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Dienstag, 5. Januar 2016

Tagebuchbloggen - 01.2016

Auch in diesem Jahr möchte Frau Brüllen (*klick*) wieder wissen: " Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" und damit Herzlich Willkommen zur ersten Tagebuchbloggen-Ausgabe meinerseits in diesem Jahr!

Was im letzten Jahr zu dieser Zeit passiert ist, können Interessierte hier (*Klick*) nachlesen!

So, here we go:

Die Nacht ist unruhig, aber das kenne ich bereits aus der vorangegangenen Schwangerschaft. Irgendwann ist es schwierig eine gemütliche Position zu finden, und wenn, dann gesellen sich wahlweise Sodbrennen, Alpträume oder ähnliches hinzu. Also wälze ich mich um ca. 3 Uhr hin und her.
Aber ich falle irgendwann in einen komatösen Schlaf, denn noch nicht mal das (sehr penetrante!!) Weckerklingeln des Mr. kann mich wecken. Er selbst stupst (naja, vermutlich war es schon heftiger *hihi*) mich gegen 6:30 Uhr an, um sich von mir zu verabschieden. Ich bekomme kaum die Augen auf.
Also versuche ich mich erstmal zu orientieren, die Gedanken der Nacht zu sortieren und wach zu werden. Zwischendurch döse ich ein. Aber um etwa viertel vor acht meldet sich mein Magen....also doch aufstehen und frühstücken. Kaffee und Müsli. Wobei den Rest des Kaffees nehme ich bei einer blogrunde im Bett zu mir.
Dann ein Blick auf die Wetter-App: ooops, Unwetterwarnung in meiner alten Heimat, Glatteis. Man solle das Auto lieber stehen lassen. Das ist ziemlich ungünstig, da ich das Sternchen heute abholen muss, schließlich ist in zwei Tagen wieder Schule.
Ich beschliesse also, doch später als geplant hier zu starten. Also in Ruhe Zeit mich aufzuhübschen. Während ich im Bad so vor mich her hantiere, ruft meine besorgte Mutter an, die mir lieber abraten will, zu kommen. Sie könne das Kind ja mit der Bahn bringen. Äh? Nö....bei unserem Glück haben die dann vereiste Schienen und dann geht nix mehr und sie dürfen ewig im Niemandsland ausharren. Nein, nein, ich werde fahren....laaaaangsam. Außerdem war die Unwetterwarnung nur bis zum späten Vormittag. Wir werden sehen.
Muttern beruhigt (sie hätte es sicher genauso gemacht...ich kenne sie doch!) und ich kann mich um mich und anschliessend um den Haushalt kümmern.
Aber zuerst überprüfe ich schon einmal die vorhandenen Kleidungsstücke für den Mini-Stern. Hach.


Viel fehlt zum Glück nicht mehr. Und ein paar Teile möchte ich mit meiner gestrigen Neuerwerbung nähen:


Ich kann es kaum erwarten, sie auszuprobieren!!!!

Dann aber weiter ans Werk: Es ist bereits 9:15 Uhr! Eine Runde bügeln steht auf dem Programm, denn unser Wäsche..äh...Abstellraum soll ja schließlich irgendwann mal ein Kinderzimmer werden. Und nun muss ich doch mal die ungeliebte Wäsche bügeln....tatsächlich finde ich noch einige Sommerkleider von mir darunter...huch. Bereits nach einer Stunde habe ich mehr als die Hälfte geschafft ...check!
Nun werde ich mir noch ein bißchen Obst für die Fahrt schnippeln und dann geht es auch schon auf die Autobahn!

Um viertel vor 11 geht also meine Reise los. Bis Hamburg schneit es kaum, erst ab Hamburg geht es los und ich muss mich in einen Baustellen-Stau einreihen. Das kostet eine halbe Stunde.....gnaaaa.
Doch hätte ich vorher gewusst, was mich dann erwartet, wäre ich wohl doch lieber zu Hause geblieben. In meiner Wetter App stand etwas von "leichter Schneefall"....nur auf der A7 Richtung Hannover sind die Sichtweiten wegen starkem Schneefall mehr als gering. Den ein oder anderen Liegenbleiber kann ich im Schneckentempo überholen. Einige Unverbesserliche, darunter vor allem LKWs und Reisebusse (!) meinen aber doch mit 100 km/h über nicht geräumte Fahrspuren zu fahren. Darüber kann ich nur den Kopf schütteln.

Richtung meiner Heimat klart es mehr und mehr auf, soll heißen es hört auf zu schneien und die Fahrbahn ist wieder sichtbar und man kann etwas beschleunigen. Allerdings fängt es gefährlichweise an zu regnen, als ich die Autobahn verlasse. Also vorsichtshalber das Tempo wieder drosseln. Deutlich später als gewöhnlich treffe ich in der Heimat ein, wo mich das Sternchen spielend im Schnee begrüßt! Als sie dann von mir erfährt, dass bei uns zu Hause kein Schnee liegt, möchte sie eigentlich nicht nach Hause fahren. Kann ich auch verstehen. Außerdem ist es bei Oma ja auch immer schön. ;-)
Ich gehe ins Haus, um mich kurz mit meiner Mutter auszutauschen. Später kommt das Sternchen nach und wir essen leckere Hühnersuppe.
Hmm.....große Suppenliebe!

Da ich den größten Teil der Rückfahrt eigentlich gern auch im Hellen bestreiten möchte, kann ich mich nicht lange daheim aufhalten. Das Sternchen und ich stopfen ihren Koffer und die Jacken ins Auto und schon geht es wieder los. Außer das die Landstraßen naturgemäß schlecht bis gar nicht geräumt sind, geht es eigentlich ganz gut vorwärts. Auch das erste Teilstück der Autobahn ist kaum ein Problem. Erst später verschlechtert sich die Sicht, und es fällt wieder haufenweise Schnee. Und es ist zeitweise nur eine Spur geräumt...., also stellen wir uns quasi hinten an die LKW Kolonne....es geht noch langsamer voran als bei der Hinfahrt *jammer*. Und dunkel wird es nun auch noch. Einige Mutige ziehen wieder an uns vorbei (diesmal aber nur einige wenige PKWs). Ist mir egal. Dann bin ich lieber stundenlang unterwegs, aber ich komme heil an, oder?
In heimatlichen Gefilden angekommen, bricht das Sternchen in Tränen aus: " Hier liegt ja gar kein Schnee.....!!!" Ja, das stimmt mein Kind. Aber saukalt ist es trotzdem.
Gut, verhilft ihr nun auch nicht zum gewünschten Schneemann. Da muss sie wohl durch.
Um 19:20 Uhr treffen wir endlich zu Hause ein. Ich schmeisse nur schnell alle Klamotten vom Auto in den Flur, während das Sternchen stürmisch Mr. Stern begrüßt.
Die beiden verkrümeln sich auf das Sofa zur Kuschelrunde und ich telefoniere mit meiner Mutter, um ihr mitzuteilen, dass wir angekommen sind.
Jetzt gibt es noch Abendbrot und dann werden wir alle im großen elterlichen Bett kuscheln. :-)))
Wenn das Sternchen dann schläft, werde ich mich noch schnell um das Ausräumen des Koffers kümmern.


Und ihr so?

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