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Sonntag, 7. Februar 2016

Kugelzeit (3) - 8. Monat

Inzwischen bin ich bzw. sind der Mini-Stern und ich im 9. Monat angekommen. Zeit also, einmal einen Rückblick auf die Schwangerschaftswochen 29 - 32 (8. Monat) zu werfen. Die vorangegangenen Monate findet ihr hier (*Klick* und *Klick*).


Eigentlich hatten wir uns für diese Wochen noch so einiges vorgenommen, wohl wissend, dass es für mich sonst immer beschwerlicher wird. Doch wie so oft, kommt es doch wieder anders als geplant :-)
Zum einen war ich anfänglich dauermüde und konnte mich neben der Arbeit kaum aufraffen, etwas "außer der Reihe" zu tun und zum anderen plagen Mr. Stern seit Weihnachten bereits fiese Rückenprobleme. Das bedeutete natürlich, dass die Fertigstellung des neuen Kinderzimmers noch geschoben werden musste. Ich nutzte die Wochen, um To-Do Listen anzufertigen bzw. Listen mit Dingen, die noch zu besorgen waren/ sind. Ich habe mir fest vorgenommen, dieses Mal noch vorbereiteter zu sein...
So habe ich mich auch um die "Abarbeitung" einzelner Positionen auf der Liste gemacht, wie die komplette Ausstattung der Wickelkommode (Windeln, Badezeug, Schnuller (falls überhaupt notwendig), Stillhütchen,....) zu besorgen. Auch die Neuanschaffungen von Fläschchen, falls es auch dieses Mal mit dem Stillen nicht gut läuft, wurde durchdacht. Da hat sich ja auch in den letzten 7 Jahren einiges getan...
Außerdem habe ich vorhandene Zeit genutzt, um nochmals die Garderobe des Mini-Sterns zu begutachten und noch ein wenig genäht. Weitere Klamöttchen sind bereits in Planung.
Aber ich habe auch noch gearbeitet, und gerade an den Arbeitstagen habe ich deutlich gemerkt, dass alles viel anstrengender geworden ist. Häufiger kam es zu Spannungen im Bauch, vermutlich Übungswehen. Meist war ich am Abend dann richtig erschöpft.
Dem Mini-Stern ging es auf jeden Fall richtig gut, sie ist zwar nicht so bewegungsfreudig wie das Sternchen es war, aber sie war deutlich zu spüren, aber weiterhin in Beckenendlage. Das führte natürlich dazu, dass ich mich mit dem Gedanken an einen erneuten Kaiserschnitt auseinandersetzen musste. Aber es bleibt noch etwas Zeit.
Zum Ende des 8. Monats hatte ich bereits das Gefühl Senkwehen zu haben. Der Bauch lag nun auch tiefer und ich konnte etwas besser atmen. Dennoch brauchte ich viele Pausen, da einige der Übungswehen schon wirklich heftig waren und vermehrt an stressigen Tagen auftauchten.

Nun sind sie endgültig weg, die Füße... *g*

Kommt auch dieses Mal zum Einsatz: der alte Stubenwagen des Mr. Stern.....aber mit neuer Häkeldecke


Und wie war das beim Sternchen?
Nun, da es seinerzeit aus genannten Gründen (*Klick*) eine unheimlich emotionale Phase war, ist es schwer, sich genau zu erinnern. Ich hatte ja bereits aufgehört zu arbeiten, so dass ich von dieser Seite her mehr Möglichkeiten hatte, mich auszuruhen und auf mich zu hören. Andererseits war ich auch viel in meiner Heimat bei meiner Familie, um dort zu unterstützen, wo es nötig war. Die Zeit mit Mr. Stern zu Hause haben wir sehr intensiv für uns genutzt, viele wichtige Gespräche und ruhige Stunden haben wir gemeinsam verbracht. In dieser Zeit begann für uns auch der Geburtsvorbereitungskurs, der uns wieder auf uns und unser Kind besinnen ließ. Freundschaften wurden geschlossen, die zum Teil bis heute sehr eng sind. Ein wichtiger Abschnitt für mich zum damaligen Zeitpunkt.
Außerdem haben wir uns um den Ausbau eines der beiden Dachzimmer gekümmert, ich habe tatsächlich noch im Maleranzug die Gipskartonplatten an den Schrägen mit Grundierung bestrichen. Unglaublich. Das Tapezieren und Streichen wurde allerdings später von Familienmitgliedern übernommen.
Körperlich ging es mir aber gut, soweit ich mich erinnere, dem Sternchen im Bauch auch.
Und so langsam konnte ich mir auch Gedanken machen, was denn alles für die Ankunft des Sternchens benötigt würde und schaffte Maxi Cosi und Co an. Aber alles eben ganz in Ruhe....


Und nun?
Mittlerweile steht die 9 davor, in wenigen Wochen sind wir zu viert. Ich bin gespannt, ob wir es tatsächlich noch schaffen, das Kinderzimmer fertig zu stellen. Ich freue mich auf den Anmeldungstermin in der Klinik, auf die nächsten Wochen im Mutterschutz und die letzten Vorbereitungen. Eine spannende Zeit liegt vor uns.

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