welches gleich von ihrer Schwester umsorgt wird) und stelle den Kinderwagen wieder íns Haus.
Wir beschliessen noch ein Gesellschaftsspiel zu spielen. Nebenbei vertilgen die Kinder die restlichen Erdbeeren, auch wenn es schon auf die Abendbrotszeit zugeht.



Eine halbe Stunde später als geplant, es ist bereits 19 Uhr, ist das Spiel verräumt und wir decken alle gemeinsam den Tisch.
Nach dem Essen gehe ich mit den Mädels hoch, der Gatte kümmert sich um die Küche, so wie es für ihn möglich ist.
Während das Sternchen duscht, bade ich die Kleine.



Zum Glück ist das Sternchen schon so selbständig, dass sie kaum Hilfe braucht und ich nach dem Baden die Kleine cremen und anziehen kann.

Da der Wäscheständer von heute früh noch im Zimmer steht, lege ich noch schnell die Wäsche zusammen.
Aus dem Nebenzimmer höre ich, dass Mister Stern sich bei der Grossen erkundigt, ob alles läuft. Dann macht er sich auf, um das Fläschchen für die Kleine vorzubereiten.
Noch mag sie zum Abend eine Flasche haben (jetzt mit Pre-Milch, da sie sich selbst abstillte) und auf dem Schaukelstuhl in ihrem Zimmer in den Schlaf geschaukelt werden. Da das einige Zeit dauert, kümmert sich der Gatte darum, dass das Sternchen tatsächlich Zähne putzt und sich bettfertig macht.

Um kurz vor halb neun kann ich mich aus dem Babyzimmer schleichen und schaue noch einmal ins Sternchen-Zimmer rein. Sie raunt nur eine "jaaa...gute Nacht", denn sie ist vertieft in ihr Buch. Wie süß.

Nachdem ich das Bad kurz aufgeräumt habe, kümmere ich mich um die Spülmaschine (denn Bücken kann der Gatte sich nicht derzeit).
Dann endlich, um zehn vor neun, läute ich meinen Feierabend ein, und mache es mir mit einer Weinschorle im Wohnzimmer gemütlich.
Der Mister zappt, ich tippe. Bisher nur einmal unterbrochen vom Babymädchen....



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