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Samstag, 21. Dezember 2024

Wichtelzeit 2024 (Teil 2)

 Natürlich blieb der Wichtel auch nach dem ersten Advent. 

Zunächst versuchte der Wichtel über Nacht zu basteln, aber war nicht zum Ende gekommen, er bat die Mini sein Werk zu vollenden. Eine Minikrippe. (Die Idee hatte ich im Internet entdeckt, vielen Dank für das Teilen der Idee. Wenn ich die Seite wiedergefunden habe, verlinke ich sie gern).


Am nächsten Morgen mussten wir feststellen, dass unser Wichtel uns eine Packung Spaghetti geklaut hatte und wohl versuchte mit einer Schere in Wichtelgerechte Stücke zu zerteilen. Das war ein Highlight für die Mini!


Dafür hatte er in der folgenden Nacht ein paar Freunde zu Besuch, mit denen sich herrlich Spiele spielen ließen. Die Mini hatte große Freude daran, wieder vor dem Wichtelhaus aufzuräumen.


So hatte der Wichtel in der kommenden Nacht Zeit, sich eine Schneelandschaft aus Klopapier zu bauen, um ein wenig Schlitten zu fahren und seine Skier auszuprobieren. Was für ein Spaß!


In der Nacht zum Vorabend des Nikolauses musste der Wichtel natürlich auch seine Stiefel putzen, zur Begeisterung der Mini mit einem Pinsel aus unserem Fundus. (Auf die Schmierereien mit Schokocreme wie ich sie überall gesehen habe, habe ich aus Allergiegründen verzichtet...).


Und weil alle minderjährigen Bewohner und Wichtel so schön ihre Stiefel geputzt haben, gab es natürlich auch Nikolausgeschenke. Die Freude war groß, denn über den Wichtel zog hier ein neues Weihnachtsbuch ein.


Am nächsten Tag zog des Wichtels Weihnachtstanne ein, nur geschmückt war sie nicht. Das übernahm natürlich liebend gern die Mini. Mehrfach änderte sie noch das Aussehen. Den Schmuck hatte ich teilweise gekauft und die Tanne war auch noch aus dem letzten Jahr.


Der Wichtel feierte dann einen entspannten zweiten Advent, so wie wir auch.


Dafür gab es am nächsten Tag eine große Überraschung: ein Süßigkeitenstand. Mit Begeisterung wurden die kleinen Dosen geöffnet und auch mal gekostet. Und obwohl ich tatsächlich nicht soviel Zeit hatte den Stand wirklich weihnachtsmarktmässig zu schmücken, war das wieder mal ein tolles Highlight. 


Doch der Wichtel hatte auch viel zu tun: Gemütlicher sollte es werden, daher zog in der folgenden Nacht ein Nähtisch ein, mit Stoffbahnen und Garn. Kissen hatte er sich auch schon genäht. Im Übrigen war das recht simpel fertigzustellen: Aus Klötzchen ein kleiner Tisch, dahinter eine Korkuntersetzer passend angeklebt. Schon ist Rückwand und gleichzeitig Pinnwand fertig. Die Stoffbahnen hatte ich auf kleine Rundhölzer gewickelt und fixiert (mit Heißkleber), es würden natürlich auch kleine Papprollen gehen. Etwas Garn auf eine Miniholzklammer und fertig ist die Kulisse.


Und dann wurde es endlich Zeit, in die Weihnachtsbäckerei zu starten. Der Wichtel machte es vor, und so buken wir am Nachmittag mit der Lieblingsfreundin der Mini haufenweise Kekse. Wobei das Verzieren ebendieser für die Mädels das Beste war.


Scheinbar hatte der Wichtel aber noch zuviel Zuckerstreusel übrig, so dass am darauffolgenden Tag eine kleine Überraschung im Gästebad wartete. Außerdem war aus dem Nähplatz nun ein Malplatz entstanden. Schön, dass unser Wichtel offenbar auch gern kreativ ist.



Der Malplatz verwandelte sich in einen Schreibtisch, denn es musste noch Weihnachtspost geschrieben werden und offenbar auch Geschenke verpackt werden.


Die Kulisse ist schon ganz schön gewachsen, im nächsten Teil berichte ich von der Zeit bis nach Weihnachten.


Montag, 2. Dezember 2024

Wichtelzeit 2024 (Teil 1)

 Wie in den letzten zwei Jahren, fieberte die Mini auch wieder dem Einzug des Wichtels entgegen. Und da sie dieses schon im Spätsommer kommunizierte, konnte ich rechtzeitig die entsprechenden Vorbereitungen treffen. Zunächst sichtete ich alle Utensilien der vergangenen zwei Jahre, holte mir Inspirationen aus dem Internet und sammelte erste Ideen. Besonders angetan hatte es mir das Wichtellandhaus (*klick*), und so bestellte ich Klötzchen und legte mit dem Bau des Hauses los. 


Außerdem legte ich mir einen Plan zurecht, wann welche Wichtelaktion bzw Änderung der Kulisse Sinn machte. Nützlich war dabei, dass es in dem ein oder anderen Laden diverses Zubehör zu kaufen gab. 

Meine Ideen glich ich mit dem Kalender ab und füllte so eine stattliche Liste mit Kulissen, Aktionen und Streichen. Um auch wirklich an jedem Tag die geplanten Aktionen durchführen zu können, bereitete ich entsprechende Tüten mit dem an diesem Tag notwendigen Material vor und außerdem ein paar Notizen. So bin ich tatsächlich recht gut vorbereitet (bis auf das ein oder andere, welches noch Gebastelt werden muss....).

In diesem Jahr haben wir uns als Wichtelrufer eine rote Laterne, die wir zufällig beim Einkaufen sahen, hingestellt und siehe da, am nächsten Tag verwandelte sich der ausgewählte Platz in eine angehende Baustelle. Bewährt hat sich hier wie in den Vorjahren das rote Maskingtape, dazu ein paar Tännchen und etwas Glitzer. Dazu ein paar Fußspuren aus Zucker.


Schon am darauffolgenden Tag erschien die Baustelle. Der angedeutete Sand bestand aus Rohrzucker und Linsen.


Die Baustelle erweiterte sich tags darauf: Das gebaute Podest aus dem Vorjahr erschien, dazu einiges an Holz, Malerutensilien und Werkzeug. Die Mini war ab jetzt wirklich schon sehr aufgeregt, denn einen Brief hatte sie noch nicht erhalten.


Auch am nächsten Tag gab noch keinen Brief, dafür erstrahlte das große Wichtelhaus neben dem Podest. Die Mini war schwer begeistert und stöberte in den bereits davorstehenden Umzugskartons nach Hinweisen auf den neuen Mitbewohner.


Und endlich: Der langersehnte Brief gab darüber Auskunft, dass es sich um unseren Wichtel vom letzten Jahr handelte. Nun war auch endlich ein Briefkasten am Haus und auch die festliche Beleuchtung strahlte. Auch sein Rentier hatte er wieder mitgebracht.


Doch leider hatte sich das Rentier am nächsten Tag losgerissen und sich irgendwo versteckt. Die Mini musste den Vierbeiner finden und zurückbringen. Und sie brachte ihm nicht nur diesen Vierbeiner sondern aus ihrem Schleich-Fundus noch Hunde und eine Katze. Die Hundehütte entstand dann wieder über Nacht.


Das Rentier war nun wieder da, so daß der Stall aus dem Vorjahr wieder auftauchte und die Mini nun zur Aufgabe bekam, das Tier regelmässig zu füttern. Die Säcke hatte ich zuvor einfacht zusammengenäht und mit Linsen und Haferflocken befüllt.


In der nächsten Nacht brauchte unser Wichtel wohl Vitamine, eine lange Strickleiter führte zur Obstschale, die mit Weihnachtshaarreif geschmückt war. Die Mandarinen hatten nun lustige Gesichter. Dafür hatte er aber ein kleines Beet auf seine Terrasse gezaubert (die Blumenerde besteht aus Rohrzucker) inklusive Zaubersamen und Zauberglitzer (beides Zuckerstreusel) und die Anweisung zu säen.


Und so wuchsen in der kommenden Nacht kleine Weingummi-Tannen aus dem Beet, sehr zur Freude der Mini. Außerdem hatte der Wichtel aus unserem Toilettenpapier Schneemänner gebastelt, was auch sehr zur Erheiterung beitrug.


Eine weitere Aufgabe für die Mini bestand darin, einen Wunschzettel zu basteln/schreiben. Utensilien dafür inkl. diverser Spielekataloge stellte unser Wichtel ihr in einer Kiste zusammen.

Derweil sah es vor dem Wichtelhaus wieder nach einer Baustelle aus.....und so entstand über Nacht ein Gewächshaus. So langsam ist die Kulisse schon ganz schön groß geworden. Pünktlich zum ersten Advent wuchsen aus den Pflanzkübeln Weingummiblumen und Tannen. Die Mini kann es kaum erwarten, was unser Wichtel noch so geplant hat. Es bleibt spannend.....